Dass sich (Winter-)Reifenprofile teils immer ähnlicher werden, hatte die NEUE REIFENZEITUNG unlängst erst anhand von fünf mehr oder weniger aktuellen Produkten vier verschiedener Anbieter aufgezeigt. Dass zudem Reifenhersteller ein und dasselbe Profil unter verschiedenen der ihnen gehörenden Markennamen offerieren, ist sowohl im Lkw-Segment als auch bei Autoreifen gang und gäbe. Bleibt als zusätzliche Möglichkeit, dass ein Unternehmen eines seiner Profile für Dritte unter deren Eigenmarkenamen produziert. Nach Indizienlage scheinen die „Reliance-Winter“-Reifen der zum Automobilhersteller PSA gehörenden Teilemarke Eurorepar ein solcher Fall zu sein. Würde man einen entsprechenden Indizienprozess anstrengen, wären die Siegchancen jedenfalls außerordentlich hoch, den koreanischen Reifenhersteller als Produzenten zu identifizieren. Bei dem „Reliance“-Sommerreifen ist die Lage zwar nicht ganz so eindeutig, doch deutet hier ebenfalls einiges auf Hankook als deren Hersteller hin. christian.marx@reifenpresse.de
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Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat eine öffentliche Warnung in Sachen des Transporterreifens „Van-Grip 2“ der zu Continental gehörenden Marke Semperit ausgesprochen. Betroffen davon sind allerdings nur Reifen der Dimension 215/65 R16 C 109/107R, sofern sie in der 14. oder 15. Kalenderwoche 2017 produziert wurden. Bei ihnen könnten „aufgrund einer falschen Gummimischung Laufflächenablösungen auftreten“, was dann gegebenenfalls […]
Wie eine Sprecherin des Unternehmens auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt, ruft Goodyear eine – wie es weiter heißt – „kleine Anzahl“ von Reifen des Typs „EfficientGrip“ zurück. Betroffen davon seien lediglich solche, die bis zu der 27. Kalenderwoche 2018 produziert wurden, in der Dimension 275/40 R19 101Y als Notlaufausführung ROF (RunOnFlat) und mit „Sound-Comfort“-Technologie. […]
Mitte des Jahres hat Conti in den USA Lkw-Reifen des Typs „Hybrid HS3“ in der Größe 11 R22.5 zurückgerufen, weil bei ihnen Cordlagen durch den Innerliner zu sehen sein könnten. War damals zunächst von rund 600 bis 700 betroffenen Reifen die Rede, spricht die US-Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) jetzt von allerdings von […]
In den USA ruft Michelin Lkw-Reifen des Typs „X Works XZY“ in der Größe 315/80 R22.5 156/150K zurück. Betroffen sind allerdings lediglich rund 250 Stück, sofern sie im Zeitraum zwischen dem 1. Januar 2011 und dem 31. Juli 2015 produziert wurden. Bei ihnen soll das DOT-Symbol sowie die Angabe des Lastbereiches auf der Seitenwand fehlen. […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-02-13 15:17:592017-02-13 15:17:59Michelin-Rückruf wegen teilweise fehlender Seitenwandkennzeichnung
In Nordamerika ruft Pirelli Tire LLC Reifen des Typs „P Zero Trofeo“ in der Größe 225/50 ZR15 91Y zurück. Betroffen sind laut der US-Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) allerdings nur im Zeitraum vom 1. bis zum 7. April 2015 produzierte Reifen: Insgesamt soll es sich um lediglich 42 Stück handeln. Grund für den […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/05/Pirelli-Minirückruf-in-den-USA.jpg280400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-05-18 12:33:202016-05-18 12:33:20Minirückruf von Pirellis „P Zero Trofeo“ in den USA
Wie die Interstate Tire & Rubber Co. (Delft/Niederlande) mitteilt, verfügt ihr „Race DNRT“ genanntes Profil jetzt über eine Straßenzulassung. Soll heißen: Der Racing-Reifen darf nicht mehr nur auf abgesperrten Rennstrecken, sondern auch im öffentlichen Straßenverkehr genutzt werden. Das Modell wird Anbieteraussagen zufolge derzeit in den drei Größen 205/50 R15 89V, 225/45 R17 94W und 225/40 […]
Anscheinend sollen in den USA bald auch für neue Lkw Grenzwerte für den Kraftstoffverbrauch gemäß der CAFE-Norm – das Kürzel steht für Corporate Average Fuel Economy – eingeführt werden. Jedenfalls hat Präsident Barack Obama die Environmental Protection Agency (EPA) und das Department of Transportation (DOT) mit der Festlegung entsprechender Limits beauftragt, welche die Fahrzeugflotten der Hersteller in den Modelljahren 2014 bis 2018 unterschreiten müssen. Ziel dessen sei die Senkung des Kraftstoffverbrauches der Fahrzeuge um durchschnittlich 25 Prozent bei einer gleichzeitigen Reduzierung der von den Trucks ausgehenden Abgasemissionen um 20 Prozent.
Es wird erwartet, dass von diesem Vorhaben Impulse für die nordamerikanische Reifenindustrie ausgehen: So wie rollwiderstandsoptimierte bzw. kraftstoffeffizientere Reifen bei Personenwagen dazu beigetragen hätten, dass diese die CAFE-Anforderungen erfüllen, sollen sie Gleiches nun auch im Nutzfahrzeugbereich leisten. tr/cm.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-05-25 11:14:002010-05-25 11:14:00Flottenverbrauchsgrenzwerte bald auch für Lkw in den USA
Jeff Bernards aus Oregon (Vereinigte Staaten von Amerika) hat eine Initiative gestartet und dazu unter anderem auch eigens eine Website unter www.banstuddedtires.com eingerichtet, um zu erreichen, dass die Verwendung von Spikereifen in dem US-Bundesstaat, in dem er lebt, verboten wird.
Nach seiner Meinung stellen Spikereifen durch die von ihnen ausgehende Schädigung des Fahrbahnbelages eine Belastung für die Steuerzahler dar, doch sei es bislang nicht gelungen, die Politik von dieser Sichtweise zu überzeugen. Jedes Jahr werden demnach über 40 Millionen US-Dollar für die Ausbesserung durch Spikereifen verursachter Schäden aufgewendet, heißt es unter Berufung auf Zahlen des Oregoner Department of Transportation. Deswegen habe es seit 1974 zwar bereits mehrfach Vorschläge gegeben, Spikereifen per Gesetz zu verbieten.
Letztlich sind jedoch alle Bemühungen in diese Richtung im Sande verlaufen, was Bernards als frustrierend bezeichnet. “Unser Ziel ist, unsere Straßen das ganze Jahr über sicher zu machen, die gewaltigen Investitionen in unser Straßennetz zu schützen und unnötig ausgegebenes Geld für die Reparatur durch Spikereifen geschädigter Straßen einzusparen”, erklärt er. In diesem Sommer will Bernards Unterschriften sammeln, die ihn bei seinem Vorhaben unterstützen – 82.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Spikereifen.jpg225300Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-05-04 07:52:002013-07-05 14:22:48Initiative will Verbot von Spikereifen in Oregon/USA erreichen
Dem U.S. Department of Transportation gehen die dreistelligen DOT-Codes für Runderneuerer aus.
Wie das Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) auf Bitten der Behörde in einem Rundschreiben mitteilt, sollen Runderneuerer bzw. Vermarkter von runderneuerten Reifen in den USA sich beim TRIB melden, wenn sie die ihnen zugeteilten DOT-Codes nicht mehr benötigen. Offenbar möchte das Ministerium die Einführung von vierstelligen Codes verhindern.
Dies, so das TRIB weiter, sei aber nur möglich, wenn nicht mehr genutzte, alte Codes neu vergeben werden können. In Deutschland geht der BRV aktuell davon aus, dass der Aufruf in den USA die Runderneuerer in Europa nicht betrifft, da diese “runderneuerte Reifen nach ECE-R 108 und 109 herstellen” und “die DOT-Kennzeichnung nicht Bestandteil der betreffenden ECE-Regelungen ist”, so Hans-Jürgen Drechsler gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Dennoch prüfe der Verband derzeit die Situation, so der BRV-Geschäftsführer weiter.
Die Angelenheit wäre relevant, sollte ein Runderneuerer hierzulande für den US-Markt produzieren bzw. produziert haben. “Allerdings ist uns bis dato ein solcher Fall nicht bekannt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-05-03 15:51:002010-05-03 15:51:00US-Ministerium gehen DOT-Codes für Runderneuerer aus