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Neue Geschäftsführer bei ContiTech

Heinz-Gerhard Wente (50) wurde bei ContiTech Fluid – dem größten Geschäftsbereich innerhalb der ContiTech-Unternehmensgruppe, die ihrerseits zum Continental-Konzern gehört – zum neuen Geschäftsführer berufen. Zum Geschäftsführer ContiTech Vibration Control wurde Norbert Martin (46) ernannt..

Auch in rauer See kommt Michelin gut voran

Michelin hat im dritten Quartal etwa drei Prozent weniger Reifen als im Vergleichsraum des Vorjahres absetzen können, aber gleichzeitig den Umsatz um sechs Prozent im dritten Quartal erhöhen können. In diesen Zahlen kommt zum Ausdruck, dass der Reifenhersteller weiterhin sehr erfolgreich geblieben ist, sein Produktmix zu Gunsten von Hochleistungsreifen zu verbessern und es andererseits wohl auch möglich war, die vorgenommenen Preiserhöhungen durchzusetzen. Während Konkurrent Goodyear Dividendenkürzungen verkündigen musste und auch Continental erst in den letzten Tagen eine Gewinnwarnung herausgab, hält Michelin am Ziel fest, zum Jahresende einen über sechs Prozent hinausgehenden EBIT erwirtschaftet zu haben.

Unternehmenskommunikation von Conti neu aufgestellt

Der Continental-Konzern hat seine Unternehmenskommunikation neu strukturiert: Leiter ist Dr. Heimo Prokop (44), an den der Presseleiter Andreas Meurer (43) und die Leiterin Public Relations Petra Hamich (41) direkt berichten. Die produktnahe Öffentlichkeitsarbeit berichtet fachlich ebenfalls an Prokop: Für Continental Automotive Systems (u.

a. Teves und Temic) sind Dirk Nebelung (38, neu im Unternehmen), für Reifen Markus Burgdorf (37) und für ContiTech Mario Töpfer (42, selbstständiger Kommunikationsberater) zuständig..

Rückgänge auf ganzer Breite in Nordamerika für Continental

Im letzten Quartal 2001 wird der Konzern in Nordamerika voraussichtlich weit mehr als 100 Millionen Euro weniger umsetzen als geplant. Analysten der Deutschen Bank sehen den EBIT des Konzerns jetzt deutlich unter 400 Millionen Euro. Bis dahin hatte der Konzern immer noch an seinem Ziel, den EBIT des Vorjahres in Höhe von 432 Millionen Euro erneut zu erreichen und möglicherweise zu übertreffen, festgehalten.

Continental rechnet mit Rückgang des US-Geschäfts im vierten Quartal 2001

Continental Tire und Continental Teves North America müssen mit einem massiven Einbruch im Erstausrüstungsgeschäft im vierten Quartal rechnen. Die Anzahl der bei Continental in Nordamerika produzierten Pkw-/Leicht-Lkw-Reifen für die Erstausrüstung reduziert sich um ca. 15 Prozent bzw.

500.000 Einheiten. Kurzarbeit wurde für den November bereits anberaumt.

Verkauf von Continentals britischer Handelsgesellschaft steht bevor

Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, wird dahin gehend zitiert, dass das Unternehmen plane, seine britische Reifenfachhandelskette National Tyre Service (NTS) noch zum Ende diesen Jahres verkaufen zu wollen. Vor einigen Monaten hatte NTS bereits seine Lkw-Reifen-Aktivitäten eingestellt und ein so genanntes „ContiNetwork“ für diesen Geschäftsbereich mit unabhängigen Reifenhändlern initiiert. Das gegenwärtige NTS-Netz umfasst 210 Servicestationen.

Fünf Jahre FSG

2230 1875

Im Juli diesen Jahres wurde die Continental-Tochter Franchise Service Gesellschaft fünf Jahre alt. Jahrestagung und Geburtstagsfeier des Franchiseanbieters wurden mit ein wenig Verspätung Mitte September in Bad Wildungen gefeiert. Von den derzeit insgesamt 130 Franchisepartnern waren – nach einigen kurzfristigen Absagen – immerhin noch 88 anwesend, die Teilnehmerzahl der Veranstaltung lag bei 230 Personen.

Hinter dem Kürzel FSG verbirgt sich die Franchise Service Gesellschaft GmbH unter der Leitung ihres Geschäftsführers Andreas Bakenhus (29), der an Thomas Nacke, der bei ContiTrade, dem für die europäischen Handelsgesellschaften verantwortlichen Geschäftsbereich bei der Continental AG, für Franchise Europe zuständig ist, berichtet. Über das gesamte Franchisenetz sollen derzeit zwischen 1,5 und zwei Millionen Pkw-Reifen aus dem Continental-Konzern abgesetzt werden. Der Außenumsatz aller europäischen Franchisenehmer lässt sich indes nur schwer abschätzen.

In Deutschland verfolgt FSG im Wesentlichen zwei Konzepte: Einmal firmieren die Franchisees unter „Vergölst Reifen + Autoservice“ als Hard-Franchise-Variante: Als Franchisees kommen selbstständige Reifenhändler in Betracht, aber auch Existenzgründer, die unter dem Markennamen von Vergölst einheitlich auftreten. Der Franchisevertrag muss auf fünf Jahre abgeschlossen werden, es wird eine umsatzabhängige Gebühr von maximal drei Prozent verlangt, die allerdings durch eine entsprechende Beteiligung der Continental-Konzernmarken auf null reduziert werden kann. Eine andere Schiene wird unter dem Namen „pneus expert“ bedient.

Hierbei handelt es sich um eine Art Soft-Franchising-Modell. Als Partner kommen selbstständige Reifenhändler in Betracht, die weiter unter ihrem eigenen Namen im Markt auftreten und einen Partnervertrag auf eine Mindestdauer von drei Jahren zu unterzeichnen bereit sind. Für die Bereitstellung eines leicht abgespeckten Franchisepakets wird ihnen eine Franchisegebühr von einem Prozent vom Umsatz berechnet, die allerdings ebenfalls auf null reduziert werden kann, sofern der Konzernanteil am Neureifenbezug eine bestimmte Höhe überschreitet.

Kein Engagement Trelleborgs bei Continental?

Der schwedische Mischkonzern Trelleborg, der unter anderem auch im Reifen- und sonstigen Automobilzubehörbereich tätig ist, bestätigt zwar, nach weiteren Akquisitionen, die in die Gruppe passen könnten, Ausschau zu halten. In den Medien auftauchende Spekulationen, Trelleborg könne mit dem Continental-Konzern über etwaige Akquisitionen verhandeln, werden jedoch zurückgewiesen..

AutoBild stellt M+S-Testergebnisse vor

Die Autozeitschrift AutoBild stellt in ihrer aktuellen Ausgabe die Ergebnisse eines Winterreifentests vor. In der Größe 205/55 R 16 wurden 13 Reifen in H- und vier in V-Version auf einem Mercedes-Benz C 200 Kompressor getestet. Bei den bis 210 km/h zugelassenen Reifen erhielten der Pirelli W210 Snowsport, der Goodyear Eagle UG GW-3, Continentals WinterContact TS 790 und Dunlops SP Winter Sport M3 das begehrte Prädikat „vorBILDlich“, letztgenannter Reifen obendrein in der V-Version.

Rückschlag für Internet-Reifenverkauf

Wie der Informationsdienst Autohaus online meldet beendet Continental seine Kooperation mit Autobytel Europe. Der Reifenhersteller hatte für das Endkundenangebot Investitionen in Höhe von 15 Millionen Euro geplant. Statt auf B2C-Aktivitäten wolle man sich auf den B2B-Bereich konzentrieren.