Die Goodyear Tire & Rubber Company will innerhalb der nächsten vier Jahre insgesamt 100 Millionen US-Dollar (rund 76 Millionen Euro) in das polnische Debica-Werk investieren, an dem der Hersteller 60 Prozent der Besitzanteile hält und das er selbst als das kostengünstigste innerhalb des Konzerns bezeichnet. Mit dieser Summe soll in der Fabrik die Produktionskapazität für High-Performance-Reifen ausgebaut werden, womit das Investment laut Goodyear der strategischen Ausrichtung des Unternehmens entspreche, die eine Modernisierung und Ausweitung der Fertigungskapazitäten für High-Performance- sowie Ultra-High-Performance-Reifen vorsehe. Seit Goodyears Einstieg bei Debica im Jahr 1995 hat der Reifenhersteller eigenen Angaben zufolge bereits fast 200 Millionen US-Dollar (etwa 152 Millionen Euro) in das Werk investiert.
Das neuerliche Investment versetze das Unternehmen in die Lage, von der steigenden Nachfrage nach High-Performance-Reifen in Ost- und Westeuropa zu profitieren, meint Jarro F. Kaplan, der bei Goodyear als Präsident innerhalb der Reifendivision für die Region Osteuropa, Afrika und Mittlerer Osten verantwortlich ist..
Online ist das „TirePortal“ der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH (GDTG) zwar schon seit dem 1. September vergangenen Jahres, doch erst mit dem Jahreswechsel 2006/2007 hat das neue B2B-Portal – B2B steht für Business to Business – des Reifenherstellers den vormaligen „TireOnlineService“ (TOS) vollständig abgelöst. Der „alte“ TOS – oder besser gesagt dessen gleich drei für die Marken Goodyear, Dunlop und Fulda – wurde nämlich bis Ende Dezember noch parallel betrieben.
Jetzt sind alle Konzernmarken ausschließlich über das „TirePortal“ und damit nur noch ein einziges System bestellbar. Darin sieht Norbert Hecking, Manager Customer Service & Competence Center Germany bei dem Unternehmen, einen der Vorteile der neuen Plattform. „Über die Site lassen sich aber nicht nur Goodyear-, Dunlop- oder Fulda-Reifen ordern, sondern auch die M-Plus-Marken Pneumant, Sava, Debica und Falken“, hebt er hervor.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36620_9883.jpg200150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-01-02 00:00:002023-05-17 10:41:55„TirePortal“ löst TOS ab
Konsequenz und Langlebigkeit sind die herausragenden Merkmale aller Marketingbemühungen für und um die Reifenmarke Fulda. So fand im März dieses Jahres das jährliche Händlertreffen bereits zum 23. Mal statt, und seit nicht weniger als 20 Jahren gilt für Fulda das Motto „Schwarz.
Breit. Stark.“ Und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass dieser erfolgreiche und eingängige Slogan in den nächsten 20 Jahren abgelöst werden könnte; es sei denn, die verantwortlichen Markenmanager fänden einen noch besseren zur Marke passenden Slogan.
Goodyear Tire & Rubber konnte während der vergangenen drei Jahre seine Position unter den Importmarken wie auch insgesamt auf dem russischen Reifenersatzmarkt steigern. Während der amerikanische Reifenhersteller 2002 noch rund 960.000 Reifen der Konzernmarken Goodyear, Dunlop, Fulda und Sava nach Russland exportierte, waren dies im vergangenen Jahr bereits 1,39 Millionen Einheiten, so jedenfalls die Discovery Research Group mit Sitz in Moskau.
Gleichzeitig hat sich der Importanteil von damals rund zwölf Prozent auf jetzt 17 Prozent gesteigert, gemessen an den 8,2 Millionen Importreifen. Somit dürfte Goodyear mit seinen Konzernmarken in Russland etwa einen Marktanteil vor knapp vier Prozent halten. Hinzu kommen da noch rund 300.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/33524_8194.jpg192150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-04-06 00:00:002023-05-17 10:27:10Goodyear gewinnt Marktanteile in Russland
Laut einer Pressemitteilung der Goodyear Tire & Rubber Co. wolle der Reifenhersteller seine Pkw-Reifenfabrik in Washington im Nordosten Englands schließen. Daneben solle auch die Fahrradreifenfertigung bei Debica in Polen eingestellt werden.
Mit diesem Schritt wolle das Unternehmen jährlich bis zu 50 Millionen US-Dollar einsparen, nachdem einmalige Kosten in Höhe von 105 bis 155 Millionen Dollar enstehen. Davon werden rund 55 Millionen Dollar während der ersten beiden Quartale 2006 anfallen. Insgesamt werden durch die Werksschließungen rund 1.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-04-05 00:00:002023-05-17 10:27:11Goodyear will Pkw-Fabrik in England schließen
Stefan Bodeit (41) tritt zum 1. April 2006 als Group Marketing Manager German Operations in die Goodyear-Dunlop-Gruppe ein. In dieser Funktion obliegt ihm konzernübergreifend die strategische Steuerung und Weiterentwicklung sämtlicher Marketingaktivitäten der Konzernmarken Goodyear, Dunlop, Fulda, Pneumant, Sava und Debica in Deutschland.
Bodeit berichtet an Gerd Grünenwald, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH. Nach Abschluß seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg im Jahr 1990 war Bodeit unter anderem in unterschiedlichen Führungsfunktionen in den Marketing-Bereichen namhafter deutscher Konsumgüterhersteller tätig. Der gelernte Diplom-Kaufmann verfügt dabei über langjährige Erfahrungen insbesondere auf dem Gebiet des internationalen Produktmanagements.
Er wechselt nach mehrjähriger Tätigkeit für die Staedtler Mars GmbH & Co. KG, Nürnberg, wo er zunächst als Direktor Marketing International für alle Schreib- und Zeichengeräte verantwortlich war, bevor er im Jahre 2003 die Verantwortung für den Bereich Business Development der Märkte Amerika und Afrika übernahm..
Dass der Goodyear-Konzern seine Zukunft wieder positiver einschätzen darf als noch im letzten Jahr hat besonders mit der guten Performance des Unternehmens in Europa (Ost und West) sowie in Lateinamerika zu tun. Europa hat 32 % zum Umsatz des ersten Quartals 2005 beigetragen, aber damit 53 % des gesamten Operating Profits erwirtschaftet. Konnten damit der Zentrale in Akron schon wirklich gute Zahlen gemeldet werden, waren die Zahlen aus Lateinamerika geradezu überragend.
Mit einem Umsatz von „nur“ 348 Millionen Dollar gelang ein Operating Profit von 87 Millionen Dollar. Damit ist eine große Abhängigkeit von diesen beiden Regionen entstanden, die zum Umsatz im ersten Quartal 39,5 %, aber 83 % zum gesamten Operating Profit beigetragen haben. Die Achillesferse des Konzerns ist das Reifengeschäft in Nordamerika (NAT – North American Tires), in welchem der Turnaround nur äußerst langsam dahinschleicht.
Die NAT-Division steuert rund 45 Prozent zum Gesamtumsatz bei, aber weniger als vier Prozent zum Operating Profit. Diese Entwicklung haben manche Analysten als „enttäuschend“ angesichts ansonsten positiver Marktentwicklungen in Nordamerika beurteilt und sie weisen zudem darauf hin, dass der Konzern in diesem und im kommenden Jahr jeweils mehrere 100 Millionen Dollar zur Verringerung der Unterdeckung des Pensions Fonds einzuzahlen hat und zudem als weitere große Herausforderung auf Jahre hinaus bleiben wird, den Schuldenberg von rund 5,6 Milliarden Dollar abtragen zu können. Ansonsten benötigen die Amerikaner zu viel Geld für Zinsen, das Wettbewerber in Produktionsstätten investieren können.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/30270_6486.jpg129150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2005-05-23 00:00:002023-05-16 11:13:40Europa ist nicht alles für Goodyear. Aber ohne Europa ist alles nichts
Alexander Most (38) wurde mit sofortiger Wirkung zum neuen Geschäftsführer der Goodyear GmbH & Co. KG ernannt – er folgt auf Dr. Rainer Schieben (42), der das Unternehmen kürzlich verlassen hat.
Most trat nach Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften an den Universitäten Würzburg und Frankfurt am Main 1995 in die Goodyear-Gruppe ein und war zunächst in verschiedenen leitenden Positionen in den Abteilungen Recht bzw. Personal der Fulda Reifen GmbH tätig, bevor er zum 1 Juni 2001 zum Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der Goodyear GmbH und der Fulda Reifen GmbH ernannt wurde. Zum 1.
Januar 2003 erhielt er als Geschäftsführer die Gesamtverantwortung für die neu geschaffene M-Plus Multimarkenmanagement GmbH & Co. KG, die das Segment der Zweitmarken der Goodyear-Dunlop-Gruppe (Pneumant, Sava, Debica, Falken) unter einem einheitlichen Dach zusammenfasst. „Im Rahmen seiner langjährigen Tätigkeit für unsere Unternehmensgruppe hat Alexander Most bereits in verschiedenen Funktionen seine hervorragenden Führungsfähigkeiten bewiesen und wir freuen uns, ihm nunmehr nach einem außerordentlich erfolgreichen Abschluss der Aufbauarbeit bei M-Plus die operative Verantwortung für unsere Premiummarke Goodyear anvertrauen zu können“, so Gerd Grünenwald, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2005-04-20 00:00:002023-05-17 10:04:39Alexander Most neuer Geschäftsführer der Goodyear GmbH & Co. KG
Der polnische Reifenhersteller Debica SA, der zu 59,9 Prozent zum Goodyear-Konzern gehört, konnte im vergangenen Jahr seinen Umsatz von 332,5 auf 360,9 Millionen Euro steigern. Dies ist die gute Meldung. Die Gewinne gingen allerdings zurück.
Während der operative Gewinn um 4,49 Prozent auf jetzt 31 Millionen Euro fiel (2003: 32,8 Mio.), fiel der Nettogewinn – nach polnischen Bilanzierungsstandards – um 13,48 Prozent auf 24,4 Millionen Euro..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-03-08 00:00:002023-05-17 10:03:22Debica-Gewinne brechen weiter ein
Um sich auf den Beitritt in die Europäische Union vorzubereiten, hatte Polen die Subventionen für zahlreiche Unternehmen gestrichen. Dies bedeutet unter anderem Stellenabbau, meldet „Die Welt“ und führt als ein Beispiel den Reifenhersteller Debica, eine Goodyear-Tochtergesellschaft, an: Debica wolle bis Mai fast fünf Prozent der Mitarbeiter entlassen, nachdem der Gewinn im dritten Quartal ein Drittel einbrach. „Der Arbeitsplatzabbau ist unvermeidbar, wenn wir unsere Führungsposition behalten und künftige Investitionen sichern wollen“, habe Debica-Chef Zdzislaw Chabowski gesagt.