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Nachprüfung entkräftet Manipulationsvorwurf bei ADAC-Reifentests

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ADAC Sommerreifentest 2014

In Sachen Reifentests kooperieren europäische Automobilklubs und Verbraucherschutzorganisationen schon seit Langem, und doch hat die Stiftung Warentest aufgrund der vor dem Hintergrund einer manipulierten Leserwahl des Klubs in Zweifel gezogenen ADAC-Reifentests dessen jüngste Resultate für Sommerreifen noch einmal einer Überprüfung unterzogen. Demnach sind acht Modelle des aktuellen Tests erneut gekauft worden – anonym im Handel. „Die Stichprobe umfasst beide Größen, ausgewählt wurden gute bis mangelhafte Reifen verschiedener Hersteller. Anhand von Rollwiderstand und Nassbremsweg untersuchten wir, ob die originalen Testreifen von besserer Qualität waren als die nachgekauften“, erklärt die Stiftung Warentest und gibt zugleich Entwarnung. Die Resultate des Stichproben-Checks liegen demnach nah an den ursprünglichen Messergebnissen. So nah, dass man „keinerlei Anhaltspunkte für Manipulationen des gemeinschaftlichen Reifentests“ erkennen könne. Es wird jedenfalls ausgeschlossen, dass einzelne Hersteller dem ADAC beim Einkauf Reifen besserer Qualität untergeschoben haben könnten, als Verbraucher sie bekommen. Insofern spiegelt sich in den jetzt veröffentlichten und überprüften Ergebnissen auch ziemlich genau dieselbe Rangfolge wider wie bei den Resultaten, die das schwedische Stiftung-Warentest-Pendant Råd & Rön schon vor ein paar Wochen ans Licht gebracht hatte. Alle Details lassen sich der nebenstehenden Tabelle sowie freilich auch unser immer umfangreicher werdenden Onlinereifentestdatenbank entnehmen. christian.marx@reifenpresse.de
 



 

ADAC-Reifentest in Schweden doch schon erschienen?

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ADAC Test in Schweden

Während die Stiftung Warentest hierzulande angesichts der jüngsten Kritik auch an den ADAC-Reifentests die aktuellen Ergebnisse für Sommerreifen noch einmal überprüfen will und deswegen entsprechende Veröffentlichungen noch zurückhält, hegt das schwedische Pendant der deutschen Verbraucherschutzorganisation offenbar keine Zweifel daran, dass bei den Reifentests alles mit rechten Dingen zugeht. Denn auf den Webseiten von Råd & Rön (Rat & Befund) kann man schon heute nachlesen, welche der schwarzen runden Gummis bei dem gemeinsamen Reifentest europäischer Automobilklubs und Verbraucherschutzorganisationen die Nase vorn haben dürften und welche eher nicht. Zwar lässt sich das Abschneiden in den jeweiligen Disziplinen dem Ganzen ebenso wenig entnehmen wie die Gewichtung der einzelnen Kategorien, dafür wird aber zumindest das Gesamtergebnis jedes Modells in Form einer sogenannten „kumulierten Bewertung“ genannt, die stark an einen Indexwert erinnert. christian.marx@reifenpresse.de

Arbeitgeber Debica ausgezeichnet

Die “Management Observatory Foundation” hat dem polnischen Reifenhersteller Debica, der mehrheitlich zu Goodyear gehört, die Auszeichnung “Investor into Human Capital” verliehen. Damit wird die berufliche Förderung der Mitarbeiter auf allen Ebenen vom Arbeiter bis zum Management gewürdigt, womit auch Karrieremöglichkeiten innerhalb des großen Goodyear-Konzerns gemeint sind. dv.

Goodyear bezieht weniger Reifen von Debica

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Debica fährt seine Reifenproduktion noch weiter zurück. Nachdem bereits im März die Meldung veröffentlicht wurde, Goodyear würde weniger Pkw-, Lkw- und Landwirtschaftsreifen bei TC Debica S.A.

ordern, heißt es nun Debica würde die Produktion von Pkw-Reifen um vier Prozent und die Produktion von Landwirtschaftsreifen um sechs Prozent verringern. Goodyear hält rund zwei Drittel der Anteile am polnischen Reifenhersteller. ab.

Weniger Reifen von Debica an Goodyear

Wie der polnische Reifenhersteller TC Debica meldet, hat Mehrheitsgesellschafter Goodyear (66,05 Prozent) seine Bestellungen reduziert, sodass die Produktion um etwa zehn Prozent bei Pkw- und Lkw- sowie um 4,5 Prozent bei Landwirtschaftsreifen niedriger als geplant ausfallen wird. Begründet wird die Maßnahme, die sich erst einmal nur auf den Monat März bezieht, mit einer geringeren Nachfrage in Europa. dv.

Goodyear-Tochter Debica kann Umsatz und Gewinne deutlich steigern

Der polnische Reifenhersteller Debica SA, der mehrheitlich zum Goodyear-Konzern gehört, hat im Dritten Quartal einen Umsatz in Höhe von 717 Millionen Zloty (161 Millionen Euro) und einen operativen Gewinn von 60 Millionen Zloty (14 Millionen Euro) erzielt, was einer OP-Marge von 8,4 Prozent entspricht. Gleichzeitig entsprechen diese Zahlen einem 39-prozentigen Umsatz- und einem 62-prozentigem Gewinnwachstum. Goodyear hält an Debica rund 66 Prozent der Anteile.

Deutlicher Umsatz- und Gewinnzuwachs bei Dębica

Der mehrheitlich zum Goodyear-Konzern gehörende polnische Reifenhersteller Tire Company D?bica S.A. meldet für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von 717 Millionen Zloty, was nach dem derzeitigen Wechselkurs rund 162 Millionen Euro entspricht und um 38,9 Prozent über dem Wert für den entsprechenden Vergleichszeitraum 2010 liegt.

Gleichzeitig wird mit Blick auf den operativen Gewinn von einem neuen Rekordwert in Höhe von 59,9 Millionen Zloty (etwa 13,6 Millionen) Euro für die Monate Juli bis September 2011 berichtet. Immerhin entspricht dies einer Steigerung um 22,8 Millionen Zloty bzw. 61,6 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2010.

Der Nettogewinn für den aktuellen Berichtszeitraum wird mit 32,6 Millionen Zloty beziffert (etwa 7,3 Millionen Euro) beziffert. Auch mit Blick auf die ersten neun Monate 2011 fällt die Bilanz des Unternehmens positiv aus: Hier stehen einem 33,7-prozentigen Umsatzanstieg auf annähernd 1,8 Milliarden Zloty (gut 400 Millionen Euro) bis dato ein um 37,4 Prozent auf 111,4 Millionen Zloty (etwa 25 Millionen Euro) verbesserter operativer Gewinn bzw. ein um 24,8 Prozent auf 15,0 Millionen Zloty (gut drei Millionen Euro) gesteigerter Nettogewinn gegenüber.

“Damit schließt unser Unternehmen in diesem Jahr ein weiteres Quartal mit einem exzellenten Ergebnis ab, das beinahe 40 Prozent über dem desselben Zeitraumes 2010 liegt”, freut sich Jacek Pryczek, Präsident des Management-Boards der Tire Company D?bica S.A. Diesen Erfolg führt er einerseits auf den Einsatz aller Mitarbeiter des Unternehmens zurück, aber auch auf eine konsequent verfolgte Firmenstrategie, als deren Eckpfeiler Dinge wie Kosteneffizienz, den Kundenwünschen gerecht werdende Produkte oder auch die eigene Investitionspolitik genannt werden.

Goodyear-Tochter Debica mit hohem Exportanteil

Der polnische Reifenhersteller Debica, der mehrheitlich zum Goodyear-Konzern gehört, weist in einer Pressemitteilung darauf hin, mit einer Exportrate von 75,7 Prozent auf der Liste der exportierenden Unternehmen des Landes auf Platz 37 zu rangieren. Von den knapp 415 Millionen Euro Umsatz im vergangenen Jahr entfielen demnach mehr als 320 Millionen Euro auf den Export. In der Rangliste der größten polnischen Firmen hat Debica im Jahre 2010 insgesamt 44 Plätze gut gemacht und sich auf Rang 169 vorgearbeitet.

Personelle Änderungen im Goodyear-Dunlop-Marketing

Bellmann Michael

Dunlop-Motorsportmanager Michael Bellmann (37) übernimmt nach mehrjähriger Tätigkeit als Leiter des Motorsportteams der Reifenmarke zum 1. Juli eine neue Position innerhalb des Goodyear-Dunlop-Konzerns. Als Marketingmanager für die Marke Dunlop verantwortet er mit seiner Mannschaft zukünftig die Weiterentwicklung der Markenpositionierung, das Produktmanagement und die Entwicklung von Endverbraucherkampagnen.

Seine bisherige Position übernimmt Alexander Kühn (35), der wie Bellmann seit 2007 dem Konzern angehört und bis dato als Teamleiter Rennsport für die Marke Dunlop fungiert. Dieter Seibert (57), derzeit noch Marketingmanager für die Marke Dunlop, übernimmt zum 1. Juli die Leitung der neu geschaffenen Abteilung Trade Marketing, wo er markenübergreifend die Konzeption und Umsetzung sämtlicher Handelsmarketingaktivitäten der Konzernmarken Goodyear, Dunlop, Fulda, Sava, Pneumant und Debica verantwortet.

An die Abteilung angegliedert sind zudem das Kundeninformations- und Trainingszentrum “TireInfoCenter” sowie der Bereich “Tire Test Support”, dem die Betreuung von Reifentests der Fachmagazine obliegt. Bellmann, Seibert und Kühn berichten an Frank Hohmann, Director Marketing und Strategic Development der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH. cm

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Ukrainisches Versicherungsunternehmen will Goodyear verklagen

Das ukrainische Versicherer PZU will offenbar gegen Goodyear klagen. Der Reifenhersteller hält mit 66 Prozent der Anteile die Mehrheit Debica, während PZU selbst ebenfalls mit einem kleinen Anteil an dem Unternehmen beteiligt ist. Da PZG den Verdacht hegt, die Minderheitsaktionäre könnten benachteiligt worden sein etwa weil Goodyear bei Debica anfallende Gewinne an ihnen vorbei geschleust bzw.

unberechtigterweise hat anderen Konzernteilen zugutekommen lassen, wurde der Reifenhersteller aufgefordert, entsprechende Unterlagen zwecks Prüfung des Sachverhaltes vorzulegen. Und dies sogar auf gerichtlichem Wege, weswegen Goodyear per Beschluss vom 14. Juli dazu verpflichtet worden war, die fraglichen Papiere bis zum 2.

August der Gegenseite zugänglich zu machen. Doch offensichtlich ist das bis dato nicht geschehen, sodass PZU nun anscheinend keine andere Möglichkeit sieht, als Klage gegen Goodyear einzureichen. “Bis jetzt haben wir uns noch sehr zurückgehalten, aber jetzt gehen uns die Optionen aus, und wir werden deshalb rechtliche Schritte einleiten”, soll Piotr Góralewski, Leiter des Asset-Managements bei dem Versicherer, gegenüber dem the Warsaw Business Journal angedroht haben.