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Sema-Show 2003: Wertschätzung der besonderen Art

Die USA bilden den größten Einzelmarkt der Welt, aber sie bringen auch dem deutschen Markt – und auch der NEUE REIFENZEITUNG – Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegen. Trotz allen Zeitdrucks ist es gelungen, die großen Reifenbosse zu exklusiven Interviews mit der NEUE REIFENZEITUNG gewinnen zu können. Was Goodyear-Chef Keegan, Francesco Gori, Chef von Pirelli Tyres, Manfred Wennemer und Martien de Louw vom Continental-Konzern, Cooper-Chef Dattilo, Jean Michel Guillon, verantwortlich für MAST (Michelin America Small Tires), und John Lampe, Chef Bridgestone Firestone Americas, zu sagen hatten, können die Abonnenten der NEUE REIFENZEITUNG in voller Länge in Kürze nachlesen.

Tom Dattilo: „Der Kunde ist König“

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Der US-Reifenhersteller Cooper ist ein Phänomen. Über die letzten zehn Jahre hinweg ist es ihm gelungen, die – relativ – besten Gewinne mit einem Operating Profit von meist sogar deutlich mehr als 10 Prozent zu erwirtschaften. Doch der derzeit schwierige amerikanische Markt und gestiegene Rohstoffpreise haben sich auch auf den Operating Profit ausgewirkt.

Aber: In diesem Jahr hat Cooper insbesondere in den letzten Monaten wieder deutlich zulegen können. Den Erfolg erzielt Cooper im Handel, denn das Unternehmen betreibt nur das Ersatzgeschäft und hat auch keine eigene Handelskette. Cooper-Chef Tom Dattilo erläuterte im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG während der Sema-Show in Las Vegas die Schlüssel zum Erfolg: „Wir behandeln unsere Kunden ordentlich, der Kunde ist König, wir geben ihm die besten Produkte und bleiben mit Produkt- und Markenstrategien konsistent.

“ Dattilo bekräftigte nochmals, Cooper werde im kommenden Jahr zwischen 4,5 bis 5 Millionen Reifen mehr verkaufen. So viel sei jetzt schon zu sagen. Während Wettbewerber wie Goodyear und Continental ein Werk schließen bzw.

Produktionskapazitäten aus dem Markt nehmen, hat Cooper lediglich das eine Problem, die zusätzlichen Mengen auch produzieren zu können. Das vollständige Interview erscheint in Heft 12/2003 der NEUE REIFENZEITUNG.

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Cooper kündigt erneut höhere Preise an

Cooper Tire & Rubber hat eine erneute Erhöhung seiner Reifenpreise angekündigt: Ab 1. Februar kommen zwei bis vier Prozent hinzu, um die weiterhin gestiegenen Rohmaterialpreise aufzufangen. Cooper ist dennoch zuversichtlich, so Analysten der Deutschen Bank, seinen Marktanteil ausbauen zu können und sogar eine Entwicklung durchzumachen, die über der vorhergesagten dreiprozentigen Steigerungsrate des Marktes liege.

Sema-Show in Las Vegas öffnet heute die Tore

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Die alljährlich in Las Vegas stattfindende Sema-Show (Speciality Equipment Market Association), in deren Rahmen auch die International Tire Expo stattfindet, hat heute ihre Tore geöffnet. Bis zum Freitag werden mehr als 80.000 Besucher, ausschließlich Fachpublikum, erwartet.

Die großen Reifenkonzerne Bridgestone/Firestone, Continental/General, Cooper, Goodyear, Michelin und Pirelli sind jeweils mit all ihren Führungsmarken auf großen Ständen präsent wie auch die Importeure Hankook, Kumho, Toyo und Yokohama. Dabei geben sich Vertreter bedeutenderer Reifengroßhändler aus aller Welt in den großen Hotels auf der ständigen Suche nach günstigen Einkaufsquellen ein regelrechtes Stelldichein.

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Merit-Reifen kommen nach Europa

Exklusivdistributeur für die amerikanische 4×4-Reifenmarke Merit in Großbritannien ist künftig Southam Tyres (Oxfordshire/Großbritannien). Merit-Reifen werden bei Cooper produziert..

Quartalsergebnis: Cooper wieder sehr optimistisch

Reifenhersteller Cooper hat im dritten Quartal diesen Jahres einen Nettogewinn von 17,8 Millionen Dollar erwirtschaftet; darin enthalten sind fünf Millionen Dollar Restrukturierungskosten. Der Reifenumsatz im dritten Quartal betrug 526 Millionen Dollar, 13 Prozent mehr als im dritten Quartal des Vorjahres. Besonders im Segment Leicht-Lkw war Cooper wieder sehr erfolgreich.

Cooper-Chef Dattilo ist für die letzten drei Monate des Jahres sehr optimistisch und er deutete an, dass sein Unternehmen Verträge mit wichtigen Händlern in Nordamerika geschlossen habe, die es in die Lage versetzten, 4-5 Millionen mehr absetzen zu können als in diesem Jahr. Nun wird spekuliert, zu wessen Lasten sich dies in einem stagnierenden Markt abspielen wird..

US-Ersatzmarkt wächst um 8,2 Prozent

Einem Marktbericht der Deutschen Bank zufolge hat sich der amerikanische Ersatzmarkt im September den vierten Monat nacheinander positiv entwickelt: Im Jahresvergleich sei er um 8,2 Prozent gestiegen. Die Analysten erkennen in dem Wachstum das Ende einer zweieinhalbjährigen Schwächeperiode, in der die Nachfrage nach Reifen in den USA gesunken war. Das kontinuierliche Wachstum des amerikanischen Ersatzmarktes beschwichtige auch Kritiker die meinten, die guten September-Daten seien hauptsächlich bedingt durch Kaufentscheidungen im Vorfeld der für den vergangenen Monat angekündigten Preiserhöhungen bei den meisten Reifenherstellern.

Die Erwartungen des dritten Quartals beinhalteten laut Marktbericht einen Rückgang von zwei Prozent für Cooper Tire & Rubber sowie eine Steigerung von 2,5 Prozent für Goodyear. Cooper habe sich also gegenüber den ursprünglichen Erwartungen besonders verbessert..

Cooper lässt in China fertigen

Zum Jahresanfang 2004 will der US-Reifenhersteller Cooper zwischen 250.000 bis 350.000 Lastwagenreifen nach eigenen Spezifikationen vom chinesischen Reifenhersteller Hangzhou Zhongce Rubber Co.

, Hangzhou/China, herstellen lassen und in die USA importieren. Die freiwerdenden Produktionskapazitäten in der Fabrik in Georgia sollen zur Produktion hochwertiger Breitreifen genutzt werden. Cooper bezieht bereits vom taiwanesischen Reifenhersteller Kenda weniger anspruchsvolle Personenwagenreifen, die dieser Hersteller nach Cooper-Spezifikationen produziert.

Cooper betreibt 52 Fabriken in 13 Ländern und beschäftigt mehr als 20.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen gehört seit vielen Jahren zu den Top-Verdienern der Branche.

Kumho will bis 2007 die Nr. 8 werden

Das koreanische Unternehmen Kumho Tires hat gerade erst im letzten Jahr (bezogen auf den Umsatz) Toyo als neuntgrößten Reifenhersteller abgelöst und plant konkrete Schritte, um bis 2007 Cooper vom achten Platz verdrängen zu können. Um das zu erreichen, sollen die Kapazität des chinesischen Werkes Nanjing auf zehn Millionen Einheiten bis Ende 2007 ausgebaut und weitere […]

Offroad-Praxistest mit Reifen Gundlach und Mastercraft

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Gemeinsam mit Mastercraft Europe hatte der Großhändler Gundlach Kunden zu einem Offroad-Praxistest eingeladen. Ein Wochenende lang konnten rund 25 4×4-Spezialisten aus allen Regionen Deutschlands dabei die Eigenschaften der Mastercraft-Pneus für 4×4 Fahrzeuge im wahrsten Sinne des Wortes selbst „erfahren“. Schauplatz dieses Outdoor-Events waren die belgischen Ardennen mit genügend Gelegenheit zum 4×4-Fahren am Limit.

Vor den Spaß hatten die Gundlach-Manager allerdings die Information gesetzt. Denn mit Klaus Faust hatte man einen professionellen Offroad-Trainer engagiert, um der Gundlach-Kundschaft profunde Tipps zur Vermarktung sowie spezielles Fachwissen rund um dieses Segment zu vermitteln. Insbesondere das Thema Winterreifen für Offroad-Autos wurde detailliert dargestellt.