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Cooper und Toyo gegen Strafzölle für China-Reifenimporte in die USA

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Laut Bloomberg haben sich sowohl die Cooper Tire & Rubber Co. als auch die US-Tochter der Toyo Tire & Rubber Co. gegen etwaige Strafzölle für Reifenimporte aus China in die USA ausgesprochen so wie sie von der Gewerkschaft USW (United Steelworkers) bzw.

der ITC (International Trade Commission) gefordert werden. Beide Unternehmen sollen ihre ablehnende Haltung gegenüber der von der USW/ITC auf den Weg gebrachten Petition, über deren Annahme respektive Ablehnung Präsident Barack Obama bis Mitte September zu entscheiden hat, vor allem damit begründet haben, dass eine entsprechende Regelung auch den Import der von ihnen selbst in China produzierten Reifen betreffen würde. Die verstünden Cooper und Toyo aber als Ergänzung ihres Premiumprogramms von in den Vereinigten Staaten gefertigten Reifen.

“Cooper Tire hat in China investiert, da wir bezüglich der Kosten nicht wettbewerbsfähig mit den von anderen US-Herstellern nicht nur aus China, sondern aus vielen weiteren Ländern importierten Reifen waren. In China können Reifen zu geringeren Kosten produziert werden, was uns erlaubt, die Fertigungskosten insgesamt zu senken”, wird die Cooper-Argumentation von Bloomberg wiedergegeben. Die geplanten Strafzölle von bis zu 55 Prozent würden – so offenbar der Cooper-/Toyo-Standpunkt – den Unternehmen die eigenen Importe aus China quasi unmöglich machen.

S-Markierung für alle 4×4-Reifen von Cooper

Nach Angaben von Cooper Tire dürfen alle Offroadreifen der Marke mit der S(ound)-Markierung gemäß ECE-R 117 gekennzeichnet werden. Sämtliche Prüfungen seien bestanden und der damit verbundene Zertifizierungsprozess abgeschlossen worden, teilt das Unternehmen mit. Dies gelte selbst für die grobstolligen Profile wie etwa die Modelle “Discoverer STT” und “Discoverer ST”, heißt es.

“Wir freuen uns natürlich, dass unsere Bemühungen in Forschung und Entwicklung, die Reifen leiser zu machen, mit der S-Markierung belohnt werden. Unsere Winterreifen der ‚Discoverer’-Linie ‚M+S’ und ‚M+S Sport’ tragen schon seit etwa zwei Jahren die S-Markierung. Auch bei der Neuentwicklung des ‚Discoverer STT’ wurde bereits Wert auf die Geräuschreduzierung gelegt und das Profilbild angepasst”, so Stephan Nungess, Geschäftsführer der Cooper Tire & Rubber Company Deutschland GmbH.

Entsprechende Nachweise, dass die Reifen die Anforderungen der ECE-R 117 erfüllen, können bei dem Unternehmen selbst angefordert werden, stehen aber auch auf den Internetseiten der Reifensuchmaschine unter der Adresse www.cooper.reifensuchmaschine.

Cooper schießt 39 Millionen Dollar für Pensionen nach

Wenn Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) das Reifenwerk in Albany (Georgia) mit 1.300 Beschäftigten wie angekündigt noch dieses Jahr schließt, müssen die Pensionsverpflichtungen abgedeckt sein, die sich auf 62 Millionen US-Dollar summieren, wie es bei “Business Insurance” heißt. Cooper wird bei der “Pension Benefit Guaranty Corp.

” (PBGC) noch 39 Millionen Dollar nachschießen, da der Reifenhersteller bereits 23 Mio. eingezahlt hatte. Als das Unternehmen sich zur Werksschließung entschlossen hatte, war man direkt mit der PBGC in Kontakt getreten, um sämtliche Details in Zusammenhang mit den rechtlichen Verpflichtungen zu klären.

Chef der Bank of England besucht Cooper Tire Europe

Marvyn King, Präsident der Bank of England, hat kürzlich im Rahmen einer Businesstour im Westen des Landes das europäische Hauptquartier von Cooper Tire in Melksham (Wiltshire/Großbritannien) besucht. King traf dabei mit Geschäftsführer Julian Baldwin zusammen – die beiden sprachen über die aktuelle Konjunktur- bzw. Geschäftslage.

Die während der Tour gesammelten Informationen sollen das Finanzinstitut bei künftigen Unternehmensentscheidungen unterstützen. “Mr. King und ich sprachen über das Gewerbe im Allgemeinen.

Er war sehr an der derzeitigen Situation der britischen Reifenindustrie interessiert bzw. daran, wie sie mit der Rezession fertig wird oder ob im Zuge der Bankenkrise Finanzierungsprobleme aufseiten des Handels zu beobachten sind”, sagt Baldwin. “Ich hoffe, dass die von Cooper Tire gelieferten Informationen nützlich sind.

Cooper-Rating angehoben

Im letzten Quartal hat sich der US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) viel besser geschlagen als von den Analysten erwartet. Cooper hat dabei von der Entwicklung der Rohstoffpreise ebenso profitiert wie sich die Bemühungen um mehr Effizienz – der Reifenhersteller hat ein US-Werk geschlossen – bereits niedergeschlagen haben. Die stärkere finanzielle Position Coopers hat “KeyBanc” bewogen, die Aktie auf “Kaufen” heraufzusetzen.

Jubiläum bei Cooper: 150. Dividende in Folge

Das ist schon ein ganz ungewöhnliches Jubiläum: Der US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) schüttet das 150. Geschäftsquartal in Folge eine Dividende aus, wie in den vorherigen Quartalen auch erneut 10,5 US-Cent je Aktie..

Cooper legt deutlich bessere Quartalszahlen vor

Die Bemühungen der Cooper Tire & Rubber Co., die Produktionskapazitäten und Kostenstrukturen in Nordamerika den Marktanforderungen anzupassen, tragen langsam Früchte. Im jüngsten Geschäftsquartal (April bis Juni) konnte der Hersteller einen operativen Gewinn von immerhin 41,5 Millionen Dollar (29,5 Millionen Euro) einfahren, während die Quartale zuvor regelmäßig mit hohen operativen Verlusten beendet wurden.

“Wir sind äußerst zufrieden mit den Verbesserungen, die wir in unseren Geschäftsbereichen umsetzen konnten”, kommentiert Roy V. Armes das aktuelle Ergebnis. Wie der CEO ergänzt, wolle man auch weiterhin die “globale Kostenstruktur im Auge behalten”, denn die “das makroökonomische Geschäftsumfeld wird herausfordernd bleiben”.

Das gute operative Ergebnis wird indes durch hohe Zins- und Steuerbelastungen auf ein negatives Nettoergebnis gedrückt; im zweiten Quartal machte Cooper einen Nettoverlust von 13 Millionen Dollar (9,2 Millionen Euro), was knapp einer Halbierung gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Im Berichtszeitraum ging der Umsatz des Reifenherstellers um 18,3 Prozent auf 631,7 Millionen Dollar (449,7 Millionen Euro) zurück. Dabei blieb das internationale Geschäft und somit auch das Geschäft in Europa mit einem Umsatzrückgang von 9,1 Prozent vergleichsweise stabil.

Ein Blick auf die Halbjahreszahlen zeigen, dass auch für Cooper Tire & Rubber der Trend wieder vorsichtig nach oben zeigt.

Den aktuellen und ältere Geschäftsberichte finden Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv..

Cooper-Standard unter „Chapter 11“ – Nur Nordamerika betroffen

Die Cooper-Standard Automotive Inc. – bis 2004 Teil von Cooper Tire & Rubber – steht seit Montag unter Gläubigerschutz nach “Chapter 11” des US-amerikanischen Insolvenzrechts. Die kanadische Geschäftseinheit sei von der Insolvenz ebenfalls betroffen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Tochterunternehmen und Jointventures außerhalb Nordamerikas seien von dem Insolvenzverfahren ebenfalls nicht betroffen und beeinträchtigt. Der Automobilzulieferer mit Sitz in Novi (Michigan/USA), der unter anderem Dichtungen produziert, wird das operative Geschäft während des Verfahrens fortführen, heißt es dazu weiter. Cooper-Standard Automotive (CSA) hat weltweit 16.

Cooper investiert in neue Mischerei in Tupelo

Die Cooper Tire & Rubber Co. will ihre Reifenfabrik in Tupelo (Mississippi) ausbauen. Für rund 6,5 Millionen Dollar solle am Standort eine neue Mischerei entstehen, in der 35 neue Jobs geschaffen werden.

Insgesamt arbeiten am Standort derzeit 1.200 Menschen. Die Bauarbeiten an der neuen Mischerei werden lokalen Medieninformationen zufolge voraussichtlich im ersten Quartal 2010 beginne.

Die aktuelle Entscheidung stehe in direktem Zusammenhang mit der Schließung des Reifenwerkes in Albany (Georgia/USA) zum Ende des vergangenen Jahres. Neben der Fabrik in Tupelo betreibt der US-Hersteller noch Fabriken in Findlay (Ohio), Texarkana (Arkansas)..

Cooper-Personalien für die Fabriken

Der US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) hat John Bodart zum Vizepräsidenten mit dem Verantwortungsbereich Reifenfertigung in Nordamerika ernannt. Zeitgleich wurde Alex Perry, bisland am englischen Standort Melksham tätig, zum Werksmanager für die Fabrik in Texarkana (Arkansas) ernannt, wo er Bodart ersetzt..