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US-Gericht hält Reifen für schuldig an Überschlagsunfall

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Ein Gericht in Des Moines (Iowa/USA) sieht es als erwiesen an, dass der Ausfall eines an einem Minivan montierten Cooper-Reifens ursächlich für den schweren Überschlagsunfall des Fahrzeuges gewesen ist. Das meldet die Business Week. Das Unglück, bei dem ein Mensch getötet und mehrere verletzt worden waren, hatte sich bereits 2007 ereignet.

Schuld sei die Ablösung der Lauffläche des Reifens gewesen, argumentiert das Gericht. Demnach ist es zugleich zu dem Schluss gekommen, die an dem Fahrzeug montierte Bereifung habe schon bei ihrem Design und ihrer Fertigung nicht dem Entwicklungsstand entsprochen. Aus diesem Grund soll Cooper nun mehr als 32,8 Millionen Dollar zahlen, wovon allein 28,4 Millionen einem querschnittsgelähmten Unfallopfer zugesprochen wurden.

Cooper soll unterdessen bereits angekündigt haben, in Berufung gehen zu wollen. Denn dem Unternehmen zufolge sei der fragliche Reifen vor dem Unfall lange Zeit mit zu wenig Luftdruck gefahren und somit vorgeschädigt worden, sodass erst dadurch letztlich ein auf der Straße liegender Nagel das Unglück habe auslösen können. In einer Stellungnahme wird darüber hinaus betont, dass sämtliche Cooper-Reifen und auch die bei dem Unfall an dem Minivan montierten “sicher und zuverlässig sind und nicht nur alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen, sondern diese sogar noch übertreffen ebenso wie die eigenen, wesentlich rigoroseren internen Standards”.

Weitere Private Brands von Coopers US-Rückruf betroffen

Zuerst wurden in den USA rund knapp 7.700 Cooper-Reifen der Typen “Discoverer H/T” und “Discoverer LSX” zurückgerufen, dann folgten die ersten offenbar mehr oder weniger baugleichen Produkte, die der Hersteller als sogenannte Private Brands für Großhändler wie Hercules, Pep Boys oder die TBC Corporation fertigt. Nun sind laut der US-Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) noch einmal ein paar Hundert weitere Reifen zu der Bilanz hinzuzuzählen, denn auch die unter dem Label American an American Car Care Center gelieferten Reifen des Typs “Prospector SUV” sowie das Modell “A/S Sierradial” der zur der Del-Nat Tire Corporation gehörenden Eigenmarke Delta werden jetzt ebenfalls zurückgerufen.

Betroffen sind demnach wiederum ausschließlich Reifen der Dimension 245/70 R17, die im Falle von American in der Zeit zwischen dem 15. und dem 21. November 2009 bei Cooper produziert wurden (laut NHTSA-Datenbank: knapp 290 Reifen) und im Falle von Delta zwischen dem 22.

November und dem 5. Dezember 2009 hergestellt wurden (nicht ganz 630 Reifen)..

Auch Private Brands von Cooper-Rückruf in den USA betroffen

Nachdem vor Kurzem schon bekannt geworden war, dass Cooper Tire in den USA knapp 7.700 Reifen der Typen “Discoverer H/T” und “Discoverer LSX” in der Größe 245/70 R17 zurückgerufen hat, sind von diesem Rückruf nunmehr offenbar auch einige von dem Hersteller gefertigte Private Brands betroffen. Es handelt sich dabei unter anderem um das über den Großhändler Hercules unter dessen Namen angebotene Modell “Terra Trac SUV” in derselben Dimension, wobei laut der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) etwas mehr als 1.

100 Reifen betroffen sind, die zwischen dem 15. November und dem 12. Dezember 2009 bei Cooper in der Größe 245/70 R17 vom Band gelaufen sind.

Des Weiteren betroffen sind zwischen dem 15. November und 28. November produzierte Reifen der Pep-Boys-Eigenmarke Definity mit der Modellbezeichnung “Dakota H/T” in der Dimension 245/70 R17 (gut 400 Stück) sowie zusätzlich noch fast 550 Reifen der zwischen dem 15.

November und dem 12. Dezember 2009 für die TBC Corporation gefertigten Private Brand Cyclone (Modell: “Radial SUV”, ebenfalls in 245/70 R17)..

Cooper-Rennserie nimmt sich eine Auszeit

Der amerikanische Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber ist ohnehin im Motorsport eher zurückhaltend. Jetzt haben die Verantwortlichen der Rennserie “Cooper Tire Presents the Atlantic Championship Powered by Mazda” erklärt, aufgrund des wirtschaftlichen Krisenszenarios für 2010 eine Pause einzulegen. Die von Cooper gesponserte Serie dient jungen talentierten Rennfahrern als Sprungbrett für weitergehende Aufgaben.

Cooper Tire übernimmt weitere Anteile an China-Joint-Venture

Der US-Hersteller Cooper wird seinen Anteil am chinesischen Joint-Venture-Unternehmen Cooper Chengshan (Shandong) Tire Co. Ltd. von derzeit 51 auf 65 Prozent ausbauen.

Wie das Unternehmen dazu in seinem gestern veröffentlichten Jahresbericht schreibt, verpflichte der chinesische Partner den US-Hersteller zum Ziehen einer vorab vereinbarten sogenannten “Put Option”. Als Cooper Anfang 2006 die Mehrheit an der Chengshan Group übernahm, war eine entsprechende Verabredung getroffen worden, nach der Cooper 2009 bis Ende 2011 die 49 Prozent des Partners kaufen muss, wenn diese angeboten werden. Der Mindestpreis dafür sei 62,7 Millionen Dollar, heißt es dazu jetzt im Jahresbericht.

Für die 14 Prozent muss Cooper nun 17,9 Millionen Dollar bezahlen; die Transaktion sei für das erste Quartal geplant. Cooper erwartet, dass auch die verbleibenden 35 Prozent bis Ende 2011 zur Übernahme angeboten werden. Cooper Chengshan betreibt eine Pkw- und Lkw-Reifenfabrik mit einer Jahreskapazität von neun Millionen Reifen.

Cooper fährt wieder gute Gewinne ein – Kaum Umsatzeinbruch

Cooper FY 2010

Die Cooper Tire & Rubber Co. hat das “Krisenjahr 2009” offenbar relativ gut überstanden. Wie der US-Reifenhersteller nun meldet, gingen die Umsätze zwar zurück.

Während andere Hersteller aber mit Rückgängen von zehn bis 20 Prozent zu kämpfen hatten, nimmt sich Coopers Umsatzrückgang von 3,6 Prozent lediglich gering aus. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen insgesamt einen Umsatz von 2,779 Milliarden Dollar (1,939 Milliarden Euro). Dabei gingen die Umsätze in Nordamerika – dem Kernmarkt des Unternehmens immerhin um 6,3 Prozent auf zwei Milliarden Dollar (1,939 Milliarden Euro) zurück.

Das internationale Geschäft wuchs unterdessen um 1,9 Prozent auf 993,8 Millionen Dollar (693,4 Millionen Euro) an, wobei dieses Wachstum hauptsächlich durch das operative Geschäft in Asien, namentlich China, wo Cooper zwei Joint-Venture-Fabriken betreibt, beflügelt wird. Anders als in Asien gingen die Absätze in Europa im Berichtsjahr zurück, wobei der US-Hersteller für Europa keine Zahlen im Detail nennt. Insgesamt scheint sich in den guten Geschäftszahlen Coopers Abstinenz in Bezug auf die Erstausrüstung widerzuspiegeln.

Darüber hinaus kann Cooper Tire & Rubber sich wieder über Gewinne freuen, und zwar einen operativen Gewinn in Höhe von 156,3 Millionen Dollar (109 Millionen Euro) und einen Nettogewinn von 51,8 Millionen Dollar (36,1 Millionen Euro).

 

Weitere Details hierzu finden Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv..

152. Quartalsdividende von Cooper in Serie

Die 152. Quartalsdividende in Serie schüttet die Cooper Tire & Rubber Company  am 31. März aus.

Cooper wächst mit Morgan Motor Co. in der Erstausrüstung

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Die Cooper Tire & Rubber Co. ist in der Erstausrüstung eigentlich nicht vertreten. Eigentlich, denn wie so oft gibt es auch hier die Ausnahme von der Regel, nach der der US-amerikanische Hersteller traditionell lebt.

Eine dieser Ausnahmen ist etwa der englische Sportwagenhersteller Morgan Motor Company, den Cooper traditionell mit seiner Reifenmarke “Avon” beliefert. Lange Jahre verkaufte Morgan jedes Jahr rund 400 seiner exklusiven Modelle. Im vergangenen Jahr waren dies aber bereits 690 Fahrzeuge.

Und mit dem neuen “Morgan SuperSports”, der ab 125.000 Pfund zu haben ist, erwartet der Automobilbauer im laufenden Jahr weitere Rekorde und den Absatz von insgesamt 740 bis 750 Fahrzeugen. Ein Teil der Morgan-Modelle wird dabei mit den Cooper-Reifen “Avon ZV5” und “Avon ZZ3” in 225/40R18, 245/40R18, 225/35R19 und 245/35R19 ausgeliefert.

Laut Steve Cundy, Business Development Director bei Cooper Tire Europe, sei man “extrem stolz auf die langjährige Beziehung zu Morgan als traditioneller Erstausrüstungskunde. Es ist toll zu sehen, wie sie sich gegen den Trend stellen, gerade wenn man die Auswirkungen der globalen Finanzkrise auf die Neuwagenverkäufe ansieht.”

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Toyo und Cooper rufen Offroadreifen in den USA zurück

Wie die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA mitteilt, haben Cooper und Toyo jeweils Rückrufe gestartet. Während Cooper in den USA insgesamt 7.769 Reifen vom Typ “Discoverer H/T” und “Discoverer LSX” in der Größe 245/70 R17 zurückrufen muss, betrifft es bei Toyo in den USA immerhin noch 2.

183 Reifen vom Typ “Open Country A/T”, “Proxes STII” sowie Reifen der Toyo-Zweitmarke Nitto (“Terra Grappler All Terrain”) in der Größe 305/50 R20. Beide Unternehmen sehen in dem Rückruf der betreffenden Offroadreifen eine reine Vorsichtsmaßnahme, heißt es dazu in US-Medien..

Cooper ernennt neuen Vice General Manager bei chinesischem Joint Venture

Die Cooper Tire & Rubber Company (Findlay/Ohio) hat Xian Qian zum Vice General Manager beim Joint-Venture-Werk Cooper Chengshan (Shandong) Tire in Rongchen City ernannt. Er ersetzt Li Zhong Tao, der innerhalb der Chengshan-Gruppe neue Aufgaben wahrnehmen wird. Xian wird für die gesamte Produktion und den Verkauf der in dem CCT-Werk hergestellten Produkte verantwortlich zeichnen und direkt an General Manager Steven Zhou berichten.