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Polizei rät Kraftfahrern zur regelmäßigen Kontrolle des Radmutternsitzes

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Im Einklang mit den Empfehlungen von technischen Überwachungsorganisationen wie beispielsweise TÜV, DEKRA, GTÜ, KÜS etc. sowie von Automobilklubs, die Kraftfahrer schon des Öfteren zum sorgfältigen Umgang mit dem Thema Reifenwechsel bzw. der dazugehörenden Nachkontrolle der Radmuttern gemahnt haben, rät auch das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste in Nordrhein-Westfalen (LZPD NRW) Autofahrern anlässlich der bevorstehenden Umrüstsaison zu mehr Sorgfalt bei der Kontrolle ihrer Reifen.

“Gemeinsame Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass gelockerte oder verlorene Radmuttern vielfach auf Fehler bei und nach dem Reifenwechsel zurückzuführen sind”, sagt Anja Daniel von der Beratungsstelle für Verkehrssicherheit beim LZPD NRW. “Wir alle sind auf der sicheren Seite, wenn wir vor Fahrtantritt, zumindest aber in regelmäßigen Abständen, alle Radmuttern an den Rädern der Fahrzeuge auf festen Sitz prüfen”, ergänzt sie. An den Radaufhängungen lagere sich immer Rost und Schmutz ab, der sich durch Erschütterungen während des Fahrens löse und unter Umständen dann zu einer Lockerung des Rades beitrage.

“Das potenziert sich dann während vieler Kilometer mit dem Effekt, dass sich Räder nach und nach weiter lösen. Erste Hinweise sind zum Beispiel eine spürbare Unwucht oder Schlaggeräusche beim Fahren. Schlimmstenfalls verliert man dadurch das Rad während der Fahrt.

Deutsche Runderneuerer tragen Finanzierung des „Re-Tyre“-Projektes mit

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Für den 1. Juli hatten der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) bzw. der europäische Runderneuerungsverband BIPAVER gemeinsam die deutschen Lkw-Reifenrunderneuerer zu einer Konferenz nach Frankfurt eingeladen, bei der es – wie es in der Einladung dazu hieß – um nichts weniger als die Zukunft der mittelständischen Unternehmen gehen sollte. Als lebenserhaltende Maßnahme ruhen die Hoffnungen der Branche auf dem inzwischen in “Re Tyre” umbenannten Projekt, das im Rahmen der Zusammenkunft der deutschen Runderneuerer einerseits im Detail vorgestellt wurde und um dessen Mitfinanzierung durch die Unternehmen es andererseits aber auch ging.

Denn alles in allem sind 2,5 Millionen Euro sind für “Re Tyre” veranschlagt, von denen die EU allerdings 72 Prozent bzw. 1,8 Millionen trägt. Weitere 700.

000 Euro müssen also von der Branche zur Verfügung gestellt werden, wobei 460.000 Euro von einem Konsortium bestehend aus Verbänden (BIPAVER, Vaco, BRV, AIRP, AER, SVP), ausgewählten Runderneuerern (Banden Plan, Reifen Ihle, Insa Turbo, Carling, Bandvulk) sowie dem Laufstreifenhersteller Kraiburg und den Prüforganisationen Dekra bzw. Idiada beisteuert werden.

Die verbleibenden 240.000 Euro müssen also die europäischen Runderneuerungsbetriebe selbst stemmen. Gemäß der Anzahl der jeweiligen Runderneuerer in den verschiedenen Ländern bzw.

dem Marktanteil in Europa wurde bei der BIPAVER-Tagung im Rahmen der Autopromotec in Bologna (Italien) ein Verteilerschlüssel erstellt, wonach rund 24,4 Prozent dieses Betrages bzw. etwa 60.000 auf die knapp 60 Runderneuerer in Deutschland entfallen.

Bei der BRV-/BIPAVER-Runderneuerungskonferenz in Frankfurt gaben die Teilnehmer ihre Zustimmung, die Finanzierung des “Re-Tyre”-Projektes mit je 1.000 Euro pro Betrieb mittragen zu wollen. Das Votum der etwa 35 bis 40 Anwesenden war einstimmig, sodass nach der Ende August bzw.

Anfang September geplanten Unterzeichnung der Verträge in Brüssel mit den Arbeiten an dem Projekt bzw. der Studie begonnen werden kann, für die etwa drei Jahre veranschlagt sind. christian.

In Reifenfragen nachlässige Motorradfahrer?

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Dekra Motorradreifenmaengel 2008

Die Delticom AG berichtet in einer aktuellen Pressemitteilung davon, dass sich Motorradfahrer – anders als gemeinhin angenommen – eher durch Nachlässigkeit gegenüber der Bereifung ihrer Maschinen auszeichnen. Wie es unter Berufung auf die angeblichen Ergebnisse einer Studie der Dekra Automobil GmbH heißt, seien fast 25 Prozent der Biker mit abgefahrenen Motorradreifen unterwegs. Bei mehr als elf Prozent sollen die Reifen sogar “bis an die Verschleißgrenze runtergenudelt” sein, und über zehn Prozent der Motorradfahrer sind laut dem Onlinereifenhändler mit überalterten Reifen auf der Straße.

Das wären erschreckende Zahlen, wenn sie denn stimmten. Dem ist allerdings nicht so, wie zur “Ehrenrettung” der Motorradfahrer klargestellt werden sollte. Die entsprechenden Prozentzahlen hat Dekra zwar im auf Zahlen überwiegend für das Jahr 2008 basierenden “Verkehrssicherheitsreport Motorrad 2010” veröffentlich, allerdings beziehen sie sich nicht auf die Gesamtheit einer Stichprobe von untersuchten Maschinen.

Es wird in besagter Studie im Gegenteil vielmehr lediglich davon gesprochen, dass abgefahrene Reifen mit eben beinahe 25 Prozent die Liste der häufigsten Reifenmängel anführen, sofern im Rahmen von Dekra durchgeführter Hauptuntersuchungen (HU) an Motorrädern überhaupt Mängel an der Baugruppe Räder/Reifen festgestellt wurden. Wird nun berücksichtigt, dass der “Verkehrssicherheitsreport Motorrad 2010” gleichzeitig Daten des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) zur Verfügung stellt, wonach im Jahre 2008 bei 1,5 Millionen Motorrad-HU-Prüfungen an zusammengenommen 27,5 Prozent der Maschinen geringe bis erhebliche Mängel festgestellt wurden und davon wiederum in 19,2 Prozent der Fälle Achsen, Räder, Reifen sowie Aufhängungen Schuld daran waren, dann lässt sich daraus allenfalls ein Anteil von gut 1,3 Prozent aller Maschinen hochrechnen, die auf “runtergenudelten” Gummis unterwegs sind. Und in Sachen “Profiltiefe an der Verschleißgrenze” oder überalterter Reifen dürfte die Quote mit Blick auf die Gesamtheit der Fahrzeuge dementsprechend irgendwo im Bereich um die 0,6 Prozent liegen.

christian.marx@reifenpresse.de

 

“Abgefahrene Reifen” führen zwar die Dekra-Liste der häufigsten Motorradreifenmängel an, aber die 25 Prozent beziehen sich nur Fahrzeuge, die bei Hauptuntersuchungen mit Mängeln im Bereich Räder/Reifen auffällig geworden sind .

„Pilot Road 3“ Nachfolger, nicht Ablösung von „Pilot Road“/„Pilot Road 2“

Nicht lange nach der Intermot im Herbst vergangenen Jahres hatte Michelin den neuen Sporttouringreifen “Pilot Road 3” angekündigt. Seit Beginn des Jahres ist er zwar schon im Handel, doch die offizielle Präsentation des Motorradreifens fand nichtsdestoweniger erst kürzlich statt. Eigens dazu hatte der französische Hersteller den 23.

März zum “Tag der Innovationen” erklärt. Wie es vonseiten des Unternehmens übrigens heißt, ist der “Pilot Road 3” zwar der Nachfolger seiner Vorversionen, doch trotzdem nicht deren Ablösung: Sowohl der “Pilot Road” als auch der “Pilot Road 2” sollen demnach im Michelin-Programm weitergeführt werden. “Noch ist die Nachfrage nach diesen beiden Modellen so hoch, dass sich deren Produktion weiter rechnet”, erklärt Jürgen Ihl, Leiter des Geschäftsbereiches Zweiradreifen ASA/Zentraleuropa bei Michelin.

Für den Hersteller eröffne sich so die Möglichkeit, die Motorrad fahrende Klientel mit Produkten auf unterschiedlichem (Preis-)Niveau bedienen zu können. Die einzelnen Produktlinien würden “zu unterschiedlichen Preisen entsprechend den unterschiedlichen Budgets der Kunden” weiter angeboten, erklärt Hubert Hannezo, Leiter der Produktlinie Zweirad weltweit bei dem Reifenhersteller, die dahinter stehende Strategie. christian.

Tuning World Bodensee: Premio-Stand wieder mit Händlern aus der Region

Premio Tuning World Bodensee

Auf 150 Quadratmetern will Premio Reifen + Autoservice auch in diesem Jahr wieder Flagge bei der Tuning World Bodensee zeigen. Der Stand wird dabei von Premio-Händlern aus der Region betreut. An allen vier Messetagen präsentieren sie sowohl das Sortiment aus dem Premio-Tuningkatalog als auch ihr Fachwissen und das Dienstleistungsspektrum der Kooperation, das vom Reifenservice, Achsvermessung und Bremsenservice über den Stoßdämpfer-, Auspuff- und Klimaservice bis hin zu Autoglas, Smart Repair, Haupt- und Abgasuntersuchungen sowie Inspektionen reicht.

Für die technischen Abnahmen kooperieren die Premio-Werkstätten regional mit TÜV, DEKRA oder GTÜ. Gezeigt werden bei der Messe in Friedrichshafen aber auch die sogenannten Tuningterminals, auf deren Bildschirmen Tuningfans ihr Fahrzeug virtuell mit neuen Rädern bestücken oder optisch tieferlegen können. Das System zeigt demnach automatisch, welche Felgen, Größen und Farben verfügbar sind und wie die neuen Räder wirken.

Ökorennauto auf Michelin

ef01

Die Sachverständigenorganisation Dekra präsentiert als technischer Partner des französischen Unternehmens Formulec ein revolutionäres Rennauto. Der von Formulec gemeinsam mit weiteren namhaften Partnern entwickelte “EF01” ist das derzeit schnellste, rein elektrisch betriebene Formel-Rennfahrzeug der Welt. Michelin entwickelte eigens neue, energieoptimierte Reifen.

Dekra warnt: Unfälle durch falsch montierte Reifen

Die Sachverständigen der Dekra warnen vor schweren Verkehrsunfällen durch Fehler bei der Reifenmontage. Betroffen seien vor allem die im Trend liegenden Niederquerschnitts- und Hochgeschwindigkeitsreifen sowie die pannensicheren Runflats. “Für die Montage und Demontage dieser Pneus sind spezielles Know-how und moderne Montiermaschinen erforderlich, sonst kann der Reifen bei Montagearbeiten stark beschädigt werden”, erklärt der in der Branche bekannte Reifenexperte Franz Nowakowski.

“WdK-zertifizierter Reifenfachhandel” – Bald weniger ohne?

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WdK Flyer

Über sein Know-how insbesondere in Sachen Montage von UHP- bzw. Runflat-Reifen sollte der Reifenfachhandel an andere Marktteilnehmer (Autohäuser, Kfz-Werkstätten, Autofachmärkte, Onlinehandel etc.) verloren gegangenes Terrain zurückerobern können.

So lautet zumindest das Konzept, dem der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) das Wort redet.

Aber es gibt durchaus auch einen technischen Hintergrund dafür, in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) das Projekt “WdK-zertifizierter Reifenfachhandel” voranzutreiben.

Die bisherige Resonanz des Handels darauf bezeichnet BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler allerdings als “eher verhalten” und aus Sicht des Branchenverbandes “nicht ausreichend”. Vielleicht läutet aber die Anfang Dezember vom BRV vorgestellte und mit Unterstützung der WdK-Reifenhersteller Bridgestone, Continental, Goodyear/Dunlop, Michelin, Pirelli und Vredestein – Hankook, Kumho, Toyo und Yokohama zeigen sich laut Trends & Facts 6/2010 bislang lediglich interessiert bzw. prüfen eine etwaige Unterstützung noch – für dieses Frühjahr angekündigte PR-Kampagne diesbezüglich ja eine Wende ein bzw.

verleiht dem Ganzen neue Impulse. christian.marx@reifenpresse.

Minis/Kleinwagen mit überdurchschnittlich vielen Mängeln

Im Rahmen des am 13. Januar erscheinenden “Gebrauchtwagen Spezial 2011” der Zeitschrift Auto Motor und Sport wird der neueste Dekra-Mängelreport veröffentlicht, für den die Prüforganisation eigenen Worten zufolge ausschließlich gebrauchtwagenspezifische Mängel ausgewertet hat wie beispielsweise Korrosion an der Auspuffanlage oder Spiel an der Radaufhängung. “Wie der Dekra-Mängelreport 2011 zeigt, sind die ausländischen Automobilhersteller bei den Kleinwagen, Kompakten und Geländewagen nach wie vor stark vertreten.

In der Mittel- und Oberklasse sowie bei den Sportwagen/Cabrios ist hingegen die Dominanz der deutschen Automobilproduzenten nicht zu übersehen”, sagt Clemens Klinke, Mitglied des Vorstands der Dekra SE und Vorsitzender der Geschäftsführung der Dekra Automobil GmbH. Die meisten Mängel stellten die Sachverständigen demnach an Minis/Kleinwagen mit einem Anteil von durchschnittlich 31,2 Prozent fest. Mit deutlichem Abstand folgen die Kompakten mit 27,1 Prozent, die Oberklasse mit 26,6 Prozent, die Sportwagen mit 26,2 Prozent, Vans mit 25,3 Prozent und die Mittelklasse mit 24,2 Prozent.

Am besten schneiden die Geländewagen ab, von denen nur gut jeder fünfte (22,2 Prozent) Mängel zeigte. Laut Dekra zählen in der Baugruppe Fahrwerk/Lenkung ausgeschlagene Spurstangen- und Traggelenke, gebrochene Federn, zu viel Spiel an Stabilisatoren und Querlenkern sowie undichte Stoßdämpfer zu den häufigsten Auffälligkeiten. Im Bereich Motor/Umwelt registrierten die Prüfer häufig Ölverlust an Motor und Getriebe, Fehlermeldungen der Abgaselektronik, eingerissene Staubmanschetten an der Antriebswelle und undichte Auspuffanlagen.

In der Baugruppe Karosserie/Rahmen/Fahrgastraum wurden öfter Steinschlag an der Frontscheibe, Rost am Schweller und lose Stoßfänger beanstandet. An der Bremsanlage fielen häufig Mängel an den Bremsscheiben, verschlissene Bremsbeläge, poröse Bremsschläuche sowie eine einseitige oder unzureichende Bremswirkung negativ auf. Im Bereich Elektrik/Elektronik/Licht schließlich beanstandeten die Prüfer öfter zu hoch eingestellte Scheinwerfer, Ausfälle der Leuchtweitenregulierung und defekte Leuchten.

Bei BMW ist man mit Service der eigenen Werkstätten zufrieden

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Die BMW Group hat im Rahmen eines Festaktes diejenigen seiner Betriebsstätten ausgezeichnet, die beim sogenannten “Werkstattservicetest 2010” am besten abgeschnitten haben. Dazu sollen ADAC, Dekra und TÜV flächendeckend alle Betriebe des Autokonzerns in Deutschland im Hinblick auf den gesamten Serviceprozess von der Terminvereinbarung bis zur Auftragsabrechnung unter die Lupe genommen haben. Im Durchschnitt wird den BMW- und Mini-Werkstätten beispielsweise eine Fehlererkennungsquote von über 94 Prozent attestiert.

Karsten Engel, Leiter Vertrieb Deutschland, und Franz Thurner, Leiter Aftersales, konnten aber sogar 70 Servicepartner ehren, die mit einer Fehlererkennungsquote von rund 100 Prozent erzielten. “Als Premiumhersteller hat die BMW Group höchste Ansprüche nicht nur an das Produkt, sondern auch an die Servicequalität. Dank unserer Qualitätsoffensive, die wir im Jahr 2009 gestartet haben, konnten wir in der Handelsorganisation eine deutliche Steigerung der Servicequalität erreichen”, so Engel.

“Wir haben beim ‚Servicetest 2010’ ein sehr gutes Ergebnis erreicht, werden uns darauf aber nicht ausruhen. Deshalb haben wir im Rahmen der Weiterführung der Qualitätsoffensive ein Früherkennungssystem entwickelt, mit dessen Hilfe die Servicequalität laufend überprüft und verbessert wird”, ergänzt Thurner. cm.