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Mindestordermengen bei Continental Großbritannien

Änderungen hat es beim 24-Stunden-Lieferservice der Continental in Großbritannien gegeben. Ab 1. Mai gelten vier Pneus als Mindestbestellmenge bei Pkw-/Van-Reifen, bei Lkw-Reifen sind es zwei und bei Landwirtschaftsreifen unverändert ein Reifen.

Sommerreifentests des ADAC

Bei den diesjährigen Sommerreifentests des ADAC ging es um die Größen 175/65 R 13 T und 205/55 R 16 V/W/ZR, insgesamt wurden 26 Bereifungen auf VW Polo und Golf IV miteinander verglichen. Bei den kleineren Reifen erhielt nur der Continental EcoContact EP das begehrte Prädikat „sehr empfehlenswert“, Schlusslichter im Test waren Pirelli P 3000 E, Hankook K 701 und der allerdings zwischenzeitlich durch das Modell S 306 abgelöste Yokohama S 760. Bei den Hochgeschwindigkeitsreifen erhielten Continentals SportContact 2 und PremiumContact ebenso Bestnoten wie Dunlops SP Sport 9000 und Bridgestones RE 720 Potenza; nur „bedingt empfehlenswert“ klassifizierten die Tester den Falken FK-05 GRß und den mittlerweile durch das Nachfolgemodell A 539 abgelösten Yokohama A 520.

Russischer Reifenhersteller wird schrittweise von Conti übernommen

Reifenhersteller Continental und die Moscow Tyre Plant haben dieser Tage eine Absichtserklärung unterzeichnet, nach der eine schrittweise Übernahme der Mehrheit an der russischen Reifenfabrik durch den Hannoveraner Konzern vorgesehen ist. Continental will über einen dreijährigen Zeitraum insgesamt 43 Millionen US-Dollar investieren, um die Produktion der russischen Reifenfabrik zu modernisieren und zunächst den lokalen russischen Markt mit Pkw- und Llkw-Reifen der Konzernmarken Continental, Gislaved und Barum zu beliefern..

RubberNetwork.com mit Yokohama

Die Yokohama Rubber Co hat sich jetzt zu den Gründungsmitgliedern Continental, Michelin, Pirelli, Goodyear, Sumitomo und Cooper von RubberNetworl.com gesellt. Dahinter verbirgt sich eine elektronische Einkaufsplattform Kautschukindustrie, die allen Herstellern in diesem Bereich offen stehen soll.

Talfahrt für Continental General setzte sich im Jahr 2000 fort

Die US-Reifensparte des deutschen Konzerns ist in Schwierigkeiten. Im letzten Quartal 2000 kam es zu einem operativen Verlust von 17 Millionen Euro, der Operating Profit für das ganze Jahr wurde mit gerade mal zwölf Millionen Euro, das sind rund 50 Millionen Euro weniger als im Jahr zuvor, angegeben. Dagegen stieg der Umsatz im Jahr 2000 gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent.

Auch General Tire profitierte durch den Firestone-Reifenrückruf. Es stellt sich somit die Frage, ob Continental General nicht einfach zu klein für den großen amerikanischen Markt geblieben ist..

Vorbildlich getestet bei AutoBild

Die deutsche Automobil-Fachzeitschrift AutoBild hat für ihre Ausgabe 2/2001 preiswerte Sommerreifen getestet. „Vorbildlich“ verdiente sich dabei der Ceat Spider. Er kam dem Referenzreifen Continental EcoContact EP sogar noch etwas näher als der Barum „Brillant“ OR 57, der ebenfalls einen ordentlichen Eindruck bei den Testern hinterließ.

Aufgabe der Lkw-Reifen-Produktion in Herstal?

Der belgische Produktionsstandort Herstal ist eines der traditionsreichsten Werke des Continental-Konzerns (Wiege der Marke Uniroyal) und auf Lkw-Reifen spezialisiert. Jetzt droht dieser Teil der Produktion verloren zu gehen, Continental hat neue Lkw-Reifen-Kapazitäten am Billiglohnstandort Slowakei (Matador-Jointventure) geschaffen. Von den derzeit 777 Mitarbeitern würden nur ca.

Projekt „Reduzierter Anhalteweg“ – erstes Etappenziel erreicht

Mit dem Kauf des Teilbereiches Automotive B&C (Bremsen und Chassis) – im Kern steckte dahinter der Bremsenhersteller Teves aus Frankfurt – von der ITT Industries Inc. (USA) Ende 1998 wollte die Continental AG eine neue Ära einläuten. Weg vom Image des bis dahin nahezu reinen Kautschukkonzerns hin zu einem Systemanbieter für die Automobilindustrie heißt seither die Devise des Unternehmens.

Werden die Umsatz- und EBIT-Anteile von Conti Teves am Konzernergebnis als Gradmesser für das Gelingen dieser Transformation herangezogen, so scheint man in Hannover dem gesetzten Ziel tatsächlich näher gekommen zu sein. Auf der Seite der Produkte gab es bisher allerdings wenig Synergieeffekte zwischen den einzelnen Konzernbereichen zu entdecken. Seit Mitte Dezember letzten Jahres gilt dies allerdings nicht mehr uneingeschränkt.

Akquisitionen durch Continental?

Gerüchten zufolge verhandelt Continental derzeit über den Zukauf von Temic, einem Unternehmen, das im Elektronikbereich mit der Automobilindustrie etwa 900 Millionen Euro umsetzt, sowie zweitens auch mit Siemens über den Kauf von Sachs. Der Hersteller von Stoßdämpfern setzt etwa 2,2 Milliarden Euro um. Völlig unklar aber ist, wie Continental einen solchen Deal, für den immerhin etwa zwei Milliarden Euro zu veranschlagen wären, finanzieren könnte.

Angesichts des niedrigen Aktienkurses ist eine Kapitalerhöhung so gut wie unmöglich und die Verschuldung ist nach der Teves-Akquisition nach wie vor hoch. Nach eigenen Angaben ist Continental aber bereit, die Tochter ContiTech, Umsatz etwa 1,8 Milliarden Euro, zu verkaufen. Allerdings gibt es keinen Käufer, der bereit wäre, den von Continental erwarteten Verkaufspreis zu bezahlen.

Vier gewinnt – Alle Marken aus einer Tasche

Der Continental-Konzern hat sich entschieden, alle seine Marken ab sofort nur noch durch einen Verkäufer pro Gebiet vermarkten zu lassen. Hiervon verspricht man sich Einsparungen in nennenswertem Umfang, aber man meint auch, so den Bedürfnissen des Kunden am besten entgegenzukommen, weil diese nicht länger nach Reifenmarken, sondern nach Reifenkonzernen differenzierten. Nicht zuletzt ergeben sich so nach den Vorstellungen von Jescow von Puttkamer, der den Geschäftsbereich Pkw-Reifen Ersatzgeschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz leitet, auch Synergien für die Händler.

Gleich zu Beginn des Jahres wagt der Continental-Konzern in den Ersatzmärkten Europas eine entscheidende Änderung. Diese birgt ganz sicherlich auf dem Heimatmarkt Deutschland hohe Risiken, denn fortan sind die Spitzenverkäufer des Hauses nicht mehr mit Leib und Seele im Dienste einer Reifenmarke unterwegs, sondern sie schleppen einen ganzen Bauchladen vor sich her. Knapp 60 Verkäufer des Geschäftsbereichs Pkw-Reifen sollen das Versprechen „Vier gewinnt“ Wahrheit werden lassen.