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GT-Gruppe kommt in den Top-10 der Reifenhersteller an

Nachdem der indonesische Reifenhersteller Gajah Tunggal vor einigen Wochen seine Geschäftszahlen für 2008 veröffentlicht hatte und die chinesische Giti-Tire-Gruppe nun auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG ihre wichtigsten Jahreskennzahlen bekanntgegeben hat, wird eines deutlich: Die GT-Gruppe ist mittlerweile in der Top-10 der weltweiten Reifenindustrie angekommen. Mit einem Konzernumsatz in Höhe von umgerechnet 1,91 Milliarden Euro haben Giti Tire und Gajah Tunggal binnen eines Jahres Cooper und Toyo hinter sich gelassen. Demnach rangiert die GT-Gruppe heute sogar auf Platz neun der Liste der größten Reifenhersteller der Welt.

ETRMA legt Aktivitätsbericht für 2008-2009 vor

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Der europäische Reifenherstellerverband ETRMA, der darüber hinaus auch einige tausend Gummi verarbeitende Unternehmen in Brüssel bei der Europäischen Union vertritt, hat mit seinem nun veröffentlichten Aktivitätsbericht zum 50-jährigen Bestehen des Verbands nur einen kurzen Blick zurück geworfen. Anders als erwartet werden konnte, befasst sich der ETRMA-Bericht zu allererst mit der “beispiellosen Krise” und den “Antworten”, die die Unternehmen der Branche darüber hinaus auf die “beispiellosen gesetzlichen Entwicklungen” finden mussten. Reifenhersteller müssen sich künftig darauf einstellen und haben dies zu einem gewissen Umfang bereits heute geleistet, dass ihre Produkte zur Verringerung des CO2-Ausstoßes durch den Straßenverkehr beitragen.

Im Mittelpunkt steht dabei die im Mai dieses Jahres angenommene und ab 2012 geltende “Verordnung zur Typengenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich ihrer allgemeinen Sicherheit”, die unter dem Kürzel KOM(2008)316 bekannt geworden ist. Durch diese Verordnung werden nicht nur Reifendruckkontrollsysteme zur Pflicht in der Europäischen Union, sondern auch rollwiderstandsarme Reifen. Aber auch der Vorschlag zum sogenannten “Öko-Label”, mit dem Reifen in Bezug auf ihren Kraftstoffverbrauch, ihrem Nassgriff und ihres Abrollgeräusches ausgezeichnet werden sollen, ist eine Initiative in diese Richtung.

In die europäische Meinungsfindung hat sich die ETRMA entsprechend eingebracht, obwohl man dennoch aufseiten der Reifenindustrie der Ansicht ist, “die Umsetzung dieser Verordnung ist eine Herausforderung”.

Den kompletten Aktivitätsberichtsbericht können Sie hier herunterladen.

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09-09-09 – Die CITEXPO kann sich nicht nur auf Glückszahl verlassen

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Die siebte China International Tyre Expo, kurz: CITEXPO, findet in diesem Jahr vom 9. bis zum 11. September statt.

Dabei messen die Veranstalter von Reliable International Exhibition Services aus Peking dem Datum des Eröffnungstages eine besondere Bedeutung bei. “09-09-09” – das Datum in englischer Schreibweise – wiederhole dabei die wichtigste einstellige Zahl in China gleich drei Mal; die Zahl “9” gilt nicht nur als eine Glückszahl, sondern stehe auch für ein “langes, erfülltes und auskömmliches Leben”. Dies wird insbesondere bei den chinesischen Ausstellern und Besuchern als gute Omen verstanden.

Cooper-Reifenwerk in den USA erhält Umweltzertifikat

Das Cooper-Reifenwerk in Texarkana (Arkansas/USA) hat das Umweltzertifikat ISO 14001 erhalten. Die beiden Schwesterwerke in Albany (Georgia) und Tupelo (Mississippi) hatten dieses Zertifikat bereits im November letzten Jahres erhalten. Sämtliche vier US-Reifenwerke von Cooper, also auch Findlay (Ohio), verfügen im Übrigen gemäß ISO 9001:2000 über das gängige Qualitätszertifikat, Albany/Georgia wird allerdings in einigen Monaten geschlossen.

Cooper Tire muss sich neuen CFO suchen – Weaver in Ruhestand

(Tire Review) Phil Weaver, Vizepräsident und Chief Financial Officer der Cooper Tire & Rubber Co. wird zum Ende dieses Jahres in den Ruhestand treten. Der 56-Jährige steht bereits seit 19 Jahren in Diensten des US-Reifenhersteller.

“Seine Arbeit war in vielerlei Hinsicht wichtig für so manchen Erfolg, den Cooper in den vergangenen Jahren erzielen konnte”, würdigt Coopers Chairman, President und CEO, Roy Armes, die Verdienste des zum Jahresende scheidenden Finanzchefs. Bis Ende des Jahres soll auch ein Nachfolger benannt werden..

Kapazitätskürzungen kommen Preisdisziplin zugute, sagt Deutsche Bank

Der von mehreren Reifenherstellern angekündigte Abbau von Produktionskapazitäten unter anderem durch Schließung von Pkw-Reifenwerken wird nach Ansicht der Deutschen Bank einen positiven Einfluss auf die Preisdisziplin der Branche haben. Haben die Finanzexperten in den Jahren 2006 bis 2008 bereits den Abbau von Produktionskapazitäten im NAFTA-Raum in einer Größenordnung von alles in allem 40 Millionen Einheiten registriert, so rechnen sie zu dieser Bilanz nun bereits weitere etwa 55 Millionen weltweit in Zukunft wohl weniger produzierte Reifen hinzu: Schließlich hat Goodyear gerade erst den Abbau einer Produktionskapazität in Höhe von sechs Millionen Einheiten (in Amiens/Frankreich) bekannt gegeben, während Conti acht Millionen Reifen weniger (geplantes Aus des französischen Werkes Clairoix) produzieren will, Pirelli das laut Deutsche Bank für vier Millionen Reifen stehende spanische Werk Manresa dichtmachen wolle, Michelin den Ausstoß in Frankreich, Italien und Spanien um 14 Millionen Einheiten sowie zusätzlich in den USA (Opelika) um weitere vier Millionen zurückfahre sowie auch Cooper (Albany/USA) und Bridgestone (Nashville/USA) mit zehn Millionen respektive neun Millionen Einheiten bei den Kapazitätskürzungen mit dabei seien. .

100 Jahre Mastercraft

Die Zweitmarke des US-Herstellers Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) wird dieser Tage hundert Jahre alt. Das Schicksal einer zweiten Marke hatte Mastercraft schon 1909, als sie der damaligen Falls Rubber als Ergänzung der eigenen Hauptmarke diente. 1930 wurde die Falls Rubber Co.

von Giant Tire & Rubber and The Cooper Corp. übernommen, die seit 1917 ein gemeinsames Dach hatten. Mastercraft operierte bis 1946 weitgehend unabhängig unter dem Namen der Muttergesellschaft Master Tire & Rubber, als man den Namen in Cooper Tire & Rubber änderte.

Cooper Tire schreibt weiter rote Zahlen – Umsatz sinkt deutlich

Die Cooper Tire & Rubber Co. konnte im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres das Ergebnis im Vergleich zum Vorquartal zwar deutlich verbessern, schließt es aber dennoch mit einem deutlichen Nettoverlust in Höhe von 23,3 Millionen Dollar ab. Im direkten Vorquartal waren dies noch 143,5 Millionen Dollar an Nettoverlust, im Vorjahresquartal hingegen schlug noch ein Nettogewinn in Höhe von 3,8 Millionen Dollar zu Buche.

Auch beim operativem Gewinn zeichnet sich eine deutliche Verbesserung gegenüber dem direkten Vorquartal ab, dennoch bleibt ein operativer Verlust von 16,2 Millionen Dollar. Unterdessen fielen die Umsätze des US-Reifenherstellers auch im ersten Quartal 2009 weiter deutlich. Im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichnete Cooper einen Umsatzrückgang von 15,9 Prozent auf jetzt 571,4 Millionen Dollar (Vorjahr: 679,3 Millionen Dollar).

Im Abschlussquartal des vergangenen Jahres betrug der Umsatz noch 635, 8 Millionen Dollar. Bei der Umsatzentwicklung zeigt sich indes deutlich, dass das US-Reifengeschäft mit einem Rückgang von 11,7 Prozent und seinem hohen Anteil am Gesamtumsatz (rund 77 Prozent) diesen vor einem schlimmerem Rückgang bewahren konnte. Das Volumen des internationalen Reifengeschäftes ging bei Cooper im Berichtsquartal um 28,3 Prozent zurück.

Cooper entlässt „30 bis 50“ Mitarbeiter in England

Aufgrund der ”ungebrochenen wirtschaftlichen Herausforderungen”, mit denen sich auch die Cooper Tire & Rubber Company Europe Ltd. aus Großbritannien konfrontiert sieht, kündigt das Unternehmen für seine Reifenfabrik im englischen Melksham weitere Entlassungen an. Von den aktuell rund 1.

000 Beschäften müssten noch “30 bis 50” Mitarbeiter gehen, so das Unternehmen gegenüber unserer englischsprachigen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories. Im Laufe der kommenden Wochen könnten sich Freiwillige melden, so das Unternehmen weiter. Man müsse die Kosten weiter reduzieren, um in der aktuellen Situation wettbewerbsfähig zu bleiben.

Tyrexpo Asia bleibt wichtige Handelsplattform

Handelsmesse tb

Auch die siebte Tyrexpo Asia, die nun im März in Singapur stattfand, hat wieder eines gezeigt: Es ist insbesondere die Kundschaft aus dem internationalen Reifengroßhandel, die die Messe zu dem macht, wofür sie bei Ausstellern und Besuchern beliebt ist – sie bietet einen verlässlichen, ordentlichen und einen am Handeln interessierten Treffpunkt der internationalen Reifenwelt. Dabei ist ganz besonders das Adjektiv “international” zu betonen, denn – anders als bei anderen Messen in Asien – ist die Tyrexpo Asia Treffpunkt von Großhändlern aus der ganzen Welt. Ob Europa, Nordamerika, Neuseeland oder natürlich Asien und China.

In Singapur zeigt sich vor allem Kontinuität unter den Ausstellern aus dem Reifengroßhandel. Und dies zeigt zu allererst die internationale Bedeutung der Tyrexpo Asia.

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