Pat Rooney (67) ist gestern in Findlay (Ohio), seinem Heimatort und Sitz der Cooper Tire & Rubber Co., verstorben. Rooney war im Jahre 2000 nach 44 Jahren bei dem US-Unternehmen in den Ruhestand gewechselt, er hatte die Entwicklung des Automobilzulieferers und Reifenherstellers vor allem in den 90er Jahren geprägt, als er Cooper als Präsident, COO und später CEO leitete.
Mastercraft – wie GT-Radial eine Exklusivmarke von Reifen Gundlach – erweitert derzeit die Dimensionspalette. Ab Juni nächsten Jahres soll beispielsweise das Profil „Avenger“ in wichtigen Größen in 20 Zoll zur Verfügung stehen. Für den Herbst nächsten Jahres sind von dem US-amerikanischen Hersteller, der zum Cooper-Konzern gehört, zudem Größen bis 23 Zoll geplant, damit auch die passende Bereifung für große Offroader wie die Mercedes-Benz M-Klasse und Co.
Nachdem bereits Cooper, Goodyear und Michelin Preisanhebungen vorgenommen haben, folgt nun auch Bridgestone. Damit ist die Wahrscheinlichkeit der tatsächlichen Umsetzung im Markt gestiegen. Wie auf der letzten Freitag zu Ende gegangenen Sema-Show in Las Vegas zu hören war, war der Verlauf des Monats Oktobers durch weitere Rückgänge im Geschäft mit Pkw- und kleinen Lkw-Reifen zu verzeichnen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-11-14 00:00:002023-05-16 12:25:01Auch Bridgestone erhöht die Preise in den USA
Goodyear hat für den amerikanischen Ersatzmarkt Preiserhöhungen angekündigt. Auch Cooper will nun die Preise um rund fünf Prozent anheben. Ob diese Anhebungsversuche von Erfolg gekrönt werden, bleibt abzuwarten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-11-01 00:00:002023-05-16 12:25:21Preiserhöhungen in den USA
Der Konzern „Cooper Tire & Rubber Company“ (Findlay/Ohio) kann insgesamt ein gutes Quartalsergebnis vorweisen: Der Umsatz stieg um sechs Prozent (auf 839 Mio. US-$) verglichen zum Vorjahr, der Operating Profit betrug 55 Mio. Dollar (nach 52 Mio.
). Getragen wurde das Konzernergebnis im Wesentlichen von der Sparte Cooper-Standard Automotive, während der Umsatz der Reifensparte mit 464 Mio. Dollar in etwa auf Vorjahresniveau (462 Mio.
) verharrte. In Stückzahlen (Pkw/LLkw) konnte man fast die Zahlen des dritten Quartals 2001 wieder erreichen (minus 1 Prozent), während der gesamte nordamerikanische Ersatzmarkt mit minus acht Prozent doch heftig einbrach. Der Operating Profit der Reifensparte für das dritte Quartal 2002 beträgt 27 Mio.
Dollar. Das Ergebnis wird nicht nur durch zurückgehende Absatzzahlen belastet, sondern auch durch höhere Rohstoffkosten und ein schlechteres Produktmix..
Der oberste amerikanische Gerichtshof hat die Zulassung einer Berufung von Cooper Tire and Rubber gegen ein Urteil zurückgewiesen, bei dem der Reifenhersteller zur Zahlung von 3,3 Mio. Dollar wegen eines sich überschlagendes Autos verurteilt worden war. Der Unfall hatte sich 1995 ereignet.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-10-08 00:00:002023-05-16 12:25:49Oberster US-Gerichtshof weist Berufung von Cooper zurück
Spekulationen allenthalben in Akron. Nachdem der Kurs der Goodyear-Aktie auf den tiefsten Stand der letzten zehn Jahre gefallen ist, stellt sich die Frage nach Konsequenzen für die Führungsebene immer nachhaltiger. Derzeit sind Goodyear-Aktien für weitaus weniger als 10 US-$ zu bekommen und amerikanische Zeitungen weisen auf die Tatsache hin, dass der Börsenwert gegenüber Januar 1996, als Sam Gibara die Führung des Unternehmens übernahm, um 80 Prozent gesunken sei.
Der Konzern hatte im Vorjahr einen Verlust von mehr als 200 Millionen US-$ zu verkraften und auch in diesem Jahr ist die Wende nicht geschafft. Goodyear ist längst nicht mehr in der Offensive, sondern der Konzern steht mit dem Rücken zur Wand. Nicht allein, dass Goodyear-Anleihen als “Junk Bonds” und somit als “Müll” herabgestuft wurden, dass sich die Ratings verschlechterten mit der Folge, dass künftige Kredite teurer werden, sondern intern -so die Gerüchte- werden selbst bis dahin für absolut undenkbar gehaltene Szenarien geprobt.
Doch bei aller Skepsis sind sich fast alle Beobachter immer noch dahingehend einig, dass Goodyear die Probleme doch noch aus eigener Kraft lösen kann, sofern jetzt die richtigen Maßnahmen eingeleitet und dann auch konsequent umgesetzt werden. Dem Vernehmen nach findet am Dienstag dieser Woche eine lang geplante Aufsichtsratssitzung statt. Ob dabei auch Führungsfragen besprochen werden, ist nicht bekannt.
Druckfrisch können Besucher der Motorradmesse Intermot in München vom Cooper-Avon-Stand einen aktualisierten Katalog mit den Bereifungsmöglichkeiten für Motorräder mitnehmen. Wer nicht selbst nach München reist kann die Bereifungsliste und die aktuellen Avon-Freigaben allerdings auch unter der Internet-Adresse www.cooper-avon.
Nach Bridgestone/Firestone, Cooper, Dunlop, Goodyear, Hankook, Hercules, Kelly-Springfield, Michelin, Sumitomo und Yokohama ist die Kuhmo Tire Company als nunmehr elfter Neureifenhersteller Mitglied der US-amerikanischen Runderneuerungsvertretung TRIB (Tire Retread Information Bureau) geworden. Wie TRIB-Geschäftsführer Harvey Brodsky betont, stehe man auch in engem Kontakt mit weiteren Neureifenherstellern, die man gerne für eine Zusammenarbeit gewinnen möchte. Was das TRIB im Bereich Runderneuerung leiste, komme schließlich – so Brodsky – der gesamten Nutzfahrzeugreifenindustrie zugute.