Amerikanische wie europäische Analysten sind sich einig in Bezug auf Michelin-Aktien, die weiter als „Kauf“ empfohlen werden. Das gilt auch für Goodyear, Bridgestone, Continental und Cooper. Sumitomo Rubber Industries gilt als kommender Kandidat, zur Zeit gebe es aber noch keinen Grund, so heißt es, allzu schnell dort zu investieren.
Die Deutsche Bank setzte dennoch Cooper jetzt auf „Market Perform“, weil die Aktie den ihr prognostizierten Stand erreicht habe. JP Morgan hingegen bewertet Cooper wieder als „Kauf“. Analysten fassen Vertrauen zum Reifenmarkt, weil es den Reifenherstellern im letzten Jahr trotz sinkender Absatzzahlen gelungen sei, Preiserhöhungen durchzusetzen und die in den letzten Jahren durchgezogenen Restrukturierungen zu greifen beginnen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-16 00:00:002023-05-16 12:09:17Aktien von Reifenherstellern bleiben im Aufwind
Nachdem Michelin nicht nur für 2001 akzeptable Resultate vorlegen konnte, sondern auch einen recht optimistischen Ausblick gab, der durch Kosteneinsparungspotenziale unterstrichen wird, sollten sich nach dem Willen einiger Analysten Aktienkäufer wieder verstärkt dem Reifensektor zuwenden. Neben Cooper und Bridgestone, die auch im letzten Jahr einen positiven Abschluss melden konnten, werden auch die Aktien von Michelin weiterhin als „Kauf“ empfohlen. Die Deutsche Bank empfiehlt derzeit auch Aktien von Continental als „Kauf“, obwohl sich der Konzern in der Krise und Restrukturierungsphase befindet und einen Verlust von rund 250 Millionen Euro im letzten Jahr erlitten hat.
Dringend als „Kauf“ bzw. „Strong Buy“ empfehlen DB-Analysten weiterhin Goodyear-Aktien, während amerikanische Institute sich hinsichtlich Goodyear weiter eher zurückhaltend äußern. Goodyear wird für 2001 einen Verlust ausweisen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-01 00:00:002023-05-16 12:09:24Aktien von Reifenherstellern im Aufwind
Im Anschluss an eine Konferenz mit Goodyear-Chef Sam Gibara in New York sind die Reaktionen der Analysten unterschiedlich ausgefallen. Analysten der Deutschen Bank wiederholen ihre Kaufempfehlungen für Goodyear, zugleich übrigens auch für Cooper, Continental und Michelin, weil sie eine Erholung der gesamten Branche voraussehen. Einerseits habe es Preiserhöhungen gegeben und andererseits seien die Preise für Öl z.
B. um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr niedriger. Zurückhaltender bleiben die Analysten von UBS Warburg, wie der internationalen Wirtschaftspresse ebenso zu entnehmen ist.
Sie setzen Goodyear-Aktien weiterhin nur auf „Halten.“ Zwar habe der von Gibara erläuterte Turnaround-Plan durchaus Sinn gemacht und sei glaubhaft erschienen, doch weil Goodyear in den letzten beiden Jahren mehrfach die optimistischen Vorhersagen nicht habe erfüllen können, bleibe Zurückhaltung angebracht. Für das gesamte Jahr 2001 wird Goodyear erstmalig seit 1992 wieder einen Verlust ausweisen.
Mit dem Vorderradreifen Azaro III AV45-ST und dem Hinterradreifen Azaro III AV46-ST hat Cooper-Avon die Nachfolger der Azaro II-Serie vorgestellt. In den neuen Motorradreifen steckt nach Angaben des Herstellers unter anderem eine Weiterentwicklung des VBD-Spiralwicklungssystems (Variable Belt Density), das schon beim Azaro I und II Verwendung fand. Außer der nun A-VBD genannten Technologie (A steht für Advanced), berichtet der Hersteller außerdem von Verbesserungen im Karkassbereich, des Profils sowie der Laufflächenmischung.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/20432_2204.jpg222150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-01-31 00:00:002023-05-16 12:06:24Azaro III-Motorradreifengeneration aus dem Hause Cooper-Avon
Trotz derzeit schlechter Nachrichten empfiehlt die Deutsche Bank Reifenaktien. So wird Continental von der DB-Research als “Kauf” empfohlen, vor dem Hintergrund des derzeit energisch abgespulten Restrukturierungsprogramms. Aber auch Goodyear-, Cooper- und Michelin-Aktien gelten der Bank als “Kauf”, weil die Unternehmen ihre Kostenreduzierungsprogramme in Angriff genommen bzw.
zum Teil schon abgespult hätten und man auch mit preislichen Entlastungen auf der Rohstoffseite rechnen könne. Die Nachfrage werde auch wieder deutlich anziehen und die Umsatzeinbrüche insbesondere nach dem 11. September vergessen machen.
Bereits im Vorjahr hatte Michelin den jahrelangen schleichenden Verlust von Marktanteilen im Pkw-Reifensegment (inklusive 4×4- und Van-Reifen) auf den europäischen Reifenersatzmärkten stoppen können. Das davor bereits eingeleitete Restrukturierungsprogramm zur Steigerung der Produktivität hat sich voll bewährt. Das Ziel der Pkw-Division, europaweit im Ersatzgeschäft mit allen Konzernmarken einen Anteil von 25 Prozent zu erreichen, ist in greifbare Nähe gerückt.
Wenn Vollzug noch nicht in diesem Jahr gemeldet werden sollte, dann ist man sich bei Michelin, so der europäische Verkaufs- und Marketingdirektor Vincent Rousset-Rouvière (37) in diesen Tagen im Gespräch mit der Neue Reifenzeitung, ziemlich sicher, es im kommenden Jahr zu erreichen. Jedenfalls sieht er das Unternehmen auf der richtigen Spur. Vom Idealzustand sei man noch gut entfernt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/20248_02.jpg297400Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-12-17 00:00:002023-05-16 12:02:54Michelin ist mit Reifen für Personenwagen und Lieferfahrzeuge europaweit voll im Plan
Nachdem der Präsident der Reifendivision von Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio), John Fahl, aus Altersgründen in den Ruhestand gegangen ist, wird er jetzt durch D. Richard Stephens ersetzt, der bislang das internationale Reifengeschäft leitete und seit 1978 bei Cooper tätig ist..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-12-07 00:00:002023-05-16 12:02:56Neuer Chef für Cooper Reifen
Nach anderen Reifenherstellern und Organisationen nimmt sich jetzt auch Cooper Tires des Themas Reifensicherheit an und initiierte mit dem National Safety Council (NSC) eine auf drei Jahre angelegte entsprechende Kampagne in Nordamerika.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-12-07 00:00:002023-05-16 12:02:56Noch eine Reifensicherheitskampagne in Nordamerika
Gegen den amerikanischen Reifenhersteller Cooper sind mehrere Klagen anhängig, die sich auf Reifenschäden beziehen. Jetzt zeichnet sich ein vorläufiger Kompromiss bei Reklamationen ab (um Unfälle wegen eventueller Reifenschäden geht es nicht): Der Reifenhersteller bietet an, alle von 1985 bis zum Jahr 2001 bei Cooper produzierten Ganzstahlradialreifen kostenlos ersetzen zu wollen, bei denen es zu Laufflächenablösungen gekommen ist..
Cooper Tire & Rubber hat die Ergebnisse für das dritte Quartal 2001 vorgelegt und muss angesichts der schwachen Konjunktur in Nordamerika wie schon zuvor andere Reifenhersteller Einbußen vermelden: So sank der Umsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 791 Millionen US-Dollar (844 Millionen im 3. Quartal 2000), der Profit sank auf 46 Millionen US-Dollar (60 Millionen). Cooper hat bereits ein Restrukturierungsprogramm initiiert, das zu jährlichen Einsparungen von bis zu 30 Millionen US-Dollar führen soll.