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Michelin wirbt auf dem World Mobility Forum für Grüne Reifen

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Auf das große Potenzial rollwiderstandsoptimierter Reifen zur CO2-Reduktion machte Didier Miraton, Mitgeschäftsführer der Michelin-Gruppe, im Rahmen des World Mobility Forums aufmerksam, das vor wenigen Tagen im Stuttgarter Rathaus stattfand. Hochrangige Experten diskutierten auf Einladung der Motor Presse Stuttgart über den „Klimawandel und die Folgen für die Mobilität von morgen“. Miraton: „Wir möchten als Partner der Automobilindustrie jedem Hersteller helfen, den CO2-Ausstoß seiner Fahrzeuge in allen Klassen zu senken.

Mit dem neuen Energy Saver sparen wir schon heute rund fünf Gramm Kohlendioxid pro Kilometer. In ein paar Jahren können es vielleicht weitere zehn Gramm sein. Dabei spielt es keine Rolle, wie groß ein Fahrzeug ist – ob Fiat 500 oder Mercedes-Benz S-Klasse.

Michelin zu den Anforderungen bei den „24 Stunden von Le Mans“

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Für den Erfolg bei den „24 Stunden von Le Mans“ ist nicht nur ein perfekt organisiertes Team, ein schnelles und zuverlässiges Auto sowie ebenso routinierte wie talentierte Fahrer unabdingbar: Zu den entscheidenden Faktoren zählen auch bei diesem Langstreckenklassiker die richtigen Pneus – und die stammten in den vergangenen neun Jahren immer von Michelin. Einer der Schlüssel für diese Siegesserie liegt im geringen Rollwiderstand der Pneus aus Clermont-Ferrand: Der daraus resultierende, geringere Treibstoffverbrauch kann auf dem langen Weg über Sieg oder Niederlage entscheiden.

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Aktionärsversammlung bei Michelin

Am Freitag fand am Konzernsitz der „Compagnie Générale des Etablissments Michelin“ in Clermont-Ferrand die jährliche Aktionärsversammlung statt und hat eine Reihe von Änderungen beschlossen, 18 Resolutionen waren Gegenstand von Abstimmungen. Unter den Beschlüssen ist vor allem die Tatsache herauszuheben, dass künftig nicht mehr alle Geschäftsführer persönlich haften, sondern nur noch der Patron, das ist derzeit Michel Rollier (62). Zu Mitgeschäftsführern wurden Didier Miraton (Chef der Forschungsabteilung) und Jean-Dominique Senard (CFO/Chief Financial Officer) berufen.

Im Rahmen der Sitzung und in Anbetracht des starken Ergebnisses im ersten Quartal hat Michel Rollier die Erwartungen an das Geschäftsjahr 2007 hinsichtlich des Umsatzzuwachses und der Margen bekräftigt. Ferner wurde die Auszahlung einer Dividende in Höhe von 1,45 Euro je Aktie beschlossen..

Michel Rollier will sich Co-Gérants ernennen

Michelin-Chef Michel Rollier will auf der kommenden Hauptversammlung im Mai vorschlagen, zwei weitere Managing Partner zur gemeinsamen Führung des Unternehmens zu berufen. Rollier, seit dem Tod Édouard Michelins im vergangenen Mai einziger Managing General Partner des französischen Reifenherstellers, werde für diese Positionen Didier Miraton wie auch Jean-Dominique Senard vorschlagen. Didier Miraton, seit 1982 bei Michelin, leitet gegenwärtig die Forschungs- und Entwicklungsabteilung, während Jean-Dominique Senard (seit zwei Jahren bei Michelin) die Finanzen des Reifenherstellers als CFO leitet; beide sind gegenwärtig auch Mitglieder im Group Executive Board, dem höchsten Entscheidungsgremium Michelins.

Durch die Ernennung zweier neuer Managing Partner solle das Management-Team verstärkt werden, um gleichzeitig „langfristige Stabilität“ zu sichern, so der 62-Jährige. Gegenwärtig trage allein Rollier die Verantwortung. Die Wahl der Managing Partner würde für zunächst fünf Jahre gelten, könnten dem Vorschlag zufolge aber verlängert werden.

Michelin will Reifenverschleiß und -rollwiderstand halbieren

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Durch kontinuierliche technische Verbesserungsmaßnahmen will Michelin den Rollwiderstand und den Verschleiß seiner Reifen bis zum Jahr 2030 um 50 Prozent senken. Damit reagiert das Unternehmen auf die prognostizierte Verdopplung des weltweiten Fahrzeugbestandes auf rund 1,6 Milliarden Automobile innerhalb der kommenden 24 Jahre.

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Challenge Bibendum – der Umwelt zuliebe

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Michelin war das erste Unternehmen, das schon 1895 Automobile mit Luftreifen ausgestattet hat. Seit damals wurde Michelin immer mit dem automobilen Fortschritt und mit dem Engagement in Verbindung gebracht, den Straßenverkehr sicherer zu machen und Energie zu sparen. Reifen sind für 20 Prozent des Kraftstoffverbrauchs eines modernen Pkws (und für bis zu 30 % eines Lkws) verantwortlich.

Sie wirken sich daher mittelbar auch auf die Schadstoffemissionen aus. Reifen spielen auf der anderen Seite aber auch eine lebenswichtige Rolle für die Verkehrssicherheit, denn sie sind der einzige Kontakt zwischen dem Fahrzeug und der Straße. Michelin hat 1998 die Challenge Bibendum ins Leben gerufen, um aufzuzeigen, dass die Automobilindustrie auf eine nachhaltige Mobilität hinarbeitet.

Rohstoffkosten sind „sehr beunruhigend“

Die stetig steigenden Rohstoffkosten, denen sich die Reifenindustrie ausgesetzt sieht, seien „sehr beunruhigend“, schreiben amerikanische Medien. Auch in 2005 werden die Kosten womöglich weiter ansteigen, so Didier Miraton, Michelins Direktor für Forschung und Entwicklung. Wie bereits bekannt, wird Michelin bis zum Juli des Jahres seine durchschnittlichen Reifenpreise um etwa fünf Prozent in Europa anheben, um die höheren Kosten aufzufangen.

Nie wieder Plattfuß dank „luftfreier“ Michelin-Reifen

Michelin entwickelt „luftfreie Reifen“, die folglich nicht mehr platzen können und den Fahrern zukünftig einen Pannenstopp nach einem Plattfuß ersparen könnten. Dies hat Didier Miraton, technischer Direktor des französischen Unternehmens, im Rahmen der Pariser Motorshow durchblicken lassen. Diese neue Reifenart soll aus mehreren aneinander gepressten Gummiringen bestehen und könne in etwa zehn Jahren – so Miraton weiter – sowohl bei Personenwagen als auch bei Militärfahrzeugen wie Radpanzern zum Einsatz kommen.

Die Widerstandsfähigkeit eines solchen Reifens mache ihn jedoch auch für schnell wachsende Märkte wie China und Indien interessant, wo Straßenzustand und Infrastruktur noch nicht mit europäischen Verhältnissen vergleichbar seien. „Das ist nur eine der Ideen, die wir verfolgen“, sagt Miraton. „Langfristig wollen wir auch die Gewichte unserer Produkte halbieren und neue Materialien verwenden.

Michelin sieht „weiteres Entwicklungspotenzial bei Autoreifen“

Laut Autohaus Online geht Michelin davon aus, dass in zehn bis 20 Jahren die meisten Neuwagen weltweit ohne Ersatzreifen im Kofferraum ausgeliefert werden. Dies habe Michelin-Entwicklungschef Didier Miraton im Rahmen von Testfahrten mit dem PAX-Notlaufsystem des Herstellers in Clermont-Ferrand durchblicken lassen. Aber auch darüber hinaus sehe Michelin weiteres Entwicklungspotenzial bei Autoreifen.

Nachdem schon seit 1970 die Laufleistung der Pneus um etwa „drei Reifenleben“ hätte verlängert werden können, soll sich der Verschleiß der Pneus innerhalb den nächsten zehn Jahren um weitere zehn bis 15 Prozent verringern lassen, ohne dass sich die Haftung am Boden verschlechtert. Außerdem – so Miraton – könne nach jetzigem Entwicklungsstand davon ausgegangen werden, dass bis zum Jahr 2010 der Rollwiderstand des Reifens nochmals um 20 bis 30 Prozent gesenkt werden kann. Verantwortlich dafür seien eine „neue Architektur“ des Reifens und neue Gummimischungen.