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Firmenauto kürt „beste Marken“: ATU, Conti und Vergölst erfolgreich

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Nach dem “Flotten-Award 2013” in der Kategorie freie Werkstätten sowie dem Sieg bei einem Werkstatttest des WDR-Magazins “Servicezeit” kann man sich bei ATU jetzt noch über einen weiteren Erfolg freuen. Denn bei einer Leserwahl der Zeitschrift Firmenauto, bei der es um die besten Marken in verschiedenen Kategorien ging, hatte das Unternehmen wie im Vorjahr bei den insgesamt 16 zur Wahl stehenden Werkstätten ein weiteres Mal die Nase vorn. Die Fachmarktkette konnte demnach 66,0 Prozent der Stimmen auf sich vereinen und damit den Bosch Car Service (36,7 Prozent) sowie point S (32,2 Prozent) auf die Plätze verweisen.

Beim Leserpreis “Die besten Marken Firmenauto” stellten sich außer Werkstätten, Fahrzeugherstellern, Leasinggesellschaften, Versicherungen und Tankkartenanbieter aber auch Reifenservicebetriebe und Reifenhersteller dem Votum von rund 2.800 Lesern, die insgesamt mehr als 200.000 Fahrzeuge in ganz Deutschland betreuen.

 Beim Reifenservice kürten sie erneut Vergölst (56,0 Prozent) zum Sieger gefolgt von Euromaster (46,4 Prozent) und point S (46,0 Prozent). Und in der Kategorie Reifen konnte sich Continental ein weiteres Mal nach 2012 mit einem 65-prozentigen Stimmanteil gegen die restlichen 21 angetretenen Kandidaten durchsetzen, von denen Michelin (52,6 Prozent) und Dunlop (34,1 Prozent) die Plätze zwei und drei ergatterten. cm

 Manfred Koller (Mitte), Leiter Flottenservice bei ATU, bei der Entgegennahme der Auszeichnung als “Beste Marke Firmenauto 2013”

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Neue Führungsstruktur bei Dekra-Tochterunternehmen

Dekra tb

Guido Kutschera (44) ist mit sofortiger Wirkung zum Geschäftsführer des Dekra-Tochterunternehmens GKK Gutachtenzentrale ernannt worden. Er ist in dieser Funktion verantwortlich für die Ressorts Vertrieb und Marketing und teilt sich die Geschäftsführung mit dem bisherigen Geschäftsführer Torsten Thiel (37), der die Verantwortung für das operative Geschäft und die Ressorts Finanzen und Personal behält. ab

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ATU startet Zertifizierung seiner Autoglasmonteure

Zertifizierung ATU tb

ATU lässt seine Autoglasmonteure jetzt in Zusammenarbeit mit der Dekra zu “zertifizierten ATU-Autoglasspezialisten” fortbilden. Wie das Unternehmen dazu schreibt, reagiere man durch die “Zertifizierung unserer Mitarbeiter auf die steigenden Anforderungen im Markt und stellen sicher, dass wir bei Autoglasarbeiten bestmögliche Qualität bieten können”, so Hans-Peter Knierim, Leiter bei ATU First Glass. “Gleichzeitig setzen wir damit ein starkes Zeichen für Service und Kompetenz im Autoglasbereich, auch im Hinblick auf unsere Versicherungs- und Rahmenvertragspartner.

” Die Fortbildungsmaßnahme für qualifizierte Mitarbeiter findet in der “ATU Academy” statt. Die Werkstatt- und Fachhandelskette bietet den Autoglasservice an allen rund 600 deutschen Standorten an. ab

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Frühjahrsgeschäft könnte zur Nagelprobe fürs Reifenlabel werden

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Wenn neu gewählte Politiker ihr Amt antreten, dann gewährt man ihnen gemeinhin so etwas wie eine 100-tägige Schonfrist für die Einarbeitung. In aller Regel wird erst danach ein wenig kritischer hingesehen bzw. Kritik geübt.

Das ist beim EU-Reifenlabel völlig anders. Schon im Vorfeld sowie bald auch nach dem offiziellen Stichtag für die Reifenkennzeichnungsverordnung am 1. November 2012 wurde und wird weiter von vielen Seiten daran herumgemäkelt.

Vor diesem Hintergrund haben der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) und die Deutsche Energieagentur GmbH (DENA) Ende Januar gemeinsam zu dem Symposium “90 Tage neues Reifenlabel” nach Berlin eingeladen. Einerseits ging es dabei um eine erste Zwischenbilanz nach dem Wintergeschäft, in dem das Labeling allein schon wegen darauf fehlender Winterkriterien nach allem, was der NEUE REIFENZEITUNG seitens des Handels bisher zu Ohren gekommen ist, so gut wie keine Rolle im Kundengespräch gespielt hat. Andererseits sollte mit Blick darauf und auf die bevorstehende Frühjahrssaison vordergründig offenbar außerdem eine Art nächste Stufe in Sachen Etablierung des Reifenlabelings “gezündet” werden.

Gleichzeitig war bei alldem aber insbesondere das Bemühen der Symposiumsausrichter beinahe mit den Händen greifbar, die offiziellen staatlichen Stellen nachdrücklich an ihre Marktüberwachungspflichten rund um das Reifenlabel zu erinnern. christian.marx@reifenpresse.

Unfallforscher fordern Korrekturen am EU-Reifenlabel

Unfallforscher von Dekra und EVU (Europäische Vereinigung für Unfallforschung und Unfallanalyse) haben Korrekturen am neuen EU-Reifenlabel angemahnt. “Das neue Reifenlabel enthält Informationen zum Rollwiderstand, zum Ablaufgeräusch und zur Bremsfähigkeit auf nasser Fahrbahn und ist damit ein wichtiger Schritt vorwärts”, sagt Jörg Ahlgrimm, Leiter Analytische Gutachten bei Dekra. “Es gibt jedoch keine Hinweise auf sicherheitsrelevante Einflussfaktoren wie zum Beispiel die Seitenführung, Aquaplaning sowie die Brems- und Antriebsfähigkeit auf trockener und winterglatter Fahrbahn.

Auf der Essen Motor Show zeigt sich Dekra motorsportaffin

Der Dekra-Auftritt während der Essen Motor Show 2012 steht im Zeichen des Motorsports: DTM, Formel 1 und Le Mans heißen die Stichworte. Außerdem informiert die Sachverständigenorganisation über sicheres Tuning und lässt Messebesucher im Überschlagsimulator Kopf stehen. Besonders der Interview-Tag mit Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg dürfte die Fans begeistern.

Der 25-Jährige kommt am Samstag, 1. Dezember, auf den Stand 312 in Halle 3.0.

Vier mal an diesem Tag (11.30 Uhr, 13 Uhr, 14.30 Uhr, 16 Uhr) stellt er sich den Fragen von Moderator Tobias Wobbe und gibt anschließend Autogramme.

Umweltfreundliches Reifendichtmittel „PS Repa-Set“ vorgestellt

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Premium Seal PS Repa Set

Die Premium-Seal Chemie GmbH hat unter dem Namen “PS Repa-Set” ein neues Reifendichtmittel auf den Markt gebracht, das Autofahrer im Falle einer Reifenpanne besonders schnell wieder mobilmachen soll. “Bereits nach drei Minuten Expositionszeit kann ein Pannenhalt beendet sein und die Weiterfahrt mit 80 km/h erfolgen”, verspricht das Unternehmen für das Pannenset. Demnach kann es Einstiche durch Fremdkörper mit einem Durchmesser von bis zu fünf Millimetern abdichten und eignet sich für alle Pkw-Reifen bis hin zur 225er-Breite und einem Druck bis 2,4 bar.

Bei alldem sei das “PS Repa-Set” nach einem entsprechenden Test der Prüforganisation mit dem Dekra-Siegel ausgezeichnet worden und – wie es weiter heißt – “so umweltfreundlich, dass es sogar in die Wassergefährdungsklasse 1 eingestuft wird”. Laut Premium-Seal kann es mit kaltem Wasser ausgespült und so verdünnt gegebenenfalls über die Kanalisation fortgespült werden. Auch Rückstände an Felge und Arbeitsgerät sollen leicht entfernt und der Reifen repariert werden können.

Das Pannenset ist ab sofort beim Vertriebspartner Stahlgruber direkt bzw. über das Stahlgruber-Händlernetz erhältlich und wird vom Anbieter als ein Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gesehen. “Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer wird durch die geringe Expositionszeit erheblich gesteigert”, sagt Eduard Hartl, technischer Leiter bei Premium-Seal.

Dekra rät, sich beim Reifenkauf nicht allein aufs Label zu verlassen

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Laut Dekra ist das EU-Reifenlabel als eine Art Qualitätskennzeichnung zwar grundsätzlich eine gute Sache, doch es habe auch seine “Tücken”, sagt Christian Koch, der bei der Prüforganisation als Nachfolger von Franz Nowakowski das Arbeitsgebiet technische Reifengutachten und deren Münchner Reifenlabor verantwortet. Er rät jedenfalls davon ab, sich beim Reifenkauf allein auf das Label zu verlassen. Denn abgesehen von Angaben zur Kraftstoffeffizienz und dem Rollgeräusch der Reifen sowie zu deren Bremsverhalten auf nasser Straße gebe es keine Auskunft über andere Eigenschaften eines Reifens.

Und vor allem wie gut ein Reifen bei winterlichen Straßenverhältnissen wie Schnee und Eis ist, erfahre man durch die Kennzeichnung nicht, ergänzt er. Wie dem auch sei: Beim Kauf eines Reifens mit Label rät Koch jedenfalls dazu, die Nasshaftungswerte stärker zu gewichten als etwa die Effizienzklasse. “Der Reifen hat am Ende nur einen geringen Anteil am Kraftstoffverbrauch.

Zulieferer sind laut VDA Innovationstreiber der Automobilbranche

Nach Ansicht des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) wird der Anteil der Zulieferer an der Wertschöpfung in der Automobilindustrie weiter wachsen, nicht nur im Hinblick auf Forschung und Entwicklung, sondern auch in der Produktion. “Die Zulieferer sind die Innovationsherzkammer dieser Branche. Und sie werden diese Rolle in Zukunft noch wesentlich stärker übernehmen als bisher”, meint VDA-Geschäftsführer Klaus Bräunig.

Parallel dazu weist auch der VDA-Präsident Matthias Wissmann auf die hohe Innovationsgeschwindigkeit der deutschen Automobilindustrie hin. “Wir investieren jährlich über 20 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung. Damit steht die deutsche Automobilindustrie für mehr als ein Drittel der gesamten industriellen Forschungsleistungen”, erklärt er.

Lohn dessen sei, dass deutsche Marken und Modelle auch in diesem Jahr wieder erneut Spitzenplätze in Qualitäts- und Zuverlässigkeitsrankings errungen hätten. “Eine wesentliche Grundlage für diesen Erfolg ist die enge Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Zulieferern, die unter dem Dach des VDA organisiert sind”, meint Wissmann. Bei alldem sieht Bräunig die deutschen Zulieferer mit der Herausforderung konfrontiert, ihren weltweiten Technologievorsprung zu halten und auszubauen.

“Unsere Zuliefererunternehmen werden ihre Wertschöpfungsstrukturen weiter auf internationale Märkte ausrichten. Gemeinsam mit den Herstellern gilt es, neue Märkte zu erobern. Dabei bleibt der Standort Deutschland als Entwicklungs- und Produktionszentrum die starke Basis”, ist Bräunig überzeugt.

Dekra-Symposium: Lkw immer sicherer, Kritik an Aufhebung der Reifenbindung

Beim 8. Internationalen Dekra-Symposium “Sicherheit von Nutzfahrzeugen” in Altensteig-Wart (Baden-Württemberg) standen die neuesten Erkenntnisse und Lösungen zur Verbesserung der Sicherheit von Lkw und Bussen im Fokus und wurde auch der langfristige Trend hin zu größerer Sicherheit beleuchtet. Es ging im Rahmen der Veranstaltung allerdings auch um das Thema Reifen: Dekra-Unfallexperten äußerten sich kritisch zur Forderung der EU, die Reifenbindung an ein bestimmtes Fahrzeug aufzuheben.

Reifen mit schlechteren Leistungsmerkmalen könnten das Brems- und Lenkverhalten von Fahrzeugen dramatisch verändern und zu gefährlichen Instabilitäten führen. Reifen mit einem geringeren Kraftschlussvermögen als bei der Serienbereifung verschlechtern außerdem die Effizienz von elektronischen Fahrerassistenzsystemen. Als Konsequenz fordern die Sachverständigen eine fabrikatsunabhängige Norm, die über die Leistungsfähigkeit von Reifen Auskunft gibt.