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Hochmodernes Logistik Center von Debica in Polen eröffnet

Im Beisein von Jarro Kaplan, Goodyears President für Mittel- und Osteuropa, sowie Debica-Chef Zdsislaw Chabowski ist das große und sehr moderne Logistik-Zentrum des Reifenherstellers Debica in Tarnow eröffnet worden. Das Werk Debica ist inzwischen das größte im europäischen Goodyear-Verbund. Von dort werden sehr viele Reifen in die westeuropäischen Märkte exportiert.

Markenportfolio wird bei Goodyear gestrafft

Die in Nordamerika durchaus sehr umsatzstarke und bekannte Reifenmarke Kelly wird von Goodyear in Europa aus dem Markt genommen werden. Der Ausstieg soll über einen überschaubaren Zeitraum hinweg gemanagt werden. Wie ferner inoffiziell zu hören war, handelt es sich um eine „regionale Entscheidung.

“ Welche Marke an die Stelle von Kelly treten wird, ist offiziell auch noch nicht gesagt worden. In Betracht kommen Sava und Debica..

Im Gespräch mit Goodyear-CEO Samir G. Gibara

Allen derzeitigen Schwierigkeiten zum Trotz wird sich das Jointventure der beiden Reifenhersteller sehr wohl auszahlen. Dass Goodyear dadurch wieder größter Reifenhersteller der Welt wurde, sei nur eine Konsequenz, aber nicht das Ziel als solches gewesen. Goodyear-CEO Sam Gibara stellte sich in Akron den Fragen der NEUE REIFENZEITUNG.

Im Wettbewerb erfolgreich bleiben – das ist das Ziel von Debica

Das vorerst neueste Produkt, der Sommerreifen Passio mit Speed Index T, wurde Ende Januar der Presse und Kunden aus Europa vorgestellt. Dieser Reifen soll nun Nachfolger des Debica Vivo werden. Für Zdzislaw Chabowski ist es auch gar keine Frage, dass sein Werk in Debica im weltweiten Produktionsverbund der Goodyear auch in Zukunft eine sehr starke Rolle spielen wird.

Das neue Produkt, das Unternehmen und die Führung des Unternehmens sollen in diesem Bericht vorgestellt werden. Es handelt sich um einen Sommerreifen, um einen auch so zu bezeichnenden Brot- und Butterreifen mit Speed Index T, der im Forschungs- und Entwicklungszentrum von Goodyear (GTCL) in Luxemburg entwickelt worden ist und dann umfassend getestet wurde und zwar sowohl auf Schotterstraßen, auf Autobahnen und sogar auf der Rennstrecke Vallelunga in Italien. Nach Herstellerangaben konnten die Fahrbedingungen auf nasser und auf trockener Straße weiter verbessert werden, der Fahrkomfort habe nochmals zugenommen, es gelangen weitere Geräuschreduzierungen und vor allem soll der Passio den Bremsweg auf trockener und auf nasser Strecke verkürzen können im Vergleich zu seinem Vorgänger.

Der Passio ist ein Reifen für die Erstausrüstung sowie für das Ersatzgeschäft und wird in Kürze in fast allen europäischen Ländern verfügbar sein. Das Unternehmen Debica-Reifen wurde 1939 gegründet und wurde 1991 umgewandelt in eine Aktiengesellschaft, deren Aktien sodann an der Börse in Warschau gehandelt wurden. Ende 1995 hatte der polnische Staat sodann in Goodyear einen strategischen Investor gefunden, der sich in zwei Schritten an diesem Unternehmen beteiligte und inzwischen die Mehrheit hält.

Wechsel in der Goodyear-Konzernzentrale

Karl-Friedrich Schmidt (59), bisher Fulda-Manager mit europaweiter Verantwortung für den Bereich Manufacturing Efficiency and Information Systems, übernahm zum 1. Oktober die Position Director Global Manufacturing Efficiency bei der Muttergesellschaft Goodyear. Er berichtet in dieser neuen Funktion direkt an die Weltzentrale Goodyears in Akron/Ohio, wo er auch tätig sein wird.

"Mein Hauptziel ist die Steigerung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit aller Goodyear-Produktionsstätten weltweit", sagte Schmidt. Seine Konzernkarriere begann K.-F.

Schmidt bereits 1983 bei den Gummiwerken Fulda. Zunächst war er als Manager Industrial Engineering tätig; wechselte aber 1986 als Prokurist in den Bereich Personal- und Sozialwesen. Vier Jahre später übernahm er die Aufgaben des Managers Organization Effectiveness Europa für die nicht direkt produktbezogenen Konzernbereiche.