Cooper Tire hat bereits jetzt bekannt gegeben, die Gewinnprognose für das erste Quartal 2003 nicht halten zu können. Analysten meinen aber, dass Cooper noch aufholen kann und sehen nachlassende Aktienkurse bei diesem Reifenhersteller eher als Kaufgelegenheit..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-03-31 00:00:002023-05-16 12:33:23Vertrauen in Cooper trotz Gewinnrückgang
Der amerikanische Reifenhersteller Cooper Tire hat die Firma Max Trac Tire Co. Inc. übernommen.
Zu Max Trac gehören die Mickey Thompson Performance Tires & Wheels (Stow, Ohio) und Dick Cepek (Temecula, Kalifornien). Mickey Thompson hatte traurige Berühmtheit erlangt, als er vor anderthalb Jahrzehnten gemeinsam mit seiner Ehefrau Opfer eines Raubmordes geworden war. Sein Name stand weiterhin als Synonym für Offroad-Reifen im harten Einsatz und Motorsportreifen.
Die Marke Dick Cepek ist vor allem auf so genannten hochgelegten Monster-Trucks bekannt. Schon bislang hatte Cooper Reifen dieser beiden Marken im Auftrage von Max Trac gefertigt. (Zweiter Reifenproduzent für Max Trac war Specialty Tires.
)Vor allem von der Akquisition von Mickey Thompson verspricht sich Cooper Impulse für das Ultra-High-Performance-Segment, das schnellst wachsende im amerikanischen Reifenbereich. An diesem Wachstum will Cooper partizipieren und hat schon vor einiger Zeit mit Johnny Unser ein Mitglied der in Nordamerika legendären Rennsportfamilie Unser verpflichtet. Die Marke Mickey Thompson soll gerade im Motorsport wieder gestärkt werden.
Um dem Trend zu immer leistungsfähigeren und damit schnelleren Luxus-SUVs (Sport Utility Vehicles) auch reifenseitig Rechnung zu tragen, hat Cooper seine „Discoverer Sport HP“-Serie um Modelle mit Geschwindigkeitsindex V (bis 240 km/h) erweitert. Bislang wurde dieser Reifen im deutschen Markt in 13 Dimensionen von 15 bis 18 Zoll und mit Querschnittsverhältnissen 70, 65, 60 sowie 55 als H- Ausführung angeboten. Mit der neuen V-Ausführung in den Größen 235/65 R17 104V, 275/55 R17 109V sowie 255/55 R18 109V kommen nun drei weitere Varianten zur Produktpalette der Cooper-Avon Reifen GmbH hinzu.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/22657_2773.jpg218150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-02-21 00:00:002023-05-16 12:34:16Bis zu 240 km/h mit Coopers SUV-Reifen „Discoverer Sport HP“
Der US-Reifenhersteller Cooper hat das letzte Quartal des Vorjahres mit einem besseren Ergebnis als erwartet beenden können. Cooper konnte weitere Marktanteile in den USA im Vorjahr verbuchen; die Aktien gelten derzeit wieder als „Kauf.“.
Im Rahmen der FIA-Sportwagenmeisterschaften gehört die Klasse SR2 zu den populäreren. Der britische Reifenhersteller Avon Tyres, der zum US-Konzern Cooper gehört, wurde jetzt ausgewählt, die Referenzreifen zu stellen. Avon hat sowohl Nässereifen wie Slicks für die SR2-Sportautos entwickelt, beliefert einige der Teams in dieser Klasse bereits seit vier Jahren und erwartet jetzt, Exklusivstatus in dieser Rennserie als Reifenlieferant zu erhalten.
Rechtzeitig zum Start in die Motorradsaison 2003 erweitert der zum Cooper-Avon-Konzern gehörende Hersteller Avon Tyres zum März seine „Venom“-Reifenserie um das Modell AM42 in der Dimension 200/70-15 (82H). Dieser neue Diagonalreifen wurde vor allem für den laut Anbieter stetig wachsenden Suzuki Intruder-Markt entwickelt, kann darüber hinaus aber auch auf zahlreichen weiteren Choppern, Cruisern und Custombikes mit 15-Zoll-Hinterrad gefahren werden. In Kombination mit dem neuen „Venom“ AM42 empfiehlt Avon als Vorderrad – je nach Fahrzeug von der Dimension natürlich unterschiedlich – einen speziell auf dieses Modell abgestimmten Reifen des Typs AM41.
Mit der aktuellen Erweiterung der Produktpalette umfasst die „Venom“-Serie nunmehr insgesamt 19 Größen, die optional auch mit breiter oder schmaler Weißwand sowie mit schwarzer Seitenwand und Schlangenkopf-Logo geordert werden können. Zusätzlich bietet Avon eine Radialvariante mit schwarzer Seitenwand speziell für die Honda Valkyrie an.
Französische und englische Wirtschaftszeitschriften berufen sich in diesen Tagen auf einen Bericht der Analysten Gaetan Toulemonde und Alexis Boyer, beide von der DB Global Equities in Paris, die institutionellen Investoren die Michelin-Aktie als klaren „Kauf“ empfehlen. Der derzeitige Kurs von 31,20 Euro habe, so die Experten, ein Potenzial von bis zu 50 Euro binnen 12 Monaten. Michelin sei „Der BMW der Reifenindustrie“ mit seiner erstklassigen Markenpolitik.
Es wird erwartet, dass Michelin bei der Bilanzpressekonferenz in der letzten Woche Februar in Paris melden kann, im Jahr 2002 einen operativen Gewinn von mehr als 1,1 Milliarden Euro erreicht zu haben. Der für 2002 erwartete Umsatz von rund 15,7 Milliarden Euro soll in diesem Jahr auf über 17 Milliarden Euro steigen und es wird für dieses Jahr ein über 1,2 Milliarden Euro hinausgehender operativer Gewinn erwartet. Der Börsenwert des Unternehmens liegt derzeit bei 4,6 Milliarden Euro.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-01-19 00:00:002023-05-16 12:29:22Kaufempfehlung für den „Michelin – Der BMW der Reifenindustrie.“
Neben Michelin gelten auch die Aktien von Bridgestone, Continental, Cooper und Nokian als „Kauf.“ Bridgestone hat sich in den USA gut erholen können und verdient ausgezeichnet auf dem Heimatmarkt Japan. Die Restrukturierungsbemühungen von Continental haben schneller als erwartet Erfolge gezeigt, heißt es und man erwartet auch in den USA eine leichte Verbesserung im laufenden Jahr.
Cooper wird wegen seiner ausgezeichneten Positionierung im amerikanischen Ersatzmarkt favorisiert und Nokian habe, so heißt es, auch eine ständige Verbesserung des Produktmix realisieren können und werde auch in Zukunft mit den margenstarken Winterreifen Geld verdienen. Lediglich für Goodyear-Aktien wird ein „Halten“ empfohlen. Wegen zu starker Bemühungen um höhere Preise habe das Unternehmen in Amerika im letzten Jahr erhebliche Marktanteile verloren und eine schnelle Erholung sei mehr als zweifelhaft.
Personalanpassungen waren zwar angekündigt, aber diese Nachricht schlug dann doch wie eine Bombe ein: Reifenhersteller Goodyear schickt mehr als 700 Angestellte heim, davon allein 350 am Stammsitz in Akron/Ohio. In Presseaussendungen ist von einem „restructuring“ die Rede sowie davon, man habe so „die Bemühungen verstärkt, das Unternehmen noch weiter voranzubringen.“ Mit dieser Maßnahme bleibe Goodyear wettbewerbsfähig, heißt es und CEO-Keegan verlangt gar von den verbleibenden Associates so etwas wie eine „Winners Attitude.
“ Das mag in Amerika auch ankommen, in den Ohren der betroffenen Belegschaftsmitglieder, gegen die persönlich nichts vorliegt, muss das aber beinahe schon zynisch klingen. In Akron spielten sich derweil am gestrigen Donnerstag ergreifende Szenen ab, denn erstens hatte kein Mensch mit dieser gravierenden Zahl gerechnet und zum anderen scheint man einfach mit einer Harke durchgezogen zu sein und es erwischte Mitarbeiter, die nicht einmal im Traum mit ihrer Entlassung gerechnet hatten. Die gesamte Vorgehensweise verrät eine bestimmte Handschrift und lässt die Vermutung zu, dass das oberste und obere Management die Entscheidungen mehr oder weniger allein getroffen hat und das vermutlich nicht weiter involvierte mittlere Management nun darum bangt, dass die Funktionalität verloren gehen wird.
Schließlich sei die Arbeit ja weder weg oder auch nur weniger geworden, sondern sie müsse von den verbliebenen Leuten gemacht werden. Vor dem Hauptquartier waren gestern Fernsehübertragungswagen vorgefahren, die das Elend der betroffenen Menschen filmten und entlassene Mitarbeiter interviewten. Gefeuerte Angestellte berichteten, das Goodyear-Management sei mit Umsicht vorgegangen.
So habe man den medizinischen Dienst verstärkt, um ggf. schnelle Hilfe leisten zu können bei Schwächeanfällen bis zum drohenden Herzinfarkt und besonders gedemütigt empfanden sich nicht wenige Entlassene, die unter Aufsicht der „Goodyear-Polizei“ ihren Schreibtisch räumen mussten. Und das in einigen Fällen nach Jahrzehnten im Dienst des Herstellers.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-01-17 00:00:002023-05-16 12:29:23„Blutbad” in Akron – Mehr als 700 Leute müssen gehen.
Die Cooper Tire & Rubber Company (Findlay/Ohio) hat die Ergebnisse des 3. Quartals 2002 bekannt gegeben: Sowohl Umsatz wie Gewinn konnte das Unternehmen kräftig zulegen, die Vorleistungen in die Automotive-Sparte zahlen sich aus, der Reifenmarkt sei – so der Präsident und CEO Thomas A. Dattilo – gegenwärtig zwar äußerst hart, Cooper entwickelt sich aber deutlich über dem Marktdurchschnitt.