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CITEXPO zeigt Stabilität in Zeiten der Krise

Citexpo Eingang tb

Es gibt Messen, auf den stellt man nach dem Motto aus: “Sehen und gesehen werden.” Es gibt andere Messen, auf denen treffen sich die Mitarbeiter der operativen Ebene der verschiedenen Marktteilnehmer und tun das, was sie eben tun: Geschäfte machen. Eine solche Messe ist die China International Tire Expo (kurz: CITEXPO).

Dort in Shanghai trafen sich Anfang September wieder all diejenigen, die im internationalen Reifenhandel mitspielen, schließlich ist es erklärtes Ziel beinahe eines jeden Ausstellers, den Handel mit Vertriebspartnern im (vorzugsweise westlichen) Ausland voranzubringen. Dieser Charakter der Messe – chinesische Hersteller und Exporteure treffen auf ausländische Importeure – hat sich in den vergangenen sieben Jahren deutlich herausgebildet und ist heute die große Stärke der CITEXPO.

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Cooper hebt US-Preise an und reagiert auf Strafzölle

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Nachdem die Entscheidung zu den Strafzöllen gegen chinesische Reifenimporte in den USA nun getroffen ist, beginnen erste Hersteller nun damit ihre Preise anzuheben. Amerikanischen Medien zufolge will Cooper Tire & Rubber demnächst die Preise für die meisten Pkw- und LLkw-Reifen um bis zu zwölf Prozent erhöhen. Cooper fertigt unter anderem auch Reifen für den heimischen Markt in zwei Reifenfabriken in China, veröffentlicht allerdings nicht, wie viele Reifen aus China in die exportiert werden und somit vom Strafzoll betroffen sein werden.

Cooper beginnt mit Investitionen im Werk Tupelo

Der US-Hersteller Cooper Tire & Rubber beginnt mit einem 6-Millionen-Dollar-Investitionsvorhaben im Werk Tupelo (Mississippi), das aufgrund der Schließung des Werkes Albany (Georgia) und damit verbundener Produktionsverlagerungen erforderlich geworden ist. Bis zum April 2010 soll eine neue Mischerlinie errichtet werden, die bis zu 16 neue Arbeitsplätze mit sich bringen dürfte. In Tupelo beschäftigt Cooper ca.

1.200 Personen..

Goodyear und Cooper profitieren von Stafzöllen

Durch die Entscheidung des US-Präsidenten, ab Ende September einen Strafzoll in Höhe von 35 Prozent auf chinesische Reifenimporte zu verlangen, hat die Aktienkurse amerikanischer Reifenhersteller wie Goodyear und Cooper beflügelt. Allein Cooper – betreibt in China zwei Reifenfabriken – konnte sich gestern über einen Kursgewinn von rund zwölf Prozent freuen; und der Kurs der Goodyear-Aktie stieg um immer noch 4,5 Prozent. Analysten und Anleger sind offenbar der Ansicht, die heimischen Hersteller könnten von den sich verteuernden Importreifen aus China profitieren, sollte der bisher durch sie gedeckte Bedarf durch Produkte aus heimischer Fertigung ersetzt werden.

Cooper strukturiert Produktion in Großbritannien um

Cooper plant die Umstrukturierung seiner Produktion in Melksham, Großbritannien. Wie Cooper mitteilt, wolle man damit das strategische Ziel erreichen, eine “nachhaltige und wettbewerbsfähige Kostenstruktur” zu erhalten. Im Mittelpunkt der Restrukturierung stehe Cooper zufolge die Verlagerung von Produktionskapazitäten aus den USA nach Melksham und von Melksham nach China, wo Cooper zwei Joint-Venture-Fabriken betreibt (Chengshan und Kenda).

Die eigentliche Restrukturierung solle im kommenden Sommer während der Werksferien stattfinden, erklärt Cooper gegenüber unserer englischen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories. Mit anderen Worten: Es werden im Laufe der kommenden zwölf Monate “netto” wohl bis zu 20 Prozent der aktuell rund 900 Mitarbeiter ihre Jobs in Melksham verlieren. Cooper erklärt den Schritt als Reaktion auf die aktuelle Nachfragesituation im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise.

Motorrad- und Motorsportreifen seien von den Veränderungen nicht betroffen, schreibt die britische Tochter des US-Herstellers. “Im Rahmen unserer Umstellungen sind wir bemüht, operative Fähigkeiten auf globaler Ebene zu verbessern. Dazu gehört auch die Verbesserung von Dienstleistungen und Effizienzen unserer Fabriken und Supply Chains”, sagt Julian Baldwin, Managing Director und Vice President für das Europageschäft.

Vujanov neuer Verkaufs-/Marketingleiter bei Cooper Mexiko

(Tire Review/Akron) David Vujanov ist zum neuen Verkaufs- und Marketingdirektor der Cooper Tire & Rubber Co. de Mexico SA de CV ernannt worden. Vujanov, der bereits seit März als Verkaufsdirektor für Cooper in Mexiko tätig war, übernimmt diese Position von Chris Barbara, der an den Cooper-Stammsitz in Findlay (Ohio/USA) zurückkehrt.

Auszeichnung für Mickey Thompson

Die “Mickey Thompson Performance Tires & Wheels”, Tochtergesellschaft von Reifenhersteller Cooper, hat den sogenannten “E-Award” erhalten, den der Gouverneur des US-Bundesstaates Ohio vergibt. Der Preis, der im Original “Governor’s Excellence in Exporting Award heißt”, würdigt Unternehmen, die durch ihre Exportaktivitäten neue Jobs in Ohio geschaffen haben. Die Auszeichnung wurde dieser Tage in Columbus übergeben.

Cooper Tire beliefert Sears

Die Cooper Tire & Rubber Company (Findlay/Ohio) beliefert ab Herbst Sears mit zwei Pkw-Reifenlinien. Der “Sears Guardsman Plus” und der “Cooper Response Touring” werden demnach in 18 bzw. 16 Größen jeweils von 13 bis 16 Zoll in den mehr als 850 Sears Auto Centern US-weit vertrieben.

Konferenz rund um Modellierung von Gummiwerkstoffen und Elastomerbauteilen

Reifen

Vom 7. bis 10. September 2009 findet im Hörsaalzentrum der Technischen Universität Dresden die sechste European Conference on Constitutive Models for Rubber (ECCMR 2009) statt.

Dazu erwarten die Veranstalter rund 150 Wissenschaftler aus ca. 20 Ländern. ECCMR-Konferenzen, die aller zwei Jahre an verschiedenen Orten in Europa stattfinden, führen Polymerwissenschaftler, Experten für Werkstoffprüfmethoden, Modellierungsexperten und Softwareentwickler zusammen mit dem Ziel, mathematische Modelle und Methoden der Modellierung von Gummiwerkstoffen zu entwickeln bzw.

weiterzuentwickeln. Der Begriff “Constitutive” soll hier unter anderem zum Ausdruck bringen, dass die mathematischen Modelle praxistauglich sind, und damit das Verhalten von Bauteilen aus Gummiwerkstoffen unter beliebigen, komplexen Belastungsbedingungen genau beschreiben. Auf dieser Basis soll es ermöglicht werden, die Eigenschaften der polymeren Werkstoffe ganz gezielt zu optimieren, ihr Verhalten im jeweiligen Anwendungsfall vorherzusagen und so ihre Zuverlässigkeit im Gebrauch nachhaltig zu erhöhen.

“Von außerordentlicher Bedeutung ist das zum Beispiel bei Luftreifen. Moderne Autoreifen sind besonders komplexe Hochleistungsverbundkörper, die unterschiedlichste, zum Teil widersprüchliche Funktionen erfüllen sollen: Sie müssen verschleißarm sein, auf verschiedenen Straßenbelägen gut haften, aber auch einen geringen Rollwiderstand haben, um den Treibstoffverbrauch möglichst gering zu halten. Für die weitere Optimierung von Reifen entsprechend dieser differenzierten Anforderungen sind deshalb verbesserte bzw.

neue Methoden zur Modellierung und Eigenschaftsvorhersage unerlässlich”, so die Veranstalter der Konferenz. Insofern dürfte nicht verwundern, dass mit Dr. Will Mars von der Cooper Tire & Rubber Co.

Kräftiges Absatzplus für Cooper Tire im chinesischen Markt

In einem Bericht der Shanghai Daily ist die Rede davon, dass die Cooper Tire & Rubber Co. in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 40 Prozent mehr Pkw-Reifen im chinesischen Markt abgesetzt hat als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wie es unter Berufung auf Aussagen von Cooper-Chairman und -CEO Roy Armes weiter heißt, sei damit das anvisierte Ziel einer Steigerung um 35 Prozent sogar noch übertroffen worden.

Im Zusammenhang mit Lkw- und Busreifen, die für 65 Prozent des Cooper-Geschäftvolumens im Reich der Mitte stünden, wird immerhin von einem Absatzplus im zweistelligen Prozentbereich berichtet. Armes schätzt demnach, dass Cooper Tire schon in drei bis fünf Jahren einen jährlichen Umsatz von rund einer Milliarde US-Dollar im chinesischen Markt erreichen könnte. Derzeit sollen es noch irgendwo zwischen 700 und 750 Millionen US-Dollar pro Jahr sein.