Mit einem neuen Reifengutachtenlabor in München will die DEKRA Automobil GmbH ihre Position als Institution für Reifengutachten in Deutschland weiter ausbauen. Das bisher in der DEKRA-Außenstelle München Ost angesiedelte Labor ist jetzt im Reifenzentrum der Stahlgruber-Stiftung untergebracht. In Anwesenheit von Vertretern von Hochschulen, der Reifenindustrie und Reifensachverständigen ging das Labor Mitte Juli in Betrieb.
“Das neue Labor im Umfeld der Reifenspezialisten der Stahlgruber-Stiftung bietet uns für die Reifenanalytik und das Erstellen von Reifengutachten künftig noch deutlich bessere Bedingungen”, erklärt DEKRA-Reifengutachter Franz Nowakowski. “Es bietet mehr Fläche, eine bessere Infrastruktur und damit mehr Möglichkeiten, unsere Auftraggeber für Gutachten zu betreuen”, ergänzt er. Auch Professor Gerhard Barich von der Hochschule für angewandte Wissenschaften München beurteilt die Zusammenarbeit von Stahlgruber-Stiftung und DEKRA mit der Reifenbranche positiv.
“Ich freue mich, dass die Stahlgruber-Stiftung und DEKRA auch mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften hier in München in sehr freundschaftlicher partnerschaftlicher Weise zusammenarbeiten. Es handelt sich zusammen mit der Innung des Vulkaniseur- und Reifenmechanikerhandwerks und der Materialprüfanstalt Darmstadt um hochkarätige Partner, was das Fachgebiet Gummi und Reifen angeht”, so Barich.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/DEKRA_Reifenlabor_Muenchen__2_.jpg267400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2009-07-17 10:36:002023-05-17 14:24:28Reifengutachtenlabor der DEKRA in neuen Räumlichkeiten
Während das Dekra Test Center in Südfrankreich Reifen der Premiummarken Bridgestone, Continental, Dunlop, Goodyear, Michelin und Pirelli im Auftrage Michelins hinsichtlich Abriebverhalten und Benzinverbrauch/Rollwiderstand testete, wurden die gleichen Reifentypen vom TÜV Süd Automotive auf dem ATP in Papenburg bezüglich Bremsvermögen bei Nässe untersucht. Die Ergebnisse für Sommerreifen der Größen 195/65 R15H und 225/55 R16W sowie für Winterreifen in 205/55 R16H liegen jetzt vor. Sämtliche Reifen wurden nicht von den Herstellern zur Verfügung gestellt, sondern im Handel gekauft.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2009-05-25 09:34:002023-05-17 14:20:03Ergebnisse von Reifentests des TÜV Süd und der Dekra liegen vor
Wenn Reifenhersteller ihre Vergleichstests mit Wettbewerbsprodukten präsentieren, dann sind Journalisten ob der Ergebnisse misstrauisch, weil eigentlich immer der Hersteller ganz vorne liegt, der sie veröffentlicht. Und man kann wohl davon ausgehen, dass auch die Verbraucher eine gewisse Skepsis befällt, dieses Misstrauen muss wohl ein wenig in der Natur der meisten Menschen liegen. Weil nun auch die Reifenindustrie diesen Gedankengang kennt, beauftragt sie in zunehmendem Maße unabhängige Organisationen mit der Durchführung der Tests.
Und prompt keimt das Misstrauen, dass doch wohl keiner geneigt sein dürfte, seinem – schließlich zahlenden – Auftraggeber ein wenig erquickliches Testergebnis zukommen zu lassen. Dass aber alles mit rechten Dingen zugeht, wollte Michelin bei einem laufenden Test bei einer Dependance des Dekra Automotive im südfranzösischen Narbonne dokumentieren und hatte aus diesem Grunde Automobiljournalisten dorthin eingeladen. Die Ergebnisse der Tests waren im April noch unbekannt, wenn sie dieser Tage veröffentlicht werden, dann hofft Michelin, die renommierten Wettbewerbsprodukte ausstechen zu können.
Sparen, sparen, sparen. Viele sind ständig auf der Suche, wo sich noch ein paar Euro einsparen lassen – gerade beim Auto: zum Beispiel durch online bestellte Billigimportreifen. Doch die Experten der Dekra warnen: Wer hier zu billig kauft, zahlt am Ende bei der Sicherheit drauf.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2009-03-27 13:00:002023-05-17 14:19:09Dekra warnt vor Billigimportreifen aus dem Internet
ATR-Werkstattkonzeptpartner leisten hervorragende Arbeit – das ist jedenfalls ein Ergebnis einer externen Überprüfung durch Experten der Dekra. Seit dem vergangenen Jahr bietet die ATR Service GmbH ihren Konzeptpartnern von AC Auto Check, Meisterhaft und autoPARTNER mit der Premium-Fahrzeugendkontrolle die freiwillige Überprüfung ihrer Arbeitsabläufe durch Dekra-Sachverständige an. Die Experten erscheinen unangemeldet und überprüfen im Beisein der Werkstattmitarbeiter die Auftragsannahme und Dokumentation zweier Aufträge sowie die durchgeführten Reparaturen.
Den neuen “Dekra Mängelreport 2009” hat der Audi A6 als “Bester alles Klassen” für sich entschieden. Er rangiert damit aber nur knapp vor dem BMW 7er und dem BMW 5er. Mit dem neu geschaffenen Titel küren die Sachverständigen die Modelle, die über eine lange Laufleistung die niedrigsten Mängelquoten aufweisen und sich somit durch eine hohe Langzeitqualität auszeichnen.
Die Ford-Modell S-Max und Galaxy wiesen die niedrigste Mängelquote insgesamt auf. Für den Mängelreport werteten die Sachverständigen die Daten von mehr als 15 Millionen Fahrzeugen aus. “Der in diesem Jahr weiter optimierte DEKRA Mängelreport liefert dem Autokäufer noch bessere gebrauchtwagenrelevante Informationen”, erklärt Clemens Klinke, Vorsitzender der Geschäftsführung der DEKRA Automobil GmbH.
“Mit einer Spezialauswertung auf der Basis von mehr als 15 Millionen Hauptuntersuchungen bietet er eine echte und sachlich fundierte Kaufberatung. Die typgenaue Auswertung und Einteilung in sieben Fahrzeugtypklassen und drei Laufleistungsklassen verhindert, dass Äpfel mit Birnen verglichen werden. Auch bleiben Mängel unberücksichtigt, die eher auf den Wartungsstand des Fahrzeuges zurückzuführen sind, wie zum Beispiel ‚Reifen abgefahren’ oder ‚Wischerblatt verschlissen’.
Mit der Dekra konnte ein neuer Partner in den Reihen der Initiative PRO Winterreifen begrüßt werden. Ab 2009 wird die Prüforganisation an Aktionen der Initiative PRO Winterreifen teilnehmen und sich noch stärker als bisher für die Sicherheit gerade auf winterlichen Straßen engagieren.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/dekra.jpg131356Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2008-11-28 08:34:002023-05-17 14:05:43Dekra als Partner der Initiative PRO Winterreifen
Wenn im Zuge der momentanen Diskussion um den allseits befürchteten weltweiten Klimawandel die Rede auf den Beitrag kommt, den Reifen über einen geringeren Rollwiderstand zur Senkung der Kohlendioxidemissionen beitragen können, dann denken die Meisten wohl hauptsächlich an Pkw- oder Lkw-Reifen. Dass das Thema Rollwiderstand aber nicht nur bei diesen Produktgattungen, sondern auch bei anderen und bei Industriereifen im Besonderen einmal beleuchtet werden sollte, hat man sich bei Continental gedacht. Und deshalb hat der Reifenhersteller einen Vergleichstest initiiert, mit dem man einerseits den Beweis antreten wollte, dass der “CSEasy SC20” aus eigener Herstellung in der Disziplin Rollwiderstand besser dasteht als ausgewählte Konkurrenzprodukte.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Stap1.jpg298300Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2008-11-14 12:36:002023-05-17 11:29:14Rollwiderstand auch bei Industriereifen ein Thema
Transporter und Wohnmobile bis 3,5 Tonnen sind besonders stark von Reifenausfällen bedroht. Betroffen ist eine Reihe von Fahrzeugen, die zwischen den Jahren 2000 und 2006 gebaut wurden, warnen die Reifenexperten von Dekra. Bei rund jedem zweiten der Fahrzeugtypen ist keine Lastreserve an der Hinterachse vorhanden.
Das bedeutet: Die zulässige Achslast stimmt annähernd mit dem Lastindex der Hinterachsbereifung überein. Damit führe bereits ein geringfügig zu niedriger Reifendruck zu einer Überladung der Hinterachse und zu einer erhöhten Erwärmung des Reifens..
Seine fast schon traditionelle „WinterRoadShow“ hat der Reifenhersteller Continental in diesem Jahr weniger dazu genutzt, die eigenen Produkte in besonderem Maße in den Vordergrund zu rücken, als vielmehr vor den Gefahren zu warnen, die von importierten Billigwinterreifen aus Fernost ausgehen können. Zwar hätte das Unternehmen angesichts des guten Abschneidens von Conti-Reifen bei den jüngsten Winterreifenvergleichstests der Automobilklubs, AutoBild, Auto Motor und Sport sowie dergleichen genügend Anlass zur Freude, doch treibt den Reifenhersteller offenbar die Angst um, dass der zunehmende Marktanteil sogenannter Billigwinterreifen aus dem asiatischen Raum die eigenen Bemühungen um mehr Sicherheit im Straßenverkehr konterkariert. Da ist es wohl mehr als nur purer Zufall, dass man gerade am europäischen „Tag der Straßensicherheit“ zur „WinterRoadShow“ zum Contidrom nach Jeversen eingeladen hatte.
So hebt denn auch Nicolai Setzer, Leiter Pkw-Reifenersatzgeschäft Europa und Afrika bei der Continental AG, die „Technologieexpertise“ des Konzerns und dessen Fokussierung auf das Thema Sicherheit im Allgemeinen sowie die sicherheitsrelevanten Eigenschaften von Reifen im Besonderen hervor. Dass man dabei im Hause auch auf Know-how rund um Bremsen oder Sensoren zurückgreifen kann, sieht er als Vorteil. „Wir sind das einzige Unternehmen, das alles unter einem Dach bieten kann“, meint Setzer.