business

Beiträge

EU-Behörden urteilen im Kartellverfahren zu Marineschläuchen

Die Kartellkommission der Europäischen Union hat Strafen in Höhe von insgesamt 131.510.000 Euro gegen fünf Unternehmen wegen Preisabsprachen bei Marineschläuchen bekannt gegeben: Bridgestone soll 58,5 Millionen Euro zahlen, Parker ITR (Italien) 25.

610.000 Euro, gegen eine französische Tochtergesellschaft von Trelleborg wurden 24,5 Millionen Euro verhängt, gegen Dunlop Oil and Marine (eine britische Tochtergesellschaft von ContiTech) 18 Millionen Euro, gegen Italiens Manuli 4,9 Millionen Euro. Ein weiteres Kartellmitglied – Yokohama – entging einer Geldbuße, weil das Unternehmen als Kronzeuge die Existenz des Kartells gegenüber der EU-Kommission aufgedeckt hatte.

Continental: Vorwürfe zur Stankiewicz-Insolvenz „völlig haltlos“

Die Continental weist die gegen die ContiTech erhobenen Vorwürfe, eine Mitschuld an der Stankiewicz-Insolvenz zu tragen, “entschieden zurück”, heißt es dazu in einer Stellungnahme aus Hannover. “Die von Herrn Wyss angebrachten Vorwürfe sind völlig haltlos. Im Vorfeld des Erwerbs von Stankiewicz, deren Verkauf im April 2006 vollzogen war, hatte die Firma Gilde unter intensiver Begleitung renommierter externer Beraterunternehmen eine sehr umfangreiche, mehrmonatige Due Dilligence bei Stankiewicz durchgeführt.

Der Verkaufsprozess war seinerzeit von eindeutiger Transparenz und Offenheit geprägt, inklusive der Themen Auftragsbestand und Marktaussichten.” Hinsichtlich des angesprochenen Gerichtsverfahrens in den USA und der nicht geleisteten Rückvergütung weise ContiTech darauf hin, “dass zur Zeit des Verkaufs von Stankiewicz die ContiTech einen Rechtsstreit mit dem Lieferanten Isotec in den USA geführt hat, den ContiTech wie vertraglich vereinbart auf eigene Kosten zu Ende gebracht und verglichen hat. Ein weiteres Gerichtsverfahren hat Stankiewicz nach der Übernahme durch Gilde selbst eingeleitet.

ContiTech mit neuem Exportleiter

Zum 1. Januar 2009 hat Christian Pfiz im Automotive Aftermarket der ContiTech Power Transmission Group die Gesamtleitung des Exports für Europa, Südamerika, Middle East und Afrika von Jürgen Zwoll übernommen. Neben der Betreuung der Kunden in den internationalen Märkten und der Tochtergesellschaften des Unternehmens ist Pfiz in seiner neuen Funktion auch für die Unterstützung des Außendienstes verantwortlich.

Kartell: US-Gericht verurteilt Dunlop Oil & Marine zu Geldstrafe

Im Verfahren gegen das so genannte Schlauchkartell hat sich die Dunlop Oil & Marine Ltd. – eine Tochtergesellschaft der ContiTech – vor dem US District Court in Fort Lauderdale (Florida/USA) schuldig bekannt und zugestimmt, 4,54 Millionen Dollar Strafe zu zahlen. Dunlop hat darüber hinaus zugesagt, vollauf mit den Behörden kooperieren zu wollen.

ContiTech in Korbach beantragt Kurzarbeit

Die Continental hat für die Mitarbeiter des Schlauchwerkes in Korbach Kurzarbeit beantragt. Medienberichten zufolge sollen die bis zu 1.200 betroffenen Mitarbeiter der zur ContiTech gehörenden Fabrik noch im November ihre Arbeitszeit zurückfahren.

Somit werde es noch vor Weihnachten zu Lohneinbußen kommen, bestätigte der Betriebsratsvorsitzende. Wann die Kurzarbeit beendet werden könne, sei noch nicht bekannt. Die Entscheidung wird mit der starken Absatzflaute im Geschäft mit den Erstausrüstern aus der Automobilindustrie erläutert; bei Schläuchen gebe es kaum ein Ersatzgeschäft.

ContiTech-Zuordnungsliste für asiatische Fahrzeuge

,
ContiTech

Die ContiTech Power Transmission Group hat einen neuen Katalog speziell für asiatische Fahrzeuge herausgegeben, mit dessen Hilfe Werkstätten und Händler schnell die geeigneten Riemen sowie das Angebot des Unternehmens an Umlenk- und Spannrollen und Kits für asiatische Pkw finden können sollen. Das in dem Katalog verzeichnete Produktprogramm deckt demnach über 96 Prozent des asiatischen Fahrzeugbestandes in Europa ab. “Rund 15 Prozent der Fahrzeuge auf europäischen Straßen sind mittlerweile asiatischer Herkunft, und an der weltweiten Automobilproduktion haben asiatische Hersteller bereits einen Anteil von über 30 Prozent, jeweils mit steigender Tendenz.

Dadurch wächst auch die Bedeutung von Ersatzteilen speziell für diese Fahrzeuge”, so Markus Pirsch, Leiter Marketingservice der ContiTech Power Transmission Group. “ContiTech hält als Komplettanbieter ein umfangreiches Programm an Ersatzteilen für asiatische Fahrzeuge bereit, über das sich unsere Kunden mit dem separaten Katalog schnell und unkompliziert einen Überblick verschaffen können”, erläutert Pirsch. Der Katalog für 2008/2009 enthält neben dem Programm für Riementriebelemente eine Zuordnungsliste, die jedem Fahrzeug die passenden Antriebselemente zuweist.

Darüber hinaus sind ein kombiniertes Abmessverzeichnis mit Umschlüsselungsliste sowie eine Zuordnung der Originalteilenummern zu den ContiTech-Produktnummern enthalten. Ein Überblick über das komplette Servicezubehör der ContiTech Power Transmission Group – vom Verkaufsständer über Messgeräte bis hin zum “Conti Tool Box” genannten Werkzeugkoffer– sowie Hinweise auf das umfangreiche Informationsangebot runden das Verzeichnis ab. Der Katalog 2008/2009 ist in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch erschienen.

Er steht ab sofort als PDF im Internet unter www.contitech.de/kfz-ersatz zum Download bereit.

Johnson Controls zeichnet Benecke-Kaliko aus

Der Automobilzulieferer Johnson Controls hat Benecke-Kaliko aus der Sparte ContiTech für die zweifarbige Yorn-PVC-Schaumfolie ausgezeichnet, die im 5er-BMW zum Einsatz kommt. Johnson Controls hat mit dem Verfahren zur Herstellung einer zweifarbigen Türverkleidung ohne Bauteiltrennung den 2. Platz beim 11.

Automotive Division Award der Society of Plastics Engineers (SPE) Central Europe belegt und jetzt den Preis an die Projektbeteiligten weitergegeben. Die zweifarbige Schaumfolie von Benecke-Kaliko weist zwischen den Farben eine klare Trennlinie ohne Materialschwächen sowie enge Maßtoleranzen auf und lässt sich fehlerfrei am Werkzeug ausrichten. Deshalb hat Benecke-Kaliko auch schon den Folgeauftrag für die Neuauflage des 5er-BMW erhalten.

ContiTech rüstet weißrussische Feuerwehr aus

,
CTWeissr

ContiTech Vibration Control rüstet Löschfahrzeuge des weißrussischen Fahrzeugherstellers Pozhsnab mit Konuslager aus. Die Konuslager aus der Megi-Produktreihe dienen zur sicheren und komfortablen Lagerung des Löschtanks im Fahrzeug. Das Besondere an dem Ausrüstungsvertrag ist sein Zustandekommen: Erstmals konnte in Osteuropa in enger Kooperation zwischen ContiTech Vibration Control (Hannover) und dem lizenzierten Handelspartner ContiTech Ukraine (Kharkov) ein Erstausrüstervertrag mit einem osteuropäischen Hersteller von Sonderfahrzeugen geschlossen werden.

ContiTech rüstet weißrussische Feuerwehr aus

,
CTWeissr1

ContiTech Vibration Control rüstet Löschfahrzeuge des weißrussischen Fahrzeugherstellers Pozhsnab mit Konuslager aus. Die Konuslager aus der Megi-Produktreihe dienen zur sicheren und komfortablen Lagerung des Löschtanks im Fahrzeug. Das Besondere an dem Ausrüstungsvertrag ist sein Zustandekommen: Erstmals konnte in Osteuropa in enger Kooperation zwischen ContiTech Vibration Control (Hannover) und dem lizenzierten Handelspartner ContiTech Ukraine (Kharkov) ein Erstausrüstervertrag mit einem osteuropäischen Hersteller von Sonderfahrzeugen geschlossen werden.

Conti-Unternehmensteile sollen nicht „verschleudert“ werden

In Form eines Schreibens soll sich der Vorstand der Continental AG jüngst an die Mitarbeiter gewandt haben, um sie darüber zu informieren, dass die Konzernführung „alle Möglichkeiten zur richtigen Aufstellung des Unternehmens“ auslote. Man prüfe alle Optionen für die erst kürzlich neu gegründete Rubber-Group, in der die Geschäftsbereiche Pkw-Reifen, Nutzfahrzeugreifen und ContiTech zusammengefasst wurden. Durch diese Neuordnung seien „Spielräume“ eröffnet werden, die angesichts der „ausgesprochen schwierigen Rahmenbedingungen“ unbedingt notwendig seien, ist in dem Schreiben weiter zu lesen.

Entschieden ist demnach noch nichts, ein „Verschleudern“ von Unternehmensteilen werde es jedoch nicht geben: Es werde „mit diesem Vorstand keinen Verkauf der Pkw-Reifen-, Nutzfahrzeugreifen- und ContiTech-Divisionen geben, der nicht gleichzeitig diese Geschäftsfelder stärkt und positive Zukunftsperspektiven eröffnet“. Die Rubber-Group solle nachhaltig selbstständig bleiben und organische wie externe Wachstumschancen wahrnehmen können, wurden die Conti-Mitarbeiter informiert..