Die Continental AG hat 1997 erstmalig das Projekt ISAD (Integrierter Starter-Alternator-Dämpfer) vorgestellt, das langfristig Funktionen von Bauteilen wie Anlasser oder Lichtmaschine ersetzen soll. Ab 2004 soll das von Continental inzwischen weiterentwickeltes System in einem Hybrid-Pickup von General Motors in Serie verbaut werden. Unter anderem wird der Motor bei Stillstand ausgeschaltet, insgesamt (das System spart auch Gewicht) werden Treibstoffkostenersparnisse von bis zu 15 Prozent erwartet.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 11:59:29Ersatz der Lichtmaschine vor dem Serieneinsatz
Martin Carver (Bandag) und Dr. Nikolin (Continental) bezeichneten auf einer gemeinsamen Pressekonferenz den Abschluss des Kooperationsvertrages für das Runderneuerungsgeschäft als „win-win-situation.“ Man werde ein Qualitätsprodukt anbieten und das Franchisenetz der Bandag sei so dicht, dass jederzeit schnelle Lieferungen möglich seien.
Im ersten Halbjahr diesen Jahres hat der Continental-Konzern einen Umsatz von 5.498 Millionen Euro und damit rund zwölf Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres erzielt. Gleichzeitig fiel der EBIT von 267 Millionen auf 158 Millionen Euro.
Einmalbelastungen wegen der Werksschließungen in Herstal/Belgien und Bad Nauheim schlugen dabei mit 58 Millionen Euro zu Buche. In Europa lief das Pkw-Reifengeschäft hervorragend. Der Umsatz stieg um zehn Prozent auf 1.
353 Millionen Euro und der EBIT stieg um 25 auf 112 Millionen Euro. Als nur sehr schlecht ist die Entwicklung der europäischen Nutzfahrzeugreifensparte zu bezeichnen. Der Umsatz fiel um acht Prozent auf 438 Millionen Euro, statt eines EBIT von + 33 Millionen (1.
Hj. 2000) ist jetzt ein Verlust von 37 Millionen Euro angefallen. Noch schlechter sieht es mit dem Reifengeschäft in den USA aus.
Trotz eines leichten Umsatzanstieges um etwa ein Prozent auf 839 Millionen Euro kam es zu einem operativen Verlust von 53 Millionen Euro; im Vorjahr fiel ein operativer Gewinn von 20 Millionen Euro an. Continental Automotive Systems verzeichnete – unter Einbeziehung der akquirierten Firma Temic – ein Umsatzplus von 31 Prozent auf 1.960 Millionen Euro; ohne Temic hätte das Plus 18 Prozent betragen.
Mit diesem rasanten Wachstum konnte der Ertrag allerdings nicht mithalten. Er stieg um drei Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr auf 57 Millionen Euro. Der zum Verkauf stehende Konzernbereich ContiTech hat mit gegenüber dem Vorjahr nahezu unveränderten Umsatzzahlen von 933 Millionen Euro ein ebenso nahezu unverändert gebliebenes operatives Ergebnis von 81 Millionen Euro beigesteuert und erwies sich mal wieder als sicheres Standbein des Konzerns.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 12:00:36Schwächephase des Continental-Konzerns ist unübersehbar
Die amerikanische Verbraucherorganisation J.D. Power & Associates hat bei 39.
000 Autofahrern nachgefragt, wie sie mit dem Erstausrüstungsreifensatz auf ihrem Fahrzeug (maximales Alter drei Jahre) zufrieden sind. Im vierten Jahr in Folge wurde Michelin bei Pkw-Reifen am höchsten eingestuft, erstmalig konnte Dunlop diesen Platz für Leicht-Lkw (gemeint sind im Wesentlichen SUVs) erringen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 11:59:29OE-Reifen von Dunlop und Michelin sorgen für Zufriedenheit
Die Continental AG (Hannover) und der japanische Reifenhersteller Yokohama (Tokio), die unter anderem bereits in einem amerikanischen Werk gemeinsam Lkw-Reifen herstellen, wollen ihre Zusammenarbeit vertiefen. Bis zum Jahresende soll u.a.
ein 50:50-Jointventure in Japan gegründet werden, um die Aktivitäten der beiden Reifenhersteller in Richtung auf ihre japanischen Erstausrüstungskunden zu bündeln. Yokohama soll Continental auch beim Ausbau des japanischen Ersatzgeschäftes helfen. Ferner wollen beide in der Produktion im NAFTA-Raum enger zusammenrücken und Synergien bei einem gemeinsamen Einkauf prüfen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 12:00:27Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Continental und Yokohama
Auf einer in Mailand abgehaltenen Pressekonferenz äußerte sich Pirelli-Chef Tronchetti Provera in jeglicher Hinsicht nur sehr vage. Die Unternehmensstrategie werde verstärkt auf Hochtechnologie und Telekommunikation sowie die dazu gehörenden Komponenten ausgerichtet werden. Einen Geschäftsplan werde man aber erst zum Jahresende vorlegen.
Sobald man offiziell die Führung und Kontrolle der Telecom Italiana übernommen habe, würden alle Kräfte auf schnellen Schuldenabbau ausgerichtet werden. Zur teilweisen Finanzierung dieses neuen Weges will Tronchetti Provera die Sparten Stromkabel und Nutzfahrzeugreifen veräußern, wofür etwa zwei Milliarden Euro veranschlagt werden. Pkw- und Motorradreifen bleiben strategische Geschäftsfelder.
Das Handelsblatt berichtet in seiner heutigen Ausgabe, als Käufer des Nutzfahrzeugreifenbereichs kämen Michelin und Bridgestone in Frage, Continental fehle das Geld und Goodyear habe ausreichende Produktionskapazitäten. Offizielle Äußerungen der hier genannten Reifenhersteller waren nicht zu erhalten..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 12:00:36Was wird aus dem Reifenhersteller Pirelli?
Die Continental AG hat eigenen Angaben zufolge einen zusätzlichen Auftrag über zwei Millionen Pkw-Reifen erhalten und ist damit einer der größten Reifenlieferanten für Ford in Europa geworden. Ob das zusätzliche Volumen zu Lasten von Firestone errungen wird, ist nicht bekannt. In den USA bleibt die Lage für den deutschen Reifenhersteller jedoch weiter trostlos.
Ford verzichtet weiter auf Lieferungen in die Erstausrüstung, weil dem General Ameri 550 S von der US-Sicherheitsbehörde eine weitaus höhere Ausfallquote bescheinigt wird als dem zu ersetzenden Firestone-Reifen. Im US-Reifengeschäft könnte der deutsche Konzern dieses Jahr einen Verlust von bis zu 100 Millionen Euro erleiden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 11:59:29Extra-Auftrag von Ford für Continental
Die elektrohydraulische Bremse (EHB) im Fahrzeug soll an die Stelle der mechanisch-hydraulischen traditionellen Bremse treten. Das Zukunftskonzept ist unter dem Begriff „brake-by-wire“ bekannt geworden und gilt als Meilenstein bei der Gesamtvernetzung des Autos. Auch die Continental-Tochter Teves arbeitet an einem derartigen Bremssystem.
Aktien des deutschen Reifenherstellers Continental wird eine Aufwärtsbewegung nach Analystenmeinung auch in den kommenden Monaten versagt bleiben. Man werde abwarten, ob ContiTech gut verkauft werden könne und ob ggf. die Übernahme von Fichtel & Sachs gelinge.
Aus den USA (wo die Gewinne von Goodyear im zweiten Quartal um rund 90 Prozent gefallen sind) erwartet man nichts außer weiteren Schwierigkeiten. Ferner hängt dort das Damokles-Schwert eines denkbaren Rückrufs über dem Konzern..
Stets rechtzeitig zum Autosalon in Moskau heißt es, Continental werde den Reifenhersteller Moskauer Reifenwerk übernehmen. Bisher ist man aber über unverbindliche freundschaftliche Agrements nicht hinaus gekommen. Ursprünglich hieß es, Continental werde anlässlich der Messe zu einem Vertragsabschluß kommen.
Über einen Zeitraum von drei Jahren wolle man insgesamt 43 Millionen Dollar investieren und somit schrittweise das Moskauer Reifenwerk übernehmen. Doch auch dieses Mal musste das Unterfangen kurzfristig abgeblasen werden, weil für beide Seiten noch juristische Detailfragen ungeklärt geblieben sind..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-10-08 00:00:002023-05-16 11:59:29Noch keine Vertragsunterzeichnung für Reifen-Jointventure