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Weitere Produktionsausweitung bei Cooper

Nachdem Cooper Tire & Rubber erst vor wenigen Wochen erklärt hatte, die Kapazitäten in den drei US-Reifenwerken Albany, Texarkana und Tupelo ausbauen zu wollen, wurde jetzt beschlossen, weitere 1,8 Millionen US-Dollar in Maschinen zu investieren, um auch im Stammwerk Findlay (Ohio) das Fertigungsvolumen um zusätzliche 500.000 Einheiten jährlich zu erhöhen und dadurch 30 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Laut Bill Woeste, Vizepräsident für den Bereich Produktion, soll mit dem neuen Equipment bereits im Spätsommer die Produktion laufen.

Cooper wendet sich HP- und UHP-Markt zu

Nachdem Cooper Tire & Rubber mit der Vorstellung seiner Jahresergebnisse 2003 erst vor kurzem bewiesen hat, dass der amerikanische Reifenhersteller auf dem richtigen Weg ist (Umsatzsteigerungen und Abbau belastender Restrukturierungsfolgen), will Cooper-Chef Tom Dattilo das Unternehmen nun weiter in den High-Performance- und Ultra-High-Performance-Markt führen. Dies erklärte er gestern vor Analysten. Derzeit belege das Unternehmen lediglich zwei Prozent dieses besonders lukrativen US-Marktes.

Es sei eine besondere Herausforderung, so Dattilo weiter, dafür die entsprechenden Produktionsniveaus aufzubauen. Erst kürzlich hatte Cooper angekündigt, rund 32 Millionen US-Dollar in drei seiner vier amerikanischen Werke zu investieren..

Cooper erzielt Rekordumsatz

Die Zahlen des Jahres 2003 weisen für Cooper Tire & Rubber Co. einen Umsatzanstieg auf 3,514 Mrd. US-Dollar (nach 3,330 Mrd.

in 2002) aus. Beim Net Income musste das Unternehmen auf Findlay/Ohio zwar einen Rückgang auf 74 Mio. US-$ hinnehmen (nach 112 Mio.

Aktien: Goodyear überbewertet – Cooper halten

Analysten der Deutschen Bank sehen trotz positiver Anzeichen in Nordamerika die Aktie massiv überbewertet. Sie halten nur einen Kurs von vier Dollar für gerechtfertigt, während der aktuelle Kurs derzeit bei 10,75 Dollar notiert. Auch Aktien des US-Reifenherstellers Cooper erfuhren eine Rückstufung von „Kauf“ auf „Halten.

Cooper Tire erhöht seine US-Investitionen

Cooper Tire & Rubber will in Nordamerika seine Produktionskapazitäten erhöhen und investiert zu diesem Zweck rund 32 Millionen US-Dollar. In drei der vier Cooper-Fabriken sollen etwa 30 neue Anlagen und Pressen installiert und neues Personal eingestellt werden, was zur Produktion von 2,4 Millionen zusätzlicher Reifen führen soll..

Aktienrallye zum Jahresende

Lagen die Aktien aller Reifenhersteller und Automobilfirmen im Frühjahr auf einem völlig frustrierenden Jahrestief, so setzte zum Spätsommer hin eine regelrechte Rallye ein. Gegenüber dem Tiefsstand des Jahres gewannen bis Weihnachten BMW (+83%), DaimlerChrysler (57%), Ford (126%), General Motors (56%), Renault (101%) und Volkswagen (64%) stark hinzu. Aber auch die Reifenhersteller können sich sehen lassen.

Allen voran Continental (+154%), Bridgestone (+40%), Cooper (+60%),Goodyear (+130%) und Michelin (+47%). Während die Continental-Aktie nunmehr auf einem historischen Höchststand angelangt ist, liegen Goodyear-Aktien trotz des Zugewinns von 130 % gegenüber dem diesjährigen Tiefststand auf dem niedrigsten Stand seit Jahrzehnten..

Cooper und Kenda bilden ein Jointventure

Der US-Reifenhersteller Cooper geht ein Jointventure mit dem taiwanesischen Reifenhersteller Kenda Rubber ein und baut mit diesem gemeinsam eine Fabrik für Pkw- und kleine Lkw-Reifen nahe der Stadt Shanghai in China, an der die beiden Partner zu gleichen Teilen beteiligt sein werden. Die Bauarbeiten sollen Mitte kommenden Jahres und beginnen und noch im Verlauf des Jahres 2005 sollen die ersten Reifen produziert werden können. Hierbei handelt es sich aber nicht um eine Verlagerung der Produktion in Billiglohnländern, sondern der in USA so erfolgreiche Reifenhersteller Cooper braucht unbedingt mehr Produktionskapazität.

Bereits im Oktober hatte Cooper eine Vereinbarung mit Hangzhou Zhongce Rubber geschlossen, von dem chinesischen Partner jährlich bis zu 350.000 nach Cooper-Spezifikationen hergestellte RMT-Reifen (Radial Medium Truck Tires) zu beziehen..

Cooper nach kleinerem Abschwung wieder gut erholt

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Der fast 90 Jahre alte Reifenhersteller, bisher stets aufgefallen mit prozentual zweistelligen operativen Gewinnen, hat sich auch in einem seit dem 11. September 2001 als äußerst schwierig geltenden wirtschaftlichen Umfeld in Nordamerika recht gut behaupten können. Gab es im ersten Halbjahr des Jahres 2003 auch ein paar Schleif- und Kratzspuren, so hat Cooper unter der Führung seines CEO Thomas A.

Dattilo wieder Fahrt aufgenommen und konnte auch den Markt davon überzeugen, dass dieser Reifen- und Gummikonzern zu alter Ertragskraft zurückfinden wird. Im vierten Quartal hatte es noch vorgezogene Verkäufe wegen angekündigter Preiserhöhungen gegeben, so dass der Hersteller in den ersten Monaten des Jahres mehr oder weniger zwangsläufig seinen Verkaufszahlen hinterherlief. Seit September aber geht es mit kleinen Lkw-Reifen wieder relativ steil voran.

SEMA-Show Las Vegas 2003

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Zur 37. SEMA-Ausstellung in Las Vegas wurden nach Auskunft des Veranstalters und Namensgebers (Sema = Specialty Equipment Market Association) rund 90.000 Besucher erwartet, ausnahmslos Fachpublikum.

Die alljährlich im November stattfindende Messe ist in etwa vergleichbar mit der Automechanika. Seit einem Jahrzehnt schon ist auch der Reifenbereich ein sehr bedeutender Teil der Show. Alle Reifenhersteller mit Interesse am amerikanischen Reifenmarkt sind dort vertreten.

Dabei geht es aber wohl weniger um Vorstellung neuer Produkte, denn wirklich bahnbrechende Neuigkeiten dürfen nicht jedes Jahr wie selbstverständlich erwartet werden, vielmehr ist Las Vegas ein geeigneter Ort, an dem sich Kunden-/Lieferantenbeziehungen anknüpfen oder auch bloß vertiefen lassen.

Die Reifenausstellung in Las Vegas ist eine Veranstaltung der besonderen Art. Man geht zwar in die Hallen, orientiert sich mal schnell auf diesem und jenem Messestand und man ist doch eigentlich ganz schnell durch, denn Reifenhersteller wie Bridgestone, Goodyear, Michelin, Cooper, Pirelli, Hankook, Kumho, Yokohama und weitere mehr haben zwar Stände gebucht, aber die Entscheidungen fallen nicht auf dem Messegelände.

Die Gespräche finden in den Hotels statt. Dort pulsiert das Leben. Dort wird zu Empfängen geladen.

Hier werden Reifenhändler eingeladen, um sich mit ihrem Lieferanten auch auszutauschen, festzulegen oder festlegen zu lassen für das kommende Jahr. Die großen Reifenhersteller bieten nicht allein das Produkt, sondern mit diesem auch Marketing- und Werbeprogramme vielfältigster Art. Es geht den Reifenkonzernen darum, die Partner darauf einzuschwören, ihnen einen Anteil an deren Neureifengeschäft von mindestens 50 Prozent einzuräumen.

Ex-Goodyear-Veteran Fiedler zieht sich auch bei Cooper zurück

Nach anderthalb Jahren im Board scheidet John F. Fiedler (65) bei der Cooper Tire & Rubber aus – nicht ohne den Hinweis, stolz darauf zu sein, für Cooper gedient zu haben. Fiedler, bis 1994 und insgesamt fast 30 Jahre in den Diensten von Goodyear (zuletzt als Executive Vice President mit der Verantwortung für das nordamerikanische Reifengeschäft), hatte seit Januar 1995 als Chairman und CEO die Geschicke von BorgWarner gelenkt und sich bereits sukzessive im ersten Halbjahr 2003 von seinen Posten bei BorgWarner zurückgezogen.