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Michelin Bad Kreuznach: Energierückgewinnung aus Prozessdampf

Michelin will in Bad Kreuznach im Laufe des Jahres eine Anlage installieren, die Energie aus Dampf gewinnt, der bei der Reifenkochung ohnehin gebraucht wird, aber danach wirkungslos in der Umwelt verpufft. Durch das neuartige Verfahren soll der Gesamtkohlendioxidausstoß um über 2.500 Tonnen im Jahr reduziert werden.

Gleichzeitig wird der Reifenhersteller an der Nahe seinen Energiebedarf für die Reifenvulkanisation um rund zehn Prozent senken und die damit verbundenen Kosten einsparen. Die eingesparte Energiemenge entspreche dem Jahresbedarf von etwa 1.100 Niedrigenergiehäusern, teilt das Unternehmen mit.

„Kosten senken, wettbewerbsfähiger werden und dazu die Umwelt schonen: so setzen wir die Werte unserer Nachhaltigkeitscharta Leistung und Verantwortung in die Tat um“, kommentiert Dieter Freitag, Direktor Michelin Bad Kreuznach, die Bedeutung der geplanten Anlage. Bislang wird der Wasserdampf, der bei der Reifenvulkanisation entsteht, ungenutzt über die Dächer abgeführt. Das Unternehmen „IGS Büro für Energie- und Umwelttechnik“ bei München hat ein patentiertes Verfahren entwickelt, mit dem die Energie dieser Dämpfe zur Wärme- und Kälteerzeugung genutzt werden kann.

Mehr Farbe gewagt und Profil gewonnen

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Michelins Reifenwerk in Bad Kreuznach hat den Architekturwettbewerbs „Mehr Farbe wagen!“ gewonnen und erhält dafür eine Auszeichnung. Das Magazin Der Stern und die Bausparkasse Schwäbisch Hall hatten Preise für besonders gelungene Farbgestaltungen von privaten und öffentlichen Gebäuden ausgelobt. Den ersten Platz in der Kategorie „Industrie- und Gewerbebauten“ belegt der Michelin-Standort an der Nahe.

Die Gestaltung von Gebäuden durch den Künstler Friedrich Ernst von Garnier, darunter zwei weithin sichtbare Löschwassertürme, hatten die Jury überzeugt. Stellvertretend für Michelin nahm Pressereferentin Ulrike Dalheimer die Auszeichnung in Frankfurt im Deutschen Architekturmuseum entgegen.

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Michelin bekennt sich zum Standort Deutschland

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Mit der wiederholt öffentlich vorgetragenen Behauptung, in 30 Jahren gebe es keine Reifenfabriken mehr in Deutschland, hat sich Conti-Chef Wennemer im eigenen Hause unnötig unbeliebt gemacht und den Herren und Damen des Wettbewerbs eine Steilvorlage gegeben. Die Angst um den Erhalt der Arbeitsplätze lässt die Belegschaften jedenfalls kreativer und innovativer als zuvor werden. Im Michelin-Konzern jedenfalls redet man miteinander, hört einander zu, sucht und findet Lösungen.

Alles mit dem einen Ziel: Die deutschen Fabriken und damit Arbeitsplätze zu erhalten, sie wettbewerbsfähig zu halten und da, wo sie es derzeit nicht sind, wettbewerbsfähig zu machen. Das erfordert Verständnis und guten Willen von beiden Seiten.

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Kraft-Wärme-Kopplung bei Michelin schont die Umwelt

Michelin hat in seinem Werk in Bad Kreuznach nun offiziell die neue Kraft-Wärme-Kopplungsanlage in Betrieb genommen. Die Einweihung fand in Anwesenheit von Vertretern aus Wirtschaft und Politik statt. Nach nur 14 Monaten Bauzeit liefert die Anlage dem Reifenhersteller heute Wärme, Prozessdampf und Strom.

Durch die neue Anlage reduziere sich der Kohlendioxid-Ausstoß gegenüber der vorherigen Anlage um jährlich rund 7.000 Tonnen. Gleichzeitig verringere sich die Gesamtenergiekosten um etwa zehn Prozent.

Die neue Anlage arbeite effizienter und liefere 85,6 Tonnen Dampf pro Stunde sowie 11,7 Megawatt Strom, heißt es dazu vonseiten des Herstellers. „Es freut uns sehr, mit dieser Kraft-Wärme-Kopplungsanlage zur Entlastung der Umwelt beitragen zu können. Wir sehen es als unsere Pflicht, nicht nur bei unseren Produkten und Serviceleistungen die Umwelt zu schonen, sondern auch darüber hinaus“, so Dieter Freitag, Leiter des Michelin-Werkes Bad Kreuznach.

Zudem bilde die Kosteneinsparung einen wichtigen Beitrag zur Standortsicherung des deutschen Werkes innerhalb des Weltkonzerns. Für Michelin gehöre die Schonung der Umwelt zu den Unternehmensprinzipien..

Großes Familienfest bei Michelin in Bad Kreuznach

Am 16. und 17. September hat Michelin mit über 6.

000 Gästen, Mitarbeitern, Pensionären und Bad Kreuznachern im Rahmen eines „Familienfestes“ das 40-jährige Bestehen des Werkes Bad Kreuznach gefeiert. Wie die Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach berichtet, überbrachte außer dem Werksleiter Dieter Freitag und dem Betriebsratsvorsitzenden Claus Bos auch Thierry Chiche, bei dem Reifenhersteller verantwortlich für alle europäischen Pkw-Werke, den Mitarbeitern vor Ort seinen Dank. „Seit 40 Jahren haben Sie in Bad Kreuznach unglaubliche Herausforderungen bewältigt.

Ich bin heute hier, um Ihnen allen das Vertrauen der Michelin Gruppe auszusprechen für das, was Sie täglich für dieses Werk leisten“, wird Chiche in dem Blatt zitiert. Anlässlich des runden Jubiläums hatte man ein demzufolge ein attraktives Rahmenprogramm organisiert und darüber hinaus dem Verein „Nestwärme“ für die Unterstützung von Familien mit chronisch kranken und behinderten Kindern einen Gutschein für Betreuungsstunden in Höhe von 5.000 Euro übergeben.

Werk Bad Kreuznach erhält neuen Krankenwagen

Nach 28 Jahren überreichte Dieter Freitag, Leiter des Michelin-Werkes in Bad Kreuznach, der Werksfeuerwehr und dem Sanitätsdienst nun einen neuen Krankentransportwagen. Bei dem Wagen handele es sich Lokalberichten zufolge um ein gebrauchtes Fahrzeug aus dem Jahr 2000, das bisher beim Rettungsdienst in Regensburg eingesetzt war. Um optimal die Patienten versorgen zu können, sei das Auto noch mit wichtigen Einsatzmitteln bestückt worden.

Dazu gehörten Material zur Amputationsversorgungen, Sauerstoffbeatmungsgerät, Frühdefibrillator zur Wiederbelebung und zwei Tragen. Die Kosten beliefen sich auf 25.000 Euro.

Werkleiter Freitag betonte bei der Übergabe, dass es für Michelin besonders wichtig sei, die Grundwerte des Unternehmens einzuhalten. Zu diesen Werten gehöre auch der Respekt vor den Menschen. Seit Jahren werde sehr viel Investiert, um die Mitarbeiter zu versorgen und die Unfälle so gering wie möglich zu halten.

Der Werksfeuerwehr gehören zehn Personen an. Um den Sanitätsdienst kümmern sich zwei hauptamtliche Mitarbeiter. Jährlich werden mit dem Krankentransportwagen etwa 20 Einsätze gefahren.

„Ich bin ein Micheliner“

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Das Michelin-Werk Bad Kreuznach hat gestern eine neue Fertigungsanlage in Betrieb genommen. Mehr als sechs Millionen Euro wurden in den neuen „Drei-Produkt-Kalander“ in der Halbfabrikateherstellung investiert. „Wir sind stolz darauf, dass uns die Unternehmensleitung diese bedeutende Investition zugesprochen hat.

Das spricht zum einen für die kompetente Mannschaft hier vor Ort. Zum anderen ist diese moderne Anlage und die Tatsache, dass wir eine für uns neue Technologie fertigen können, natürlich auch ein wichtiger Beitrag zur Sicherung unseres Standortes“, freute sich Werksleiter Dipl.-Ing.