Im November haben wir den Reifenhandelsstandort Hannover unter die Lupe genommen. Dabei kam es uns insbesondere auf den dort gebotenen Service (Beratung, angebotene Dienstleistungen, Öffnungszeiten etc.) an.
Zu diesem Zweck wurden zwölf Unternehmen nach einem Zufallsprinzip ausgewählt, besucht und anschließend hinsichtlich ihrer Dienstleistungsqualität miteinander mittels eines vorab festgelegten Punktesystems (von ungenügend = 0 Punkte bis sehr gut = 5 Punkte) bewertet bzw. verglichen. Standort und Verkaufsraumgestaltung spielten dabei aber ebenfalls eine Rolle.
Bei der Auswertung der aktuellen Ergebnisse fielen insbesondere zwei Aspekte auf: 1. Die Marke Continental hat die absolute Hausmacht in Hannover. Das mag auf den ersten Blick verständlich sein, selbstverständlich ist es unserer Ansicht deswegen noch lange nicht.
2. Die ermittelten Preisunterschiede für ein und dasselbe Produkt sind mit zum Teil mehr als 50 Prozent eklatant. Wie diese beiden Charakteristika ihren Niederschlag bei den einzelnen Betrieben finden, und was wir ansonsten noch herausgefunden haben, das können Sie detailliert in der November-Ausgabe unserer Fachzeitschrift lesen.
Die Continental AG übernimmt 60 Prozent der Geschäftsanteile des südafrikanischen Reifenherstellers GenTyre (200 Mio. DM Umsatz bzw. 698 Mio.
Rand, ca. 2.000 Mitarbeiter) in Port Elizabeth.
Die Hannoveraner sind seit über 20 Jahren durch Lizenzabkommen mit dem Unternehmen verbunden – GenTyre fertigt schon seit langem Reifen der deutschen Marke. In Zukunft wird das Geschäft unter dem Namen Continental Tyre South Africa (Pty) Ltd. geführt.
Die Deutsche Bank will sich von ihrem gesamten Industriebesitz trennen, nachdem die im Jahr 2002 in Kraft tretende Steuerreform aus dem Verkauf stammende Gewinne steuerfrei lassen wird. An Continental ist die Deutsche Bank derzeit mit acht Prozent beteiligt, was einem momentanen Wert von etwa 200 Millionen Euro entspricht. Die Industriebeteiligungen der Bank insgesamt haben einen derzeitigen Börsenwert von rund 40 Milliarden Euro.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-05-30 00:00:002023-05-16 11:57:38Ende einer langen Partnerschaft in Sicht
Zum 1.12.98 übernimmt Continental General Tire das Reifengeschäft des mexikanischen Marktführers Grupo Carso (Euzkadi), zu dem unter anderem auch zwei Neureifenwerke gehören.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-30 00:00:002023-05-16 11:56:03Continental General Tire expandiert in Mexiko
Der Konzern konnte in den ersten neun Monaten 2000 im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzzuwachs um elf Prozent auf 7,438 Milliarden Euro erreichen, der ganz überwiegend von den Bereichen Continental/Teves und ContiTech getragen ist. Pkw-Reifen legten um 3,4 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro zu. Dieser Anstieg resultiert ausschließlich aus dem europäischen Erstausrüstungsgeschäft.
Lkw-Reifen legten um 13,1 Prozent auf 723 Millionen zu. Während der Erstausrüstungsabsatz des Vorjahres hier knapp verfehlt wurde, kam es zu überproportionalen Absatzsteigerungen in den Ersatzmärkten. General Tire profitierte vom Firestone-Reifenrückruf und erreichte einen Umsatzanstieg in Dollar von fünf Prozent.
Die Erträge in den europäischen Reifendivisionen und bei General Tire liegen anders als zunächst erwartet deutlich unter denen des Vorjahres. Finanzchef Friedland signalisiert bereits jetzt „wegen erhöhter Zinsaufwendungen und deutlich gestiegener Steuerquote einen Jahresüberschuss unter Vorjahresniveau.“ Die Conti-Aktie gab um mehr als ein Prozent nach und liegt derzeit bei 18 Euro.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-05-30 00:00:002023-05-16 11:57:38Erwartungen erfüllten sich bei Continental nicht
Als Reifen- und Gummihersteller ist Bridgestone weltweit klar in Front, weit vor Goodyear und Michelin. Zieht man nur den Reifenumsatz in die Betrachtung, so könnte Bridgestone derzeit, wenn auch nur ganz knapp, den Spitzenplatz vor Michelin und Goodyear für sich beanspruchen.Aber auch unter den größten Reifenmarken der Welt behauptet sich die Marke Bridgestone mit einem Weltumsatz von rund neun Mrd.
US-Dollar gemeinsam mit Goodyear und der um einige hundert Millionen in Front liegenden Michelin im Führungstrio. Mächtig zugelegt hat auch die Zweitmarke Firestone, in erster Linie vor allem wegen ihrer furiosen Expansion in Nordamerika, aber auch in Europa. Die Marke Firestone liegt weltweit ziemlich gleichauf mit der Marke Dunlop und ist um mindestens 1,5 bzw.
zwei Mrd. US-Dollar z.B.
den Marken Pirelli sowie Continental auf und davon gerannt. Das Unternehmen verfügt damit quasi gleich doppelt über das, was jeder Global Player dringend braucht: wirkliche Weltmarken. Als Günter F.
Unterhauser vor acht Jahren in Hamburg die Geschäftsführung übernahm, hing ihm schnell der Ruf des knallharten Sanierers an. Daß Sanierer benötigt werden, wenn zuvor was schief gelaufen war, wird oft verdrängt. Daß Unterhauser sich in den Jahren danach vom Sanierer zum Architekten gewandelt haben muß, ist wohl nur unzureichend zur Kenntnis genommen worden.
Doch die Zahlen sprechen eine eigene Sprache. Mit einem über 900 Mio. Mark hinausgehenden Umsatz, davon knapp 30 Prozent Umsatz mit der Erstausrüstung bildet Bridgestone/Firestone Deutschland Fundament und Eckpfeiler der europäischen Reifenaktivitäten des japanischen Reifen- und Gummikonzerns.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-30 00:00:002023-05-16 11:56:03Bridgestone/Firestone Deutschland nähert sich Milliardengrenze
Einige Reifenhändler beklagen sich, keine Smart-Winterreifen von Continental zu bekommen und sehen darin eine Benachteiligung des Handels gegenüber dem Vertriebsweg Autohaus, da Smart-Händler angeblich über ausreichende Stückzahlen für dieses Fahrzeug verfügen. Dagegen heißt es bei Continental, man sei in dieser Größe mehr oder weniger ausverkauft. Der Smart-Auftrag sei im Frühjahr bereits fest erteilt worden und habe vertragsgemäß erfüllt werden müssen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-05-30 00:00:002023-05-16 11:57:39Smarte Ungereimtheiten zwischen Reifenhandel und Continental
Gegenüber dem Vorjahr dürften im laufenden Jahr etwa fünf Prozent mehr Winterreifen von der Industrie an den Handel verkauft worden sein. Auf hohem Niveau, so scheint es jedenfalls, konnte die Conti-Gruppe noch einmal zulegen. Nun wird es entscheidend darauf ankommen, ob Witterungsverhältnisse dem Absatz an Verbraucher weiteren Druck verleihen können.
Er könne bereits jetzt erdrutschartige Verschiebungen von Marktanteilen in Europa voraussagen, meinte Dr. Kessel auf der Pressekonferenz anlässlich der Eröffnung der MMP-Fabrik in Timisoara. Für Kessel ist ausgemacht, dass Bridgestone/Firestone im Gefolge des Reifenrückrufes in Amerika auch in Europa Erstausrüstungsaufträge verlieren und Continental einer der großen Nutznießer sein werde.
Dafür gebe es klare Signale. Ob dieses neuerlich Signal ausreicht, dem Kurs der Continental-Aktie Beine machen zu können, bleibt abzuwarten..
Continental stellt der iranischen Kerman Tire and Rubber Company (Teheran) Know-how zur Produktion von Lkw- und Pkw-Radialreifen zur Verfügung. Neben Reifen unter eigener Marke soll Kerman später auch im Rahmen eines Offtake-Abkommens unter dem Markennamen Continental Lkw- und Pkw-Reifen für den Mittleren Osten und Zentralasien fertigen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-05-30 00:00:002023-05-16 11:57:28Iran-Reifen der Marke Continental