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Cooper-Aktien haben Tal durchschritten

Die Analysten sehen die Zukunft des amerikanischen Reifenherstellers Cooper Tire nach einigen bitteren Quartalszahlen mittelfristig wieder zuversichtlicher. Die Deutsche Bank führt dafür drei Faktoren an: Erstens eine wieder stärker werdende Nachfrage; zweitens die Probleme Goodyears (so der Streik); und drittens vermittelt Cooper zunehmend die Fähigkeit, die Kosten signifikant senken und die Profitabilität steigern zu können. In 2008 könnte demnach der Aktienkurs auf bis zu 19 US-Dollar steigern, was zu einem Upgrading der Bewertung von „Halten“ auf „Kaufen“ führt.

Wondraschek zeigt Leistungsprofil auf AutoZum in Salzburg

Die Reifen Wondraschek GmbH wird Anfang Januar „AutoZum 2007“ in Salzburg einen umfangreichen Überblick über das aktuelle Leistungsprofil geben und sich dabei im wesentlichen auf die beiden Marken Bandag und Cooper konzentrieren. Das österreichische Handelshaus ist im eigenen Land seit Juni 2006 erster und einziger Lizenznehmer des amerikanischen Runderneuerungskonzerns. Dabei hat sich Reifen Wondraschek von einem kleinen Vulkanisierwerk in Krumau an der Moldau zu einem bekannten Reifenunternehmen mit mehreren Service-Standorten entwickelt, dennoch aber seine familiären Wurzeln bewahrt.

Das Unternehmen wird mittlerweile von drei Brüdern der dritten Wondraschek-Generation geleitet. Auf dem AutoZum-Messestand sollen insbesondere die neuen Bandag-Profile BDR-W (Antriebsachse, Traktionsprofil) und BDR-HT2 (Antriebsachse Regional- und Fernverkehr) präsentiert werden. Des Weiteren wolle man aktuellen Cooper-Profile vorstellen, darunter etwa die neuen Notlaufreifen des amerikanischen Herstellers, dessen Produkte – auch Reifen der Marke Mickey Thompson – Reifen Wondraschek seit einigen Jahren exklusiv in Österreich vertreibt.

Aktuell ist etwa der Cooper Zeon RFT, die ab Mitte 2007 in sieben Größen erhältlich sein werden. Die diesjährige AutoZum findet vom 17. bis 20.

Erneut Cooper-Rückruf wegen Gürtellagen

Cooper Tire & Rubber ruft in Nordamerika nun noch einmal 8.583 Reifen zurück. Es sind dabei nun die Eigenmarken Cornell, Definity und Futura betroffen, die der Hersteller für die US-amerikanische Werkstattkette Pep Boys fertigte.

Der Grund für den Rückruf: Die Gürtellagen könnten sich aufgrund einer mangelhaften Cord-Beschichtung lösen. Pep Boys betreibt 593 Shops sowie 6.000 Service-Stationen in 36 Bundesstaaten sowie in Puerto Rico.

Rückruf von Cooper-Reifen

(Akron/Tire Review) Die „Army Times“ berichtet von einem Rückruf von Reifen der Marke Cooper, die über Servicestationen auf Armee- und Air-Force-Standorten in Europa nach dem 1. September auf die Straßen gelangt sind. Es handelt sich dabei um eine unbekannte Anzahl Reifen des Typs Lifeliner Touring SLE in 185/65 R15 88 und 215/60 R15 94.

Bald wieder bessere Zeiten für Cooper Tire?

Obwohl Cooper Tire & Rubber im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2006 noch weiter in die roten Zahlen gerutscht ist, gehen Analysten davon aus, dass es dem US-amerikanischen Reifenhersteller schon bald wieder besser gehen könnte. Erste Anzeichen für einen Turnaround leiten die Finanzexperten aus den derzeit wieder sinkenden Rohstoffpreisen, der leicht anziehenden Reifennachfrage im US-Ersatzmarkt sowie den zu erwartenden Kosteneinsparungen in Höhe von mindestens 50 Millionen US-Dollar durch die bei Cooper eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen ab. Insofern glauben die Analysten, dass der Reifenhersteller im kommenden Jahr wieder einen Gewinn von rund einem Dollar je Aktie wird erzielen können.

Cooper will auch in Texarkana investieren

(Akron/Tire Review) Die Verlust machende Cooper Tire & Rubber Co. will im Zuge der Umstrukturierungen in seinen vier nordamerikanischen Produktionsstätten in den Standort Texarkana (Arkansas(USA) investieren. Dort werden zwar bis Mai des kommenden Jahres 500 Arbeitersplätze abgebaut, und der Output wird von derzeit zehn Millionen Einheiten auf 6,7 Millionen reduziert.

Gleichzeitig werden aber 17 Millionen US-Dollar in die Automatisierung der Reifenproduktion gesteckt, so dass Texarkana dem so genannten „Flex-plant”-Status gerecht werden könne, sagte Cooper-CEO Byron Pond gegenüber lokalen Medien. In Texarkana sollen künftig Reifen kleinerer Serien gefertigt werden. In anderthalb Jahren werde sich diese Automatisierung mit zusätzlichen Kosteneinsparungen in Höhe von jährlich 12,3 Millionen Dollar bemerkbar machen.

Cooper entlässt ca. 500 Arbeiter

(Akron/Tire Review) Der US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber Co. konkretisiert seine Restrukturierungsmaßnahmen und bestätigt schon vor etwa einem Monat bekannt gewordene Spekulationen um einen Stellenabbau im Werk Texarkana (Arkansas): Demnach sollen dort bis zum Mai 2007 etwa 500 Arbeitsplätze abgebaut und die Produktionskapazität um 3,3 Millionen Einheiten – in Texarkana werden Pkw- und LLkw-Reifen gefertigt – verringert werden. In 2003/2004 hatte Cooper ein Programm gestartet, um die Kapazitäten in den amerikanischen Werken um drei Millionen Einheiten zu steigern.

Avon rüstet Neuauflage des Morgan Aero 8 aus

Avon Tyres ist jetzt zum offiziellen Reifenlieferanten für die Neuauflage des „Aero 8“ der Morgan Motor Co. ernannt worden. Der 62.

500 Pfund (93.500 Euro) teure Sportwagen wurde vor sechs Jahren eingeführt und seither in Kleinserie gefertigt. Künftig werde er mit Avon-Reifen des Modells ZZ3 in der Größe 225/40 R18 92Y (vorn) bzw.

245/40 R18 97Y (hinten) exklusiv ausgestattet, so der britische Reifenhersteller in einer Pressemitteilung. Avon Tyres Ltd. gehört seit 1997 zur Cooper Tire & Rubber Co.

Cooper nennt Details zum Restrukturierungsplan

In dem Versuch, das Unternehmen zurück in die Gewinnzone zu bringen, verfolgt Cooper Tire & Rubber derzeit einen „Restrukturierungsplan“. Wie der amerikanische Reifenhersteller nun am Rande der SEMA-Show in Las Vegas (Nevada/USA) mitteilt, sollen bis zum Ende des kommenden Jahres Lagerbestände im Wert von rund 100 Millionen US-Dollar abgebaut werden. Die ersten 40 Millionen Dollar seien bereits abgebaut.

Unter Analysten geht man davon aus, dass dies auch den Abbau von Produktionskapazitäten beinhalten könnte. Des Weiteren wolle Cooper noch rund 70 Millionen Dollar weitere Kosten durch verschiedene Initiativen „an allen Fronten“ einsparen. Die Hälfte dieser zusätzlichen Einsparungen sei bereits identifiziert worden.

ETRMA nimmt Einfluss auf EU-Entscheidungen

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Im Frühjahr hat die europäische Reifen- und Kautschuk verarbeitende Industrie einen neuen Interessenverband gegründet, die ETRMA. Als Nachfolgeorganisation des ehemaligen BLIC ist in Brüssel ansässig und kümmert sich als Branchenrepräsentant um Einfluss auf europäische Gesetzgebungen – idealerweise schon dann, wenn die politischen und administrativen Ebenen in Brüssel anfangen zu rotieren. Im Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert ETRMA-Generalsektretärin Fazilet Cinaralp die Vorteile des neuen, erweiterten Verbands, seine wesentlichen Arbeitsfelder und gibt einen Eindruck davon, wie Interessenvertretung im modernen Europa heute funktioniert.