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Ruia-Gruppe kauft und kauft und kauft

Die Meldungen, nach denen die indischen Ruia-Gruppe die eigene Expansion intensiv betreibt, reißen nicht ab. Erst vorgestern wurde berichtet, dass das Unternehmen um Pawan Kumar Ruia den indischen Zweiradhersteller Monotona Tyres sehr wahrscheinlich übernehmen werde. Nun berichten indische Medien, dass die Ruia-Gruppe auf die stillgelegt und mitgenommene Daewoo-Fabrik im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh bietet.

Auch der Teilehersteller Jai Bharat Maruti sei als Investor im Gespräch. Unterdessen soll auch General Motors wieder Interesse zeigen, so ein lokaler Fernsehsender, nachdem der amerikanische Autohersteller den insolventen koreanischen Wettbewerber im Jahre 1998 übernommen hatte, an der indischen Fabrik allerdings kein Interesse zeigte. GM wie auch andere Autohersteller seien allerdings nur an Teilen der Anlage interessiert, die sich seither in Staatshand befindet.

Die zuständigen Vermögensverwalter wollen die Anlage allerdings lieber in Gänze verkaufen, wenn möglich. Sie sei zwischen 170 und 200 Millionen Euro wert, heißt es weiter..

Nexen schaltet einen Gang hoch

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Bezüglich des Standdesigns und der eigenen Präsentation im Rahmen der Reifenmesse in Essen hat der südkoreanische Reifenhersteller Nexen keine Kosten gescheut. Beides ein Hinweis darauf, dass man gewillt ist, das eigene Image bzw. die Wahrnehmung des Unternehmens auf ein höheres Niveau anzuheben.

Bei der REIFEN wartete der Hersteller aber nicht nur mit einem Messestand beachtlicher Größe auf, sondern bemerkenswert war ebenfalls dessen Standort in Halle 3 und damit gewissermaßen in „Schlagdistanz“ zu den in der Branche etablierten Premiumherstellern. Zu sehen gab es vor Ort einerseits einen Nexen-bereiften Ferrari 430 Spider, was man als Indiz dafür werten könnte, dass die Koreaner nach Höherem streben, sowie andererseits außerdem noch gleich vier neue Profile: den ab September in 37 Größen (13-17 Zoll, 65er-50er Querschnitt) erhältlichen „CP641“ und den „N6000“, der den „N3000“ ablösen wird, sowie in Form eines asymmetrischen Sommerreifens und eines für das Ultra-High-Performance-Segment gedachten Winterreifens auch zwei noch namenlose Pneus.

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Kumho-Mehrheitsgesellschafter bietet für Daewoo Engineering

(Tire Review/Akron) Der Mehrheitsgesellschafter an Kumho Tire, die Kumho-Asiana-Gruppe, ist einer von fünf Bietern für die Daewoo Engineering & Construction, die zweitgrößte koreanische Baufirma. Die Transaktion dürfte in einer Größenordnung von um die vier Milliarden Euro liegen und wäre die zweitgrößte je in Korea vorgenommene Firmenübernahme..

DaimlerChrysler-Freigabe für Suns Diagnoseplattform

Nach bereits erfolgten Freigaben von Volvo, Nissan und Daewoo hat sich nun auch die DaimlerChrysler AG für die Sun-Diagnoseplattform (SDP) entschieden und allen markengebundenen Werkstätten des Konzerns eine Freigabeempfehlung gegeben. Das unter anderem auch mit dem „Automechanika-Innovationspreis“ ausgezeichnete System ist Anbieteraussagen zufolge modularartig aufgebaut und ermöglicht somit eine individuelle, auf die jeweiligen Anforderungen einer Werkstatt angepasste Konfiguration. Alle Funktionen werden dabei auf einer gemeinsamen Bedienoberfläche zusammengefasst, wodurch sich laut Sun sämtliche Prüfmöglichkeiten und Informationsabfragen auf einen einzigen Arbeitsplatz konzentrieren lassen.

Das umfasst demzufolge ein Abgasmodul sowie einen Dieselmesskopf für freie Otto- und Dieselmessungen, für Diesel- und Otto-AU sowie die EOBD-AU ebenso wie Oszilloskop- und Multimetermodul, ein Modul zu Scanneranbindung wie auch die S.A.I.

S.-Datenbank für nahezu alle gängigen Fahrzeugmodelle. Verbunden mit der Freigabe für DaimlerChrysler war nach Unternehmensaussagen eine enge Zusammenarbeit, die zur Realisation einer so genannten „Clean Air Unit“ führte, die das Werkstattpersonal vor Dieselrußpartikeln schützen soll.

Automarkt erholt sich im Dezember

Die Pkw-Neuzulassungen haben sich im Dezember in Westeuropa noch einmal deutlich nach oben entwickelt. Wie der Verband der Europäischen Automobilhersteller ACEA meldet, wurden im letzten Monat des Jahres 7,1 Prozent mehr Autos in den Staaten der Europäischen Union (alte EU der 15) neu zugelassen. Ein Großteil dieser Entwicklung wurde durch den Zuwachs in Deutschland von 21,5 Prozent geprägt.

Deutliches März-Plus bei den Neuzulassungen in Deutschland

In diesem März wurden in Deutschland 332.963 Personenwagen neu zugelassen, 4,5 Prozent mehr als im März 2003, meldet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA): „Nach Frühlingsbeginn und Umstellung auf die Sommerzeit sind erste Anzeichen eines Saisonwechsels auf dem Fahrzeugmarkt erkennbar“, heißt es..

SsangYong will wieder in Deutschland verkaufen

Sieben Jahre nach der Premiere geht der koreanische Allradspezialist SsangYong, der 2000 seine Unabhängigkeit von Daewoo zurück erlangte, erneut in Deutschland an den Start. Die neu gegründete SsangYong Motor Deutschland GmbH im rheinischen Neuss will einen wichtigen Anteil am Markt der Premium-SUVs erobern. SsangYong setzt beim Relaunch der Marke auf dem deutschen Markt auf eine starke Unterstützung durch die Kroymans Corporation.

Diese im holländischen Hilversum beheimatete Muttergesellschaft der SsangYong Motor Deutschland GmbH zählt zu den wichtigsten Handelsunternehmen im globalen Automobilmarkt. Langfristig strebt SsangYong in Deutschland einen Platz unter den Top Ten im Offroad-Markt mit den allradgetriebenen Modellreihen Musso, Korando und Rexton an. Im laufenden Jahr sollen zunächst etwa 25 solide und kompetente Vertragshändler gewonnen werden.

Zulieferer legt Daewoo-Produktion lahm

Der koreanische Autohersteller musste in drei Fabriken die Produktion einstellen, nachdem der Zulieferer Korea Delphi Automotive Systems” (KDAS) die Teileversorgung eingestellt hatte. KDAS ist Daewoos größter Zulieferer und verlangt die Begleichung von 109 Mio. US-$ Außenständen.

Renault weiter auf Expansionskurs

Renault möchte von Samsung Motors, Korea, deren Fabrik in Pusan mit einer Produktionskapazität von 200.000 Autos für rund 400 Millionen Euro kaufen. Die Renault-Tochter RVI hat Daewoo ein Angebot gemacht, deren Lkw-Aktivitäten (Kapazität etwa 20.

000) und Bus-Aktivitäten (Kapazität etwa 6.000) für 710 Millionen Euro zu kaufen. Nachdem Renault bereits für den 37-prozentigen Nissan-Anteil fünf Milliarden.