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ContiTech rüstet weißrussische Feuerwehr aus

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ContiTech Vibration Control rüstet Löschfahrzeuge des weißrussischen Fahrzeugherstellers Pozhsnab mit Konuslager aus. Die Konuslager aus der Megi-Produktreihe dienen zur sicheren und komfortablen Lagerung des Löschtanks im Fahrzeug. Das Besondere an dem Ausrüstungsvertrag ist sein Zustandekommen: Erstmals konnte in Osteuropa in enger Kooperation zwischen ContiTech Vibration Control (Hannover) und dem lizenzierten Handelspartner ContiTech Ukraine (Kharkov) ein Erstausrüstervertrag mit einem osteuropäischen Hersteller von Sonderfahrzeugen geschlossen werden.

Conti-Unternehmensteile sollen nicht „verschleudert“ werden

In Form eines Schreibens soll sich der Vorstand der Continental AG jüngst an die Mitarbeiter gewandt haben, um sie darüber zu informieren, dass die Konzernführung „alle Möglichkeiten zur richtigen Aufstellung des Unternehmens“ auslote. Man prüfe alle Optionen für die erst kürzlich neu gegründete Rubber-Group, in der die Geschäftsbereiche Pkw-Reifen, Nutzfahrzeugreifen und ContiTech zusammengefasst wurden. Durch diese Neuordnung seien „Spielräume“ eröffnet werden, die angesichts der „ausgesprochen schwierigen Rahmenbedingungen“ unbedingt notwendig seien, ist in dem Schreiben weiter zu lesen.

Entschieden ist demnach noch nichts, ein „Verschleudern“ von Unternehmensteilen werde es jedoch nicht geben: Es werde „mit diesem Vorstand keinen Verkauf der Pkw-Reifen-, Nutzfahrzeugreifen- und ContiTech-Divisionen geben, der nicht gleichzeitig diese Geschäftsfelder stärkt und positive Zukunftsperspektiven eröffnet“. Die Rubber-Group solle nachhaltig selbstständig bleiben und organische wie externe Wachstumschancen wahrnehmen können, wurden die Conti-Mitarbeiter informiert..

Mehr als Reifen – Conti macht Milliardenumsatz mit Nfz-Industrie

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Die Continental AG wollte die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover auch dazu nutzen, um ihr durch die Siemens-VDO-Akquisition erweitertes Produktportfolio für die Nutzfahrzeugindustrie zu präsentieren und zu demonstrieren, dass der Zulieferer mehr ist als „nur“ Reifen. Die VDO-Übernahme sei – so Continental-Vorstandsmitglied Dr. Hans-Joachim Nikolin – ein „großer Sprung, welche die Firma im Moment dabei ist, gut zu verdauen“.

Wente Chef bei ContiTech statt Hippe?

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Heinz-Gerhard Wente (57) habe beste Chancen auf die Leitung von ContiTech, schreibt das Handelsblatt. Eigentlich sollte Alan Hippe ContiTech führen. Weil der jedoch kurzfristig neben der Pkw-Reifensparte sein angestammtes Finanzressort weiterführen muss, soll der derzeitige Personalvorstand einspringen und zusätzlich den Chefsessel bei ContiTech, der Schlauchsparte des Konzerns, übernehmen, heißt es.

Dr. Hippe vorerst weiterhin Conti-Finanzvorstand?

Es sieht anscheinend so aus, als bliebe der stellvertretende Conti-Vorstandsvorsitzende Dr. Alan Hippe vorerst auch weiterhin Finanzvorstand des Automobilzulieferers. Das lässt sich zumindest einem Bericht der Financial Times Deutschland entnehmen, wonach der ursprünglich als Nachfolgekandidat für diese Position gehandelte Michael Krause von Schaeffler-Chef Dr.

Jürgen Geißinger offenbar für zu jung gehalten wird. Der 32-jährige Krause habe zwar bereits das Plazet des Conti-Aufsichtsrates gehabt, doch Geißinger soll nach einem Gespräch mit ihm deutlich gemacht haben, dass er einen erfahreneren Finanzmanager für den Posten suche, schreibt das Blatt unter Berufung auf Verlautbarungen aus dem Umfeld des Unternehmens. Offizielle Stellungnahmen von Conti, Schaeffler oder auch der Deutschen Post, wo Krause als Finanzvorstand der Supply-Chain-Sparte fungiert, liegen dazu bislang jedoch offenbar nicht vor.

Eigentlich war geplant, dass Hippe ab 1. Oktober seinen Posten als Conti-Finanzvorstand an einen Nachfolger übergibt, um sich zusätzlich zu seinen Aufgaben als Verantwortlicher für die Pkw-Reifendivision als Leiter um die Division ContiTech kümmern zu können..

Stellenstreichungen in Stöcken „der Anfang vom Ende“ des Werkes?

Nachdem gestern bekannt geworden ist, dass Continental seine Nutzfahrzeugreifenfertigung im Werk Hannover-Stöcken herunterfahren und im Zuge dessen dort 120 der derzeit 520 Arbeitsplätze in der Produktion streichen will, fühlen sich die Mitarbeiter „vor den Kopf gestoßen“ – wie laut der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung der stellvertretende Konzernbetriebsratschef Michael Deister die Stimmungslage der Belegschaft beschreibt. Als Grund für die Reduzierung der Nutzfahrzeugreifenproduktion in Stöcken von den zuvor geplanten 1,3 Millionen Einheiten auf nunmehr nur noch rund eine Million habe der Automobilzulieferer, der jüngst erst eine Gewinnwarnung für das laufende Geschäftsjahr veröffentlicht hatte und seine für 2008 erwartete EBIT-Marge von zuvor mindestens 9,3 auf nun nur noch 8,5 Prozent gesenkt hatte, einen stark rückläufigen Absatz genannt. Künftig werde in Stöcken deshalb nur noch an fünf Tagen rund um die Uhr gearbeitet, während die Maschinen bislang fast sieben Tage die Woche gelaufen seien, heißt es in einem entsprechenden Bericht des Blattes.

Die Mitarbeiter werden den Worten des Stöckener Betriebsratschefs Wilfried Hilverkus zufolge auf Sonntags- und Schichtzulagen verzichten müssen. „Da kommen große Einschnitte auf die Mitarbeiter zu. Mit jedem weiteren Aderlass steige zudem das Risiko für den Standort, komplett geschlossen zu werden“, befürchtet Deister und hat laut Reuters die Stellenstreichungen bereits als „Anfang vom Ende“ des Werkes Stöcken bezeichnet.

Demgegenüber soll Conti allerdings versichert haben, „dem überwiegenden Teil“ der Betroffenen einen anderen Arbeitsplatz innerhalb des Konzerns am Standort anbieten zu wollen. Als Beispiel wird in diesem Zusammenhang das ContiTech-Werk Vahrenwald erwähnt, das Personal „auffangen“ könne. Dass dies in der Praxis tatsächlich auch funktioniert, wird von Hilverkus allerdings bezweifelt.

Umweltfreundlich: Contis „Green Runner“

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Continentals „Green Runner“ gehört zu den 25 umweltfreundlichsten Produkten auf der Automechanika. Eine unabhängige Jury bewertete den neuen Zahnriemen der ContiTech Power Transmission Group als besonders emissionsreduzierendes und nachhaltiges Produkt und nahm ihn in den umweltorientierten Besucherführer „Green Directory“ der Automechanika auf. Das „Green Directory“ weist Messebesuchern den Weg zu Ausstellern, deren Produkte in besonderem Maße zum Klimaschutz beitragen.

Der „Green Runner“ ersetzt einerseits Steuerketten im Motor und reduziert die Kohlendioxidemission pro gefahrenen Kilometer um bis zu drei Gramm. Ein weiterer Vorzug ist andererseits die gegenüber Kettenantrieben verminderte Geräuschentwicklung. Statt Stahl trifft beim Riemen Gummi auf Metall, wodurch weniger Geräusche entstehen.

ContiTech-Sparte präsentiert Sport-Esteem

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Benecke-Kaliko, Oberflächenspezialist aus der Unternehmensgruppe ContiTech, stellt nach zwei Jahren Entwicklungszeit ein weltweit einzigartiges Produkt für Sitze in Automobilien vor. Neben einem sportlichen Aussehen, einer hohen Strapazierfähigkeit und einer guten Griffigkeit erfülle das Material auch ökologische Standards und sorgt für einen sicheren Halt im Sitz. „Sport-Esteem“ steht erstmals allen Automobilherstellern zur Verfügung und wird ab sofort mit einer umfassenden Markenkampagne in den europäischen Markt eingeführt.

Conti gibt kleinere Phoenix-Sparte weiter

Vier Jahre nach dem Phoenix-Kauf hat Continental einen kleinen Geschäftbereich weiterveräußert. Die Beteiligungsfirma GermanCapital und die Bank Morgan Stanley übernehmen die auf Dachabdichtungen spezialisierte „Phoenix Dichtungstechnik“. Die 250 Mitarbeiter an den beiden Standorte Waltershausen (Thüringen) und Hamburg müssten nicht um ihre Jobs fürchten, teilten die Käufer mit.

Die Investitionen würden erhöht. Das profitable Unternehmen habe vergangenes Jahr einen Umsatz von 65 Millionen Euro erwirtschaftet, passe aber mit seiner Ausrichtung auf die Bauwirtschaft nicht zum Portfolio der Gummisparte ContiTech, zitiert Reuters deren Chef Gerhard Lerch. Zum Kaufpreis machte er keine Angaben.

Wieder einer aus dem Schlauchkartell verurteilt

In dem internationalen Kartellverfahren wegen Preisabsprachen bei marinen Schläuchen vor allem für die Ölindustrie – darin verwickelt sind unter anderem Konzerne mit Reifenaktivitäten (Trelleborg, Bridgestone, Yokohama) und auch eine ContiTech-Tochter (Dunlop Oil & Marine) – ist ein weiteres Urteil ergangen: Vor dem US-Justizministerium haben das Mailänder Unternehmen Manuli Rubber Industries SpA und der Präsident von dessen in Florida ansässigem Tochterunternehmen Robert L. Furness ihre Schuld eingeräumt: Manuli zahlt demnach zwei Millionen US-Dollar Strafe, Furness 75.000 Dollar und geht für 14 Monate ins Gefängnis.

Ein italienischer Agent muss darüber hinaus eine Geldstrafe von 20.000 Dollar zahlen..