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Neuer Mastercraft-Ganzjahresreifen

Der Reifenhersteller Cooper präsentiert für seine zweite Marke „Mastercraft“ unter dem Namen „Avenger Touring LSR“ einen neuen Ganzjahresreifen. Der Reifen wird in den Cooper-Fabriken von Tupelo (Mississippi) und Albany (Georgia) hergestellt. Jeweils in 29 Größen ist er mit einem 4-Rillen-Laufflächendesign und Speedindex T sowie mit einem 5-Rillen-Laufflächendesign und den Speedindices H und V erhältlich.

NHTSA sammelt Informationen zu Westlake-Reifen

Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA bezieht nun auch 14 in Nordamerika operierende Reifenhersteller ein, um die ganze Tragweite des Westlake-Reifenrückrufes in den USA abschätzen zu können. Die Behörde wolle dabei herausbekommen, ob Unternehmen wie Goodyear oder etwa Cooper seit 2001 ebenfalls möglicherweise betroffene Reifen vom chinesischen Hersteller Hangzhou Zhongce Rubber bezogen haben, der im Verdacht steht, in Nordamerika 450.000 fehlerhafte Llkw-Reifen der Marken Westlake, Telluride, Compass und YKS über den in New Jersey ansässigen Importeur Foreign Tire Sales (FTS) abgesetzt zu haben.

FTS hatte die NHTSA am 11. Juni darauf hingewiesen, dass Hangzhou Zhongce „einseitig die Konstruktion [des Reifenunterbaus; d.Red.

] geändert“ habe, was zur Ablösung der Lauffläche führen könne. Der Importeur benannte gleichzeitig andere Unternehmen, die in Verbindung mit dem zweitgrößten chinesischen Reifenhersteller stehen und womöglich dort Reifen bezogen haben..

Wondraschek: Neue Standbeine und alte Traditionen

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Für kleinere Unternehmen aus der Reifenbranche ist das Festhalten an guten Traditionen manchmal genauso wichtig wie die kreative Weiterentwicklung des eigenen Geschäftes. Ein Unternehmen, dem dies in den vergangenen Jahren offenbar beides gelungen ist, ist der Runderneuerer und Reifenhändler Reifen Wondraschek mit Hauptsitz im österreichischen Linz. Während das Unternehmen früher landesweit vornehmlich durch seine Runderneuerungsaktivitäten bekannt war, werden mehr und mehr zusätzliche Standbeine aufgebaut, wie etwa der Generalvertrieb der Marke Cooper oder neuerdings auch der koreanischen Marke Nexen.

Von Conti Nordamerika zu einem Großhändler

Carl A. Casalbore, seit etwa zwei Jahren verantwortlicher Verkaufsdirektor für den Bereich Pkw-/Leicht-Lkw-Reifen, hatte Continental Tire North America (CTNA) erst unlängst und überraschend verlassen. Casalbore hatte 20 Jahre für Pirelli in Nordamerika gearbeitet und war im Jahre 1999 zu Cooper gewechselt, bevor ihn Continental gewinnen konnte.

Bis Continental einen Nachfolger gefunden hat wird der Executive Vice President Verkauf und Marketing Andreas Gerstenberger die Aufgaben Casalbores wahrnehmen. Jetzt wurde Carl A. Casalbore vom Reifengroßhändler Barron’s Wholesale Tire Inc.

Stahlcordfabrik für Arcelor Mittal interessant

Der Stahlgigant Arcelor Mittal will 20 Millionen Euro ausgeben, um die Mehrheit – in Medienberichten ist von 90 Prozent die Rede – an dem chinesischen Hersteller von Reifenstahlcord Chengshan Steel Cord Co. zu übernehmen. Chengshan Steel Cord Co.

, ist ein 75:25-Jointventure, bei dem Cooper der Juniorpartner ist und im Falle eines Verkaufes gänzlich aussteigen könnte. Die Fabrik in Rongcheng stellt Stahlkord als Reifenverstärkungsmaterial sowie Wulstdraht her und hat eine Jahreskapazität von 60.000 Tonnen.

Chengshan Steel Cord Co. hatte in 2006 einen Umsatz in Höhe von 36,5 Millionen Euro erzielt..

Cooper-Produktionskapazitäten bleiben 2007 wie sie sind

Im Rahmen eines Interviews mit der Fachzeitschrift Tire Review, US-amerikanisches Partnermedium der NEUE REIFENZEITUNG, hat Coopers neuer CEO Roy V. Armes erklärt, dass der Reifenhersteller – abgesehen von der nach Plan laufenden Umwandlung seines Werkes in Texarkana/Arkansas in eine so genannte „flex plant“ (wir berichteten) – in diesem Jahr keinen weiteren Anpassungen seiner Fertigungskapazitäten plane. Weder ein weiterer Abbau noch ein etwaiger Ausbau der eigenen Produktionskapazitäten kämen derzeit infrage.

„Bezüglich unserer Aktivitäten in China kommen wir mehr und mehr in Gang. Ganz sicher denken wir momentan nicht über eine Ausweitung unserer Kapazitäten nach“, so Armes, für den eigenen Worten zufolge die Verbraucher sowie die Cooper-Mitarbeiter Priorität in Sachen Unternehmenspolitik besitzen und der sich unter dem Motto „Operational Excellence“ zum Ziel gesetzt hat, möglichst in allen Bereichen besser zu sein als andere Reifenhersteller..

Cooper stärkt China-Engagement

Die Cooper Tire & Rubber Company stärkt ihr Team am Standort China. Andrew Weiwen Chen fungiert künftig als Finanzdirektor für Cooper China sowie als stellvertretender General Manager mit dem Verantwortungsbereich Finanzen bei der Cooper Chengshan Tire Company. Wie-Ming Tao ist zum General Manager für Geschäftsplanung und Prozesse bei der Cooper Asia berufen worden, zu der Cooper Shengshan, die Cooper Trading Company und Cooper Kenda gehören.

Sie berichtet direkt an Ron Shield, Asien-Verantwortlicher Coopers. Chen kommt von der Yellow Roadway China International Transportation, Tao von der Eaton Corporation..

Cooper Tires – Europäische Produktinitiativen

Dass Cooper Tires gegenwärtig eine gewisse Europäisierung des Unternehmens betreibt, indem der amerikanische Reifenhersteller seine Produktionsstätte im englischen Melksham um ein „European Technical Centre“ (wieder) erweitert, muss als klares Bekenntnis an die hiesigen Märkte gewertet werden. Vertreter des Herstellers rechnen nun damit, dass das umfangreiche Multimarken-Produktportfolio nun noch intensiver an den europäischen Bedürfnissen ausgerichtet wird, obwohl Europa bereits jetzt für die Verantwortlichen am Konzernsitz in Findlay, Ohio (USA), eine wichtige Größe darstellt. Stephan Nungess, Geschäftsführer der deutschen Cooper-Vertriebsgesellschaft, rechnet etwa mit dem kontinuierlichen Ausbau des eigenen SUV-Segmentes sowie einer allgemeinen „Abrundung des Produktprogramms nach oben hin“.

Avon Tyres liefert weitere Reifen für neue Klassikfahrzeuge

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Avon Tyres aus Großbritannien hat gleich drei neue Erstausrüstungsverträge abgeschlossen. Wie es dazu in einer Mitteilung der Cooper Tire & Rubber Company Europe Ltd. aus dem britischen Melksham heißt, liefere man künftig Reifen an Vanwall, Connaught und Morgan – allesamt heimische Hersteller klassischer Fahrzeuge.

Der jüngste Vertrag gelte etwa der Ausrüstung des mit einem V12-, 6-Liter-Motor ausgestatteten Grand Prix Racer von Vanwall Cars. Der zweisitzige Vanwall GPR V12 werde nur exklusiv auf Kundenanfrage gefertigt. Avon Tyres pflege bereits seit rund 20 Jahren geschäftliche Verbindungen zu Vanwall.

150 Arbeiter aus Cooper-Werk müssen gehen

(Akron/Tire Review) Cooper Tire & Rubber hatte angekündigt, das Reifenwerk Texarkana (Arkansas) in eine so genannte „flex plant“ umzuwandeln und in diesem Rahmen Arbeitsplätze einsparen zu wollen. Jetzt müssen die ersten 150 Mitarbeiter gehen, lokale Medien berichten allerdings, dass einige davon bereits in Kürze wieder in Cooper-Diensten sein könnten, sollten die Verkaufszahlen anziehen. Außerdem heißt es, die Gesamtzahl der Entlassungen werde geringer ausfallen als die geplanten 400 bis 500.