business

Beiträge

Alcars „Felgenfinder 2003“

22646 2770

Die Alcar-Handelspartner können zur Saison 2003 aus 35 Designs der Aluminiumrädermarken AEZ, Dezent, Dotz und Enzo mit insgesamt mehr als 2.500 Anwendungen in Abmessungen von 13 bis 22 Zoll wählen. Rechtzeitig liegt jetzt die Fortschreibung des so genannten „Felgenfinders“ für die Saison 2003 vor, der erstmalig um die Marke Dezent ergänzt wurde und hauptsächlich deshalb auf 376 Seiten Dicke angewachsen ist.

BBV Beteiligungsgesellschaft firmiert unter neuem Namen

22179 2603

Ab 1. Januar 2003 wird die BBV Beteiligungsgesellschaft mbH unter dem Namen Alcar Holding GmbH firmieren. Darüber hinaus werden alle europäischen Landesvertriebsgesellschaften mit dem Namenszusatz Alcar und einem einheitlichen Logo auftreten.

Die Alcar-Gruppe ist nach eigenen Aussagen mit vier Räderproduktionsstätten, den Felgeneigenmarken AEZ, Dezent, Dotz, Enzo (Leichtmetallräder) und KFZ Stahlrad (Stahlräder) sowie eigenen Vertriebsgesellschaften in zehn europäischen Kernmärkten Europas größter Räderlieferant für den Nachrüstmarkt. Außerdem werden am Standort Hirtenberg Stahlmöbelsysteme überwiegend für den österreichischen und deutschen Markt hergestellt.

.

Dezent-Vertrieb ab 1. Januar über AEZ/Alcar

Die Alcar Autoteile GmbH übernimmt zum 1. Januar 2003 zusätzlich zu den drei Alu-Eigenmarken AEZ, Dotz und Enzo der AEZ Leichtmetallräder GmbH auch den Vertrieb der Marke Dezent. Die weltweite Vermarktung der Leichtmetallrädermarke Dezent erfolgt über das AEZ-Handelspartnernetz.

Alcar (vertreibt u. a. auch Stahlfelgen) und AEZ Leichtmetallräder gehören zur österreichischen BBV-Gruppe.

BBV steigt bei Schmidt/Dezent ein

Die österreichische Unternehmensgruppe BBV (zu der unter anderem der Rädervermarkter Alcar – neben Stahlrädern auch die Aluminiummarken AEZ, Enzo und Dotz – gehört) beteiligt sich mit 50 Prozent an der Firmengruppe der Brüder Harald und Günter Schmidt, die Produktionsstandorte für die Aluminiumrad-Eigenmarke Dezent und diverse Fremdfabrikate in Werdohl (Guss), Neuenrade (Bearbeitung) und Offenbach bei Landau (Lackierung) unterhält. Die Marke Dezent wird weiter bestehen, AEZ, Enzo und Dotz wurden bereits unter anderem bei der Schmidt-Gruppe produziert. In der neuen Konstellation übernehmen die Brüder Schmidt federführend den Produktions-, die BBV-Gruppe den Vertriebspart; die Vertriebsgesellschaft Dezent GmbH bleibt bestehen.

Dezent-Geschäftführer dementiert Insolvenz-Gerüchte

Im Markt kursierende Gerüchte, nach denen Felgenhersteller Dezent Insolvenz angemeldet haben soll, werden von Geschäftsführer Harald Schmidt dementiert. „Die Umstrukturierungen im personellen Bereich“ – gemeint ist hiermit der Abgang von Ex-Geschäftsführer Jürgen Keil – „haben mit der finanziellen Situation des Unternehmens nichts zu tun“, so Schmidt gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Gleiches gelte auch für die Gießerei Horst Schmidt sowie für die Alu-Design GmbH, bei der die mechanische Bearbeitung der Räder angesiedelt ist.

Felgenreport, Teil 2: Ersatzmarkt Deutschland 2001 “Ernst, aber nicht hoffnungslos …“

Nachdem in der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG der Erstausrüstungsmarkt für Leichtmetallfelgen in aller Breite dargestellt und analysiert worden ist, wollen wir uns in dieser Ausgabe mit dem Nachrüstmarkt beschäftigen. Dabei sollen im ersten Teil des einleitenden Artikels aktuelle Trends und Entwicklungen der Branche aufgezeigt werden. Zu nennen wären dabei u.

a. der Preiskampf der Wettbewerber, der auch in 2001 – vor dem Hintergrund eines bestenfalls stagnierenden Gesamtmarktes – mit unverminderter Härte fortgeführt und zunehmend auch über das wachsende Wintergeschäft ausgefochten wird. Als ein Opfer dieser Entwicklung kann z.

B. die Firma Intra/Exip gesehen werden, die Anfang diesen Jahres Insolvenz anmelden musste. Des Weiteren ist ein gestiegenes Interesse zahlreicher Aftermarket-Anbieter an einem Einstieg ins OE-Geschäft zu beobachten.

Parallel dazu ist die im vergangenen Jahr angekündigte Aftermarket-Frühjahrs-Großoffensive der Erstausrüstungslieferanten bereits im Ansatz versandet. In einem zweiten Abschnitt werden die Marktteilnehmer nicht zuletzt auch hinsichtlich ihres Potenzials, also der in 2001 abgesetzten Felgeneinheiten, eingeschätzt. Unter Reportagen (Rubrik Felgen/Tuning) finden Sie den kompletten Beitrag.

Wir wollen an dieser Stelle von einem letztjährigen Gesamtvolumen des deutschen Nachrüstmarktes in der Höhe von ca. 2,65 Millionen Felgen ausgehen. Hierzu zählen die von den Anbietern mit eigener Produktion (z.

B. ATS, Artec/RH, BBS, Borbet, Dezent, Ronal, Rial,) sowie die ohne eigene Produktion an den Groß- und Einzelhandel sowie im Geschäft mit Fahrzeugimporteuren abgesetzten Felgen ebenso wie die vom Großhandel vermarkteten eigenen Designlinien (z. B.

Alcar mit AEZ/Enzo/Dotz, Interpneu mit „Platin“ oder Brüning mit der Eigenmarke „ProLine“). Die Zahl der in Deutschland abgesetzten Tuningräder und kleineren Anbieter wird auf ca. 300.

000 Einheiten geschätzt und ist noch einmal gesondert aufgeführt. Von einem – aufgrund der immer größeren OE-Aluquoten bedingten – Marktrückgang um bis zu zwanzig Prozent in den kommenden vier Jahren, von dem noch im Vorjahr die Rede war, mag heute dagegen schon so gut wie niemand mehr ernsthaft sprechen. „Mittelfristig degressiv“ lautet in diesem Jahr die konsensfähige Formel.

Ein Grund hierfür liegt – wie gesehen – im Wintergeschäft, das sich bislang prächtig entwickelt und Rückgänge in anderen Bereichen kompensieren kann. Die Folgen der Terroranschläge von New York vermag indes noch niemand so genau abzuschätzen. Sollte sich dies dramatisch auf die weltweiten Absatzzahlen der Neufahrzeuge auswirken, so bliebe der Negativeffekt für die internationale Zulieferbranche nicht aus.

In erster Linie wären die OE-Lieferanten betroffen, mit gewisser Verzögerung auch das Ersatzgeschäft. Eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich dessen, was die Zukunft bringen mag, herrscht in jedem Fall in der Branche..

Dezent: Jürgen Keil geht zum Ende des Monats

Der bisherige Gesellschafter und Geschäftsführer Jürgen Keil scheidet zum 30.04.2002 aus dem Unternehmen aus.

Die Geschäftsanteile von 32 Prozent wurden an die beiden Geschäftspartner Harald Schmidt und Günter Schmidt veräußert. Weiterhin ergeben sich Veränderungen bei der Geschäftsführung in der Form, dass die weiteren bisherigen Geschäftsführer Günter Schmidt und Nicole Brill ebenfalls ausscheiden. Als alleiniger Geschäftsführer der Dezent fungiert ab sofort Harald Schmidt.

IDE-Idee geplatzt

Die zwischen den beiden Unternehmensgruppen Intra Exip Fleischmann & Wacker GmbH & Co. KG sowie der Horst Schmidt Gießerei GmbH/Dezent Leichtmetallräder GmbH angestrebte Fusion wird nicht weiter verfolgt. Die Vorstellungen beider Unternehmen zur Zukunftsausrichtung seien auf keinen gemeinsamen Nenner zu bringen, so Intra und Dezent in gleichlautenden Pressemitteilungen.

Weiterhin werden die zur IAA im September 2001 vorgestellten Unternehmen IDE Wheels GmbH & Co. KG und die Intra Automotive GmbH & Co. KG nicht weiter verfolgt.

Der Geschäftsumfang der Marke Dezent sowie die auf der IAA präsentierten Neuheiten sind wie bisher über das Vertriebsteam und die Vertriebswege in Offenbach erhältlich. Die Marken Intra und Exip können wie bisher über den Vertrieb in Bruchsal bezogen werden..

Erster Messeauftritt von IDE Wheels

Die beiden Leichtmetallräderhersteller Fleischmann + Wacker (Bruchsal, Marken Intra und Exip) sowie die Dezent Leichtmetallräder GmbH (Offenbach/Queich) treten nach ihrem Anfang September bekannt gegebenen Zusammenschluss erstmals gemeinsam auf einem Messestand auf. Die bisherigen Gesellschafter bleiben weiterhin im Unternehmen, bei Intra soll ein schrittweiser Generationenwechsel eingeleitet werden. Während die technischen Bereiche in Werdohl und Neuenrade abgewickelt werden, sollen von Offenbach aus Entwicklung, Vermarktung, Kundenservice und After-Sales gesteuert werden.

Sitz der neu geschaffenen IDE Wheels GmbH ist ebenfalls Offenbach. Detaillierte Angaben zu der Fusion sollen im Verlauf der IAA bekannt gegeben werden..

Felgenhersteller schließen sich zusammen

Die beiden Leichtmetallräderhersteller Fleischmann + Wacker (Bruchsal, Marken Intra und Exip) sowie die Dezent Leichtmetallräder GmbH (Offenbach/Queich) schließen sich zusammen. Für das Ersatzgeschäft wird die IDE Wheels GmbH ins Leben gerufen, die Erstausrüstung erfolgt über die Firma Intra Automotive. Die bisherigen Gesellschafter bleiben weiterhin im Unternehmen, bei Intra erfolgt sukzessive ein Generationenwechsel.