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Cooper Tire übernimmt weitere Anteile an China-Joint-Venture

Der US-Hersteller Cooper wird seinen Anteil am chinesischen Joint-Venture-Unternehmen Cooper Chengshan (Shandong) Tire Co. Ltd. von derzeit 51 auf 65 Prozent ausbauen.

Wie das Unternehmen dazu in seinem gestern veröffentlichten Jahresbericht schreibt, verpflichte der chinesische Partner den US-Hersteller zum Ziehen einer vorab vereinbarten sogenannten “Put Option”. Als Cooper Anfang 2006 die Mehrheit an der Chengshan Group übernahm, war eine entsprechende Verabredung getroffen worden, nach der Cooper 2009 bis Ende 2011 die 49 Prozent des Partners kaufen muss, wenn diese angeboten werden. Der Mindestpreis dafür sei 62,7 Millionen Dollar, heißt es dazu jetzt im Jahresbericht.

Für die 14 Prozent muss Cooper nun 17,9 Millionen Dollar bezahlen; die Transaktion sei für das erste Quartal geplant. Cooper erwartet, dass auch die verbleibenden 35 Prozent bis Ende 2011 zur Übernahme angeboten werden. Cooper Chengshan betreibt eine Pkw- und Lkw-Reifenfabrik mit einer Jahreskapazität von neun Millionen Reifen.

Cooper fährt wieder gute Gewinne ein – Kaum Umsatzeinbruch

Cooper FY 2010

Die Cooper Tire & Rubber Co. hat das “Krisenjahr 2009” offenbar relativ gut überstanden. Wie der US-Reifenhersteller nun meldet, gingen die Umsätze zwar zurück.

Während andere Hersteller aber mit Rückgängen von zehn bis 20 Prozent zu kämpfen hatten, nimmt sich Coopers Umsatzrückgang von 3,6 Prozent lediglich gering aus. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen insgesamt einen Umsatz von 2,779 Milliarden Dollar (1,939 Milliarden Euro). Dabei gingen die Umsätze in Nordamerika – dem Kernmarkt des Unternehmens immerhin um 6,3 Prozent auf zwei Milliarden Dollar (1,939 Milliarden Euro) zurück.

Das internationale Geschäft wuchs unterdessen um 1,9 Prozent auf 993,8 Millionen Dollar (693,4 Millionen Euro) an, wobei dieses Wachstum hauptsächlich durch das operative Geschäft in Asien, namentlich China, wo Cooper zwei Joint-Venture-Fabriken betreibt, beflügelt wird. Anders als in Asien gingen die Absätze in Europa im Berichtsjahr zurück, wobei der US-Hersteller für Europa keine Zahlen im Detail nennt. Insgesamt scheint sich in den guten Geschäftszahlen Coopers Abstinenz in Bezug auf die Erstausrüstung widerzuspiegeln.

Darüber hinaus kann Cooper Tire & Rubber sich wieder über Gewinne freuen, und zwar einen operativen Gewinn in Höhe von 156,3 Millionen Dollar (109 Millionen Euro) und einen Nettogewinn von 51,8 Millionen Dollar (36,1 Millionen Euro).

 

Weitere Details hierzu finden Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv..

Cooper schickt neuen Controller nach Kunshan

Die Cooper Tire & Rubber Company (Findlay/Ohio) hat William Wang zum neuen Controller des Joint-Venture-Werkes Cooper Kenda Tire Co. in Kunshan (China) ernannt. Wang kommt vom zweiten China-Joint-Venture des amerikanischen Reifenherstellers Cooper Chengshan Tire Co.

und ersetzt in seiner neuen Tätigkeit den erkrankten Mark Ehren. Bis ein Nachfolger für Wang bei der Cooper Chengshan Tire Co. gefunden ist, wird Coopers Asien-CFO Jerry Long die Aufgabe zusätzlich übernehmen.

Cooper will Umsatz in China auf 30 Prozent steigern

Im Laufe der kommenden drei Jahre will Cooper Tire & Rubber den Anteil seines Umsatzes, der in China generiert wird, von aktuell 25 Prozent auf dann 30 Prozent steigern. Allein in 2009 habe man in China über 600 Millionen US-Dollar umgesetzt, was einer Steigerung von etwa 20 Prozent gegenüber 2008 entspricht, so Allen Tsaur, Cooper Vice President und General Manager für Asien, gegenüber Reuters. Auch für das neue Jahr hofft Tsaur auf ein weiteres Umsatzwachstum in China in Höhe von 20 bis 25 Prozent.

Aktuell verfügt Cooper in China über zwei Produktionsstätten: eine Joint-Venture-Fabrik mit Kenda (seit 2003) sowie eine weitere Gemeinschaftsfabrik mit Shandong Chengshan Tire (seit 2006). In diesen Produktionsstätten fertigt Cooper rund elf Millionen Pkw-/LLkw- sowie Lkw-Reifen. Laut Coopers Asien-Präsident sei man durch diese maximale Kapazität im Wachstum eingeschränkt gewesen.

In 2010 soll die Kapazität daher um knapp zehn Prozent auf dann zwölf Millionen Reifen ausgebaut werden. Ein Fabrikneubau komme unterdessen für Cooper nicht infrage, da die beiden bestehenden Anlagen noch genügend Expanisonsmöglichkeiten böten, so Tsaur weiter gegenüber der Agentur. Gegenwärtig werden rund 45 Prozent der in China produzierten Reifen exportiert, was in Zukunft allerdings weniger werden sollte.

Kenda zieht Kapazitäten aus China ab und hat Neubaupläne

Der taiwanesische Reifenhersteller Kenda Rubber Industrial wird in den kommenden sechs bis zwölf Monaten einen Teil seiner Produktionskapazität für Pkw- und LLkw-Reifen aus China nach Taiwan verlegen. Der Grund für diese Umstrukturierungen sind die Strafzölle, die seit September in den USA gegen aus China importierte Reifen erhoben werden. Kenda habe dafür für 30 Millionen Dollar eingeplant.

Dies erklärte Bob Phoenix, Vice President Sales für Nordamerika in Kendas Reifendivision, anlässlich der SEMA-Show gegenüber amerikanischen Medien. Gleichzeitig gab er Pläne bekannt, wonach Kenda Rubber Industrial eine siebte Reifenfabrik bauen wolle, die “sehr wahrscheinlich” in Asien stehen werde. Aktuell betreibt das taiwanesische Unternehmen zwei Reifenfabriken in Taiwan, drei in China (eine davon gemeinsam mit Cooper Tire & Rubber) und eine weitere in Vietnam.

ISO-Zertifizierung für chinesisches Cooper-/Kenda-Werk

Das Reifenwerk Cooper Kenda Tire im chinesischen Kunshan (Provinz Jiangsu) hat das ISO-Zertifikat 9001:2008 für das Qualitätsmanagementsystem erhalten. Die drei US-Werke der Cooper Tire & Rubber verfügen bereits über die Zertifikate. In der Joint-Venture-Fabrik werden unter anderem Reifen hergestellt, die Cooper aus China heraus exportiert.

CITEXPO zeigt Stabilität in Zeiten der Krise

Citexpo Eingang tb

Es gibt Messen, auf den stellt man nach dem Motto aus: “Sehen und gesehen werden.” Es gibt andere Messen, auf denen treffen sich die Mitarbeiter der operativen Ebene der verschiedenen Marktteilnehmer und tun das, was sie eben tun: Geschäfte machen. Eine solche Messe ist die China International Tire Expo (kurz: CITEXPO).

Dort in Shanghai trafen sich Anfang September wieder all diejenigen, die im internationalen Reifenhandel mitspielen, schließlich ist es erklärtes Ziel beinahe eines jeden Ausstellers, den Handel mit Vertriebspartnern im (vorzugsweise westlichen) Ausland voranzubringen. Dieser Charakter der Messe – chinesische Hersteller und Exporteure treffen auf ausländische Importeure – hat sich in den vergangenen sieben Jahren deutlich herausgebildet und ist heute die große Stärke der CITEXPO.

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Cooper hebt US-Preise an und reagiert auf Strafzölle

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Nachdem die Entscheidung zu den Strafzöllen gegen chinesische Reifenimporte in den USA nun getroffen ist, beginnen erste Hersteller nun damit ihre Preise anzuheben. Amerikanischen Medien zufolge will Cooper Tire & Rubber demnächst die Preise für die meisten Pkw- und LLkw-Reifen um bis zu zwölf Prozent erhöhen. Cooper fertigt unter anderem auch Reifen für den heimischen Markt in zwei Reifenfabriken in China, veröffentlicht allerdings nicht, wie viele Reifen aus China in die exportiert werden und somit vom Strafzoll betroffen sein werden.

Cooper strukturiert Produktion in Großbritannien um

Cooper plant die Umstrukturierung seiner Produktion in Melksham, Großbritannien. Wie Cooper mitteilt, wolle man damit das strategische Ziel erreichen, eine “nachhaltige und wettbewerbsfähige Kostenstruktur” zu erhalten. Im Mittelpunkt der Restrukturierung stehe Cooper zufolge die Verlagerung von Produktionskapazitäten aus den USA nach Melksham und von Melksham nach China, wo Cooper zwei Joint-Venture-Fabriken betreibt (Chengshan und Kenda).

Die eigentliche Restrukturierung solle im kommenden Sommer während der Werksferien stattfinden, erklärt Cooper gegenüber unserer englischen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories. Mit anderen Worten: Es werden im Laufe der kommenden zwölf Monate “netto” wohl bis zu 20 Prozent der aktuell rund 900 Mitarbeiter ihre Jobs in Melksham verlieren. Cooper erklärt den Schritt als Reaktion auf die aktuelle Nachfragesituation im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise.

Motorrad- und Motorsportreifen seien von den Veränderungen nicht betroffen, schreibt die britische Tochter des US-Herstellers. “Im Rahmen unserer Umstellungen sind wir bemüht, operative Fähigkeiten auf globaler Ebene zu verbessern. Dazu gehört auch die Verbesserung von Dienstleistungen und Effizienzen unserer Fabriken und Supply Chains”, sagt Julian Baldwin, Managing Director und Vice President für das Europageschäft.

Starco bringt neues ATV-Sortiment nach Europa

Starco Europe wird in der zweiten Jahreshälfte ein neues Sortiment an ATV-Reifen auch auf den deutschen Markt bringen, sobald die bereits in den USA und Großbritannien vermarkteten Reifen mit einer E-Kennung versehen sind. Das bestätigte eine Sprecherin des dänischen Spezialreifenherstellers gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, nachdem unsere englische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories über die Markteinführung in Großbritannien berichtet hatte. Die neue Marke werde unterhalb zur von Starco exklusiv in Europa vertriebenen Reifenmarke Kenda (außer Pkw-Reifen) am Markt platziert, heißt es weiter.