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MRP startet Motorradreifentest mit Endverbrauchern

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Die in Koblenz beheimatete Moped Reifen Profi GmbH (MRP) startet am 15. Oktober einen Motorradreifentest mit zwölf Endverbrauchern auf identischen Maschinen der Marke Suzuki. Dabei arbeitet man nach Unternehmensangaben auch mit den Reifenherstellern Cooper (Marke Avon), Bridgestone, Pirelli (Pirelli/Metzeler) und Michelin zusammen.

Los geht es demnach bei Suzuki in Bensheim und von dort über die Schweiz bis nach Italien, wo die Tester einen Tag Station auf der Rennstrecke in Mugello machen werden, um den Reifen dort unter verschärften Bedingungen “auf den Zahn” zu fühlen. Auf dem Heimweg über die Dolomiten werden noch ein paar Pässe erklommen, und nach rund 3.500 Kilometern bzw.

sieben Tagen ist die Rückkehr nach Bensheim vorgesehen. Ein Filmteam begleitet die Tour und erstellt einen Streifen, der später über das Motorradreifen- und Zubehörportal des Unternehmens (www.mopedreifen.

de) abrufbar sein soll. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die zwölf Teilnehmer ihre Erlebnisse und Testeindrücke in diversen Internetforen posten. cm.

Cooper in Großbritannien im Streit mit 500 Mitarbeitern

Rund 500 Mitarbeiter der Cooper-Reifenfabrik im englischen Melksham weigern sich weiterhin, Überstunden abzuleisten. In einem Streit mit ihrem Arbeitgeber kämpfen sie gegen den Abbau von Arbeitsplätzen und Zusatzleistungen und gegen die daraus resultierenden zunehmenden Überstunden. Es gebe ein großes Programm zur Freisetzung von Arbeitskräften, heißt es dazu, ein Ausgleich für die anfallende Mehrarbeit finde nicht statt.

Unterdessen ist der Hersteller darum bemüht, den potenziellen Schaden des Überstundenverbots so gering wie möglich zu halten. Cooper zufolge habe lediglich eine Minderheit der gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter für den Arbeitskampf gestimmt, der bereits am 8. September begann.

Erweitertes Avon-Motorradreifenportfolio

Die zur Cooper Tire & Rubber Company gehörende Reifenmarke Avon Tyres wird ihr Angebot im Bereich Motorradreifen auf der diesjährigen Intermot präsentieren, die vom 6. bis zum 10. Oktober in Köln stattfindet.

Mit im Gepäck zu der Messe hat man eigenen Aussagen zufolge unter anderem drei neue Größen bei den Modellreihen “VP2 Supersport”, “VP2 Sport” und “Roadrider AM 26”. Bei den beiden “VP2”-Sportreifen ergänzt ab Oktober jeweils die zusätzliche Hinterradgröße 190/55 ZR17 (75W) das Lieferprogramm, beim “Roadrider AM 26” erweitert ab demselben Zeitpunkt die Größe 160/80-15 (74V) das Angebot für die Hinterradbereifung. Abgesehen davon wird noch auf drei neue Unbedenklichkeitsbescheinigungen hingewiesen, welche die Ducati Motor Deutschland GmbH jüngst für Avon-Reifen ausgestellt haben soll.

Dies sei besonders bemerkenswert, weil es für die entsprechenden drei Ducati-Modelle (750 Sport, Paso, 906 Paso) “fast keine Reifen mehr auf dem Markt gibt, da die Seriengröße Größe in 16 Zoll kaum noch produziert wird und daher eine alternative Größe erforderlich wurde”. Für die Bereifung der Fahrzeuge bietet Avon das Tourensport-/Sportreifenprofil “Azaro AV45 ST” (Vorderrad) und “Azaro AV46 ST” (Hinterrad) an, das für schwere und leistungsstarke Bikes konzipiert wurde und sich durch eine hohe Stabilität und Lenkpräzision auszeichnen soll. cm.

Wondraschek feiert 75-jähriges Firmenjubiläum

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75 Jahre ist es her, dass Josef Wondraschek im böhmischen Krumau an der Moldau den Grundstein für das nach ihm benannte Unternehmen gelegt hat. Heute setzt der mittlerweile im österreichischen Linz ansässige Reifenhandels- und Runderneuerungsbetrieb mit seinen 65 Beschäftigten an sieben Standorten rund elf Millionen Euro um. Nun wurde das Firmenjubiläum in großer Runde mit rund 400 Gästen gefeiert.

Neben Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft haben Geschäftspartner aus der ganzen Welt von England, Norwegen, Frankreich, Belgien bis Südkorea mit der Familie und den Mitarbeitern der Firma Wondraschek in einer großen Gala mit breitem Showprogramm und kulinarischen Gaumenfreuden von Böhmen bis Österreich im Oberbank Donau Forum das 75-jährige Bestehen gefeiert. “Wir sind kein anonymes Großunternehmen. Wir sind eine Firma zum Anfassen, die stets für ihre Kunden erreichbar ist,” sagt Christoph Wondraschek.

In Nordamerika hebt Cooper Tire seine Reifenpreise an

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Mit Verweis auf gestiegene Rohmaterialkosten hat Cooper Tire Reifenpreiserhöhungen im nordamerikanischen Markt angekündigt. Nähere Details dazu will das Unternehmen seinen Handelspartnern zwar erst in den kommenden Wochen mitteilen – klar ist allerdings schon heute, dass die Produkte des Herstellers zum 1. November im Schnitt um 6,5 Prozent teurer werden sollen.

Cooper kann steigende Nachfrage in Nordamerika kaum bedienen

Insbesondere bei Cooper Tire & Rubber erkennen Analysten Kapazitätsprobleme. Wie es dazu in einer Veröffentlichung der Deutschen Bank heißt, habe der US-Reifenhersteller seinen Lagerbestand im zweiten Halbjahr 2009 um insgesamt 2,4 Millionen abgebaut, was rund 12,8 Prozent der Absätze in Nordamerika in diesem Zeitraum entspricht. Vor dem Hintergrund einer nun wieder stark anziehenden Marktnachfrage bei Pkw-Reifen wirkten sich Kapazitätsbeschränkungen nun negativ auf das Wachstumspotenzial aus, so die Bank weiter.

Cooper falle es aktuell schwer, die Nachfrage zu bedienen. Für das kommende Jahr habe der US-Reifenhersteller bereits die Erweiterung der Produktionskapazitäten um zehn Prozent angekündigt. Bisher sah die Bank weniger als die Hälfte als ausreichend an.

Trotz einiger Fragezeichen: Reifenbranche zeigt Flagge auf der Intermot

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Intermot

Schon im Frühjahr hatte die Koelnmesse verkündet, dass man zur diesjährigen Intermot wieder alle Big Player der Zweiradbranche zu der internationalen Motorrad-, Roller- und Fahrradmesse in Köln erwartet. Genannt wurden in diesem Zusammenhang Namen wie BMW, Honda, Kawasaki, Suzuki oder auch Yamaha. Doch was ist mit der Reifenbranche, also mit im Motorradreifengeschäft aktiven Unternehmen wie unter anderem (Cooper-)Avon, Bridgestone, Continental, Dunlop, Metzeler/Pirelli oder Michelin vonseiten der Industrie bzw.

Großhändlern wie Göggel, Krupp oder Hohl, die in früheren Veranstaltungen in Präsenz bei der Intermot gezeigt hatten? Das in Erfahrung zu bringen, gestaltet sich für einen am Thema Motorradreifen Interessierten unerwarteterweise schwieriger als gedacht. Normalerweise veröffentlichen die Veranstalter einer Messe schon beizeiten vor deren Öffnung ein – zumindest vorläufiges – Ausstellerverzeichnis. Für die Intermot 2010, die vom 6.

bis zum 10. Oktober dieses Jahres ihre Pforten öffnet, war denn auch ein ebensolches für Juli angekündigt. Dessen Veröffentlichung wurde zwischenzeitlich allerdings auf den Monat September verschoben.

Den Grund dafür hat die Koelnmesse der NEUE REIFENZEITUNG selbst auf entsprechende Nachfrage hin nicht mitteilen können oder wollen. Auch die Beantwortung der Frage nach der Anzahl der Aussteller, die bis dato konkret ihre Teilnahme an der diesjährigen Intermot zugesagt haben, ist man schuldig geblieben. Und wie es sich in etwa bezüglich des Buchungsstandes (Ausstellerzahl/Standfläche) im Vergleich zum selben Zeitpunkt vor zwei Jahren verhält, ließ man uns ebenfalls nicht wissen.

Dafür aber übermittelten die Messemacher zumindest einen Auszug aus dem Ausstellerverzeichnis, dem zu entnehmen ist, ob sich der Weg nach Köln für jemanden aus der Reifenbranche lohnt bzw. ob und gegebenenfalls welche Unternehmen rund um das Motorrad-/Rollerreifengeschäft dort Flagge zeigen. Der Blick darauf verdeutlicht: Auch die Big Player in Sachen der Bereifung motorisierter Zweiräder sind in Köln vertreten.

Einzig Dunlop scheint – so wie auch vor zwei Jahren schon – nicht nach Köln zu kommen. christian.marx@reifenpresse.

“Außergewöhnliche Leistung” für neue Cooper-Winterreifen versprochen

Cooper Winterreifen

In Form der beiden “WM-SA2” und “WM-ST3” genannten Winterreifen stellt Cooper Tire zwei neue Produkte für die kalte Jahreszeit vor und attestiert ihnen zugleich “außergewöhnliche Leistungen”. Denn sie sollen nicht zuletzt dank hochmoderner Produktionstechnologien einen festen Halt auf Schnee und Matsch bieten. Beispielsweise kommt beim “WM-SA2” die sogenannte TAG-Technologie zum Einsatz, wobei das Kürzel für Tapered Alternating Groove steht.

Dahinter verbergen sich nach vorn zeigende Schulterrillen, mit denen der Hersteller eine deutliche Verbesserung der Bremseigenschaften des Reifens verbindet, in Kombination mit einer nach hinten zeigenden Mittelrille, die für eine Steigerung der Traktion zuständig ist. Der ebenfalls neue “WM-ST3” wird als noch extremerer Winterreifen beschrieben und soll mit einem außergewöhnlichen Grip auf Eis und Schnee aufwarten können. Dabei handelt es sich bei diesem Modell um einen bespikebaren Reifen, bei dem eine als intelligent bezeichnete Spikeanordnung sowie eine erhöhte Anzahl von Spikekanälen die Traktion bei winterlichen Fahrbahnbedingungen erhöhe und eine – wie Cooper ergänzt – hochmoderne Nanopolymertechnologie den Grip auf nasser Fahrbahn, Schnee und Eis bei niedrigen Temperaturen optimiert, ohne dass dabei Kompromisse hinsichtlich der Profilabnutzung eingegangen werden müssten.

Auch Coopers Stammwerk nach ISO 14001 zertifiziert

Coopers Stammwerk in Findlay (Ohio/USA) hat nun auch eine Zertifizierung nach ISO 14001 erhalten. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, hatte man die internationale Umweltmanagementnorm zuvor bereits in den Reifenfabriken in Texarkana (Arkansas) und Tupelo (Mississippi) sowie in der Fabrik des chinesischen Jointventures Cooper Chengshan Tire eingeführt. ab.

Cooper steigert Umsatz deutlich und macht gute Gewinne

Auch Cooper Tire & Rubber kann sich über deutlich steigende Umsätze und Gewinn freuen. Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres machte der US-Reifenhersteller einen Umsatz in Höhe von 804 Millionen Dollar (658,6 Millionen Euro), was einer Steigerung von 27,3 Prozent entspricht. Auch einen Nettogewinn konnte Cooper wieder verbuchen, und zwar über 50,2 Millionen Dollar (41,1 Millionen Euro); im Vergleichsquartal musste Cooper noch einen Nettoverlust von 6,3 Millionen Dollar hinnehmen.

Der Wermutstropfen dabei: Der operative Gewinn fiel im zweiten Quartal deutlich geringer aus noch vor einem Jahr (-18,8 Prozent). Auf dem Betriebsergebnis von 33,7 Millionen Dollar (27,6 Millionen Euro) lasteten insbesondere die höheren Produktionskosten. Die operative Marge liegt bei 4,2 Prozent.

Betrachtet man indes das kompette erste Halbjahr, so ergibt sich eine Steigerung des Betriebsgewinns von 164,1 Prozent auf 66,6 Millionen Dollar (54,6 Millionen Euro). ab

 Weitere Informationen zu diesen und anderen Kennzahlen erhalten Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv..