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Räuberpistole um angeblich fehlerhafte Cooper-Reifen in den USA

(Akron/Tire Review) In einem in Cincinnati, Cleveland und Detroit ausgestrahlten US-Fernsehbericht wird der Cooper Tire & Rubber Co. vorgehalten, Beweismaterial für einen durch angeblich fehlerhafte Reifen des Herstellers verursachten Verkehrsunfall an sich genommen zu haben. Demzufolge hat die anwaltliche Vertretung des verunglückten Fahrers einen Mann befragt, der vorgibt von Cooper zwecks Untersuchung der Unfallumstände engagiert worden zu sein, obwohl er keinerlei Erfahrungen mit solchen Ermittlungen vorweisen könne und wegen Kreditkartenbetruges sowie Diebstahl sogar schon einige Zeit im Gefängnis verbracht haben soll.

Wie es weiter heißt, sei auch Beweismaterial verschwunden bzw. von dem Cooper-Beauftragen direkt an den Reifenhersteller weitergegeben worden. Ein hochrangiger Manager des Unternehmens hat Letzteres dem TV-Bericht zufolge auch mehr oder weniger eingeräumt, aber die Aufgaben des Mannes insofern eingegrenzt, als dass er lediglich das Beweismaterial sichern und es damit vor etwaiger Zerstörung durch Wettereinflüsse oder vor sonstigen Beschädigungen bzw.

dem Verlust bewahren sollte. Cooper weist die in dem Bericht indirekt unterstellte Absicht, auf diesem Wege Beweismaterial verschwinden lassen zu wollen, von sich. Auch seien – wie zuvor von anderen US-Medien behauptet – Cooper-Reifen in jüngerer Vergangenheit nicht durch Laufstreifenablösungen auffällig geworden.

Cooper-Präsident Stephens geht in Ruhestand

Dick Stephens, bei Cooper Tire Präsident für das nordamerikanische Reifengeschäft, wird nun zum 1. Juli nach 28 Jahren im Dienste des Reifenherstellers in den Ruhestand gehen. „Dick hat große und bedeutende Beiträge zum Wachstum und Erfolg unseres Unternehmens sowie zur Fortentwicklung unserer Technologie weltweit geleistet,“ so Tom Dattilo, Chairman, Präsident und CEO des Reifenherstellers.

Runflat-Reifen auf dem Cooper-Messestand in Essen

Der US-Reifenhersteller Cooper Tire stellt auf der Reifenmesse in Essen (Halle 3, Stand 322) nicht nur seine Hauptmarke, sondern auch Produkte unter den Namen der Eigenmarken Avon, Mastercraft und Mickey Thompson aus. Gezeigt wird auch der Cooper Zeon 2XS, bei dem erstmalig bei diesem Reifenhersteller die Runflat-Technologie zum Einsatz kommt und der im nächsten Jahr auf dem europäischen Markt eingeführt werden soll, in den USA erst, sobald auf dem dortigen Ersatzmarkt ein Bedarf für das Produkt entstanden ist. Cooper will die Runflat-Technologie auf die Produktlinie Zeon XTC ausdehnen, sie findet auch bei der Marke Avon in wichtigen Größen bei den Typen ZZ3, ZV3 und Ice Touring ST Anwendung.

Cooper schließt Runderneuerungsanlage in Georgia

Die Cooper Tire & Rubber Co. hat nun erste Schritte unternommen, die Runderneuerungsanlage und Produktionsstätte von Rennreifen in Athens (Georgia/USA) zum Ende des Sommers zu schließen. Der Reifenhersteller hat dazu bereits die notwendigen Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC (Security and Exchange Commission) eingereicht.

Laut Cooper werde die Anlage „in zwei bis drei Monaten” geschlossen; rund 140 Mitarbeiter werden dabei ihren Arbeitsplatz verlieren. Laut Cooper haben interne Evaluierungen ergeben, dass Rennreifen sowie Runderneuerte fürs Lager auch andernorts produziert werden könnten, ohne zusätzliche Kapazitäten aufzubauen. Die Runderneuerungsanlage ist 2004 durch die Übernahme der Oliver Rubber Co.

an Cooper gegangen. Im August 2004 hat der Hersteller nochmals ein Investment in Höhe von elf Millionen Dollar angekündigt, um in Athens auch Rennreifen fertigen zu können..

„Weathermaster Snow” heißt Coopers neuester Winterreifen

Die Cooper Tire & Rubber Company Europe Ltd. hat einen neuen Winterreifen vorgestellt. Das „Weathermaster Snow” genannte Modell ist in 21 Größen von 13 bis 16 Zoll verfügbar und für Geschwindigkeiten von bis zu 190 km/h (T-Index) ausgelegt.

Damit – so der Hersteller – eigne er sich für eine Vielzahl von Fahrzeugen angefangen beim Peugeot 107 bis hin zum VW Golf. Der neue Reifen wird als Allroundtalent beschrieben und soll dank seiner Silikalaufflächenmischung mit ordentlichen Traktionswerten aufwarten können, während das „Weathermaster-Snow”-Profil gleichzeitig so konzipiert wurde, dass es über gute Selbstreinigungseigenschaften verfügt..

Cooper Tire rutscht weiter in die Verlustzone

Nachdem Cooper Tire & Rubber bereits das vergangene Geschäftsjahr mit einem Nettoverlust von neun Millionen US-Dollar beendet hatte, gehen die Negativschlagzeilen auch im neuen Jahr weiter. Der amerikanische Reifenhersteller konnte im ersten Quartal zwar seinen Umsatz um 16,1 Prozent auf jetzt 596,6 Millionen Dollar steigern. Gleichzeitig schloss das Unternehmen mit Sitz in Findlay (Ohio/USA) aber das Quartal mit einem operativen Verlust von 4,3 Millionen Dollar ab, nachdem man im selben Quartal des Vorjahres noch einen operativen Gewinn in Höhe von 5,9 Millionen Dollar erzielt hatte.

Auch beim Nettoquartalsergebnis rutschte Cooper in die Verlustzone ab. Nach einem Quartalsgewinn von 5,2 Millionen Dollar schlägt während der ersten drei Monate des neuen Geschäftsjahres ein Nettoverlust von 5,2 Millionen Dollar zu Buche..

Cooper widmet sich der Jugend mit neuer Kampagne

(Akron/Tire Review) Der amerikanische Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber hat nun eine neue nationale Werbekampagne veröffentlicht, mit der man sich insbesondere an an High-Performance-Reifen interessierte Jugendliche wendet. In den USA dürfen Jugendliche bereits ab dem 16. Geburtstag Auto fahren.

Die Spots werden etwa auf Musiksendern wie MTV und MTV2 wie auf dem Sportsender ESPN gezeigt. Auch in entsprechenden Printmedien werde Cooper die neue Kampagne präsentieren. „Cooper Tire hat während der vergangenen 18 bis 24 Monate eine kalkulierte Veränderung durchgemacht, die sich in unseren TV-Spots und unserem Marketingmix widerspiegelt“, sagt Pat Brown, Vice President für Global Branding and Communications.

Cooper bringt Premiummarke nach China

Die Cooper Tire & Rubber Co. sieht sich selbst nicht als Nachzügler, nun, da der amerikanische Reifenhersteller die Vermarktung seiner Premiummarke auf dem chinesischen Markt beginnen will. Dort sei der Wettbewerb ausländischer Reifenkonzerne – etwa Bridgestone, Michelin oder Goodyear – zwar bereits im Gange, so die Shanghai Daily, Cooper-CEO Thomas A.

Dattilo sieht den gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings als „genau richtig“ an. Denn es gebe weiterhin großes Wachstumspotenzial auf dem chinesischen Reifenmarkt, der irgendwann die Ausmaße des amerikanischen Marktes annehmen könnte. Cooper hatte am vergangenen Wochenende aus Anlass des A1-Grand-Prix-Rennens in Shanghai bekannt gegeben, man werde künftig die Marke Cooper in China vertreiben.

Cooper ist Exklusivausrüster der Rennserie und seit kurzem Mehrheitseigner eines Jointventures mit Shandong Chengshan Tire Co. Ltd., dem drittgrößten rein chinesischen Reifenhersteller im Land.

US-Absätze stabilisieren sich nach schwachem Jahresanfang

Obwohl noch keine offiziellen Zahlen vorliegen, gehen Analysten dennoch von einem relativ gesehen erfolgreichen Monat März auf dem nordamerikanischen Reifenersatzmarkt aus. Während die Absätze im Januar und Februar noch um 5,3 Prozent zurückgegangen waren, sei der Rückgang im März geringer ausgefallen; insbesondere Cooper und Goodyear hätten von dieser Entwicklung profitieren können, so die Deutsche Bank. Es werden allerdings höhere Rohstoffkosten als erwartet im zweiten Quartal auflaufen, was die Marktstabilisierung gefährden könnte.

Cooper-Kenda: Produzieren für den Export

Die Jointventure-Reifenfabrik der beiden Hersteller Cooper Tire & Rubber und Kenda Rubber, die derzeit im chinesischen Kunshan in der Nähe von Shanghai entsteht und im dritten Quartal des Jahres ihren Betrieb aufnehmen soll, wird eine Jahreskapazität von zehn bis zwölf Millionen Reifen haben. Die dort gefertigten Pkw- und Llkw-Reifen seien für den Export nach Nordamerika und Europa bestimmt, heißt es dazu von einem Unternehmenssprecher des amerikanischen Jointventure-Partners. Das 50:50-Jointventure wurde bereits 2003 gegründet.