Vom Conti4x4SportContact sind jetzt auch zwei 22-Zoll-Versionen erhältlich, die vor allem auf das Interesse von Tunern stoßen dürften. Für die beiden neuen für stark motorisierte SUVs konzipierten Reifen in 295/30 ZR 22XL und 265/35 ZR 22XL bestehen Freigaben bis zu 300 km/h..
Heinz-Gerhard Wente (50) wurde bei ContiTech Fluid – dem größten Geschäftsbereich innerhalb der ContiTech-Unternehmensgruppe, die ihrerseits zum Continental-Konzern gehört – zum neuen Geschäftsführer berufen. Zum Geschäftsführer ContiTech Vibration Control wurde Norbert Martin (46) ernannt..
Michelin hat im dritten Quartal etwa drei Prozent weniger Reifen als im Vergleichsraum des Vorjahres absetzen können, aber gleichzeitig den Umsatz um sechs Prozent im dritten Quartal erhöhen können. In diesen Zahlen kommt zum Ausdruck, dass der Reifenhersteller weiterhin sehr erfolgreich geblieben ist, sein Produktmix zu Gunsten von Hochleistungsreifen zu verbessern und es andererseits wohl auch möglich war, die vorgenommenen Preiserhöhungen durchzusetzen. Während Konkurrent Goodyear Dividendenkürzungen verkündigen musste und auch Continental erst in den letzten Tagen eine Gewinnwarnung herausgab, hält Michelin am Ziel fest, zum Jahresende einen über sechs Prozent hinausgehenden EBIT erwirtschaftet zu haben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-11-07 00:00:002023-05-16 12:01:37Auch in rauer See kommt Michelin gut voran
Der Continental-Konzern hat seine Unternehmenskommunikation neu strukturiert: Leiter ist Dr. Heimo Prokop (44), an den der Presseleiter Andreas Meurer (43) und die Leiterin Public Relations Petra Hamich (41) direkt berichten. Die produktnahe Öffentlichkeitsarbeit berichtet fachlich ebenfalls an Prokop: Für Continental Automotive Systems (u.
a. Teves und Temic) sind Dirk Nebelung (38, neu im Unternehmen), für Reifen Markus Burgdorf (37) und für ContiTech Mario Töpfer (42, selbstständiger Kommunikationsberater) zuständig..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-11-07 00:00:002023-05-16 12:01:38Unternehmenskommunikation von Conti neu aufgestellt
Im letzten Quartal 2001 wird der Konzern in Nordamerika voraussichtlich weit mehr als 100 Millionen Euro weniger umsetzen als geplant. Analysten der Deutschen Bank sehen den EBIT des Konzerns jetzt deutlich unter 400 Millionen Euro. Bis dahin hatte der Konzern immer noch an seinem Ziel, den EBIT des Vorjahres in Höhe von 432 Millionen Euro erneut zu erreichen und möglicherweise zu übertreffen, festgehalten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-11-07 00:00:002023-05-16 12:01:39Rückgänge auf ganzer Breite in Nordamerika für Continental
Continental Tire und Continental Teves North America müssen mit einem massiven Einbruch im Erstausrüstungsgeschäft im vierten Quartal rechnen. Die Anzahl der bei Continental in Nordamerika produzierten Pkw-/Leicht-Lkw-Reifen für die Erstausrüstung reduziert sich um ca. 15 Prozent bzw.
500.000 Einheiten. Kurzarbeit wurde für den November bereits anberaumt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-11-07 00:00:002023-05-16 12:01:39Continental rechnet mit Rückgang des US-Geschäfts im vierten Quartal 2001
125 Jahre lang hat sich Continental als Reifen- und Kautschukproduzent fühlen und wohl fühlen dürfen, bis er dann unter Führung des Physikers Dr. Hubertus von Grünberg in eine andere Richtung geschickt wurde. Was zunächst vernünftig klang, nämlich mit den vorhandenen Leuten und den vorhandenen technischen Mitteln nach und für technisch anspruchsvolle Produkte zu forschen, um sich besser noch als bis dahin als Entwicklungspartner der Automobilindustrie profilieren zu können, änderte sich schlagartig, als ITT-Teves (von dort, von Bremsen-Teves, war von Grünberg zur Continental AG gekommen) im Frühsommer 1998 zum Verkauf stand.
Für den Preis von rund 1,7 Milliarden Euro wurde Teves (Umsatz 1998 rund 1,95 Milliarden Euro, das entsprach dem 18fachen EBIT) gekauft. Heute liegt sogar der Börsenwert des Gesamtkonzerns deutlich darunter. Der Konzern war nun hoch verschuldet, und gerade in diesen Tagen weisen selbst die Analysten, die zuvor den Schritt des deutschen Konzerns geradezu bejubelt hatten, auf Continental als idealen Übernahmekandidaten hin, anderenfalls aber sei in naher Zukunft die Zerschlagung des unter hohen Schulden ächzenden Konzerns zu erwarten.
Dieser Beitrag war in wesentlichen Teilen bereits fertig gestellt, bevor Conti-Chef Kessel am Tag des Terroranschlags aus dem Amt gedrängt worden ist. Die Talfahrt hatte schon lange vorher begonnen. Continental steht wieder einmal am Scheideweg.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/2225_00.jpg205345Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-11-06 00:00:002023-05-16 12:01:41Konzernumbau bei Continental: verlangsamt oder gescheitert?
Für stärker motorisierte Fahrzeuge ab der Mittelklasse stellte Continental-Tochter Semperit Ende September der Fachpresse den neuen Winterreifen „Sport-Grip“ im österreichischen Telfs vor. Mit seiner neuartigen Lamellentechnologie „Add-Traction“ sowie der darauf abgestimmten Profilstruktur wurde er darauf ausgelegt, auch schwierigste winterliche Fahrbedingungen zu meistern. „Die Add-Traction-Lamelle besteht aus jeweils drei parallel angeordneten, geraden Lamellenteilstücken“, erläutert Dr.
Burkhard Wies, Leiter Pkw-Winterreifenentwicklung bei der Konzernmutter Continental. „Diese sind Z-förmig gewinkelt und verdoppeln dadurch in der steifen Blockmitte die wirksame Länge der Griffkanten. So erhöht sich die Traktion deutlich.
Durch eine schräge Positionierung auf dem Block sorgt die Lamelle gleichzeitig für verbesserte Seitenführung, also für mehr Sicherheit bei Kurvenfahrt“ Moderne Silica-Technologie in der Lauffläche soll darüber hinaus gute Nässeeigenschaften und ausgewogenes Handling des Reifens bei Geschwindigkeiten bis zu 210 Kilometern pro Stunde gewährleisten. Wies: „Durch dieses Verfahren konnte der klassische Zielkonflikt zwischen Winter- und Nässeeigenschaften weiter entschärft werden. Der Nassgriff wurde verbessert, während gleichzeitig ein guter Schutz vor Verhärtung des Reifens auch bei niedrigen Temperaturen gewährleistet ist.
Im Juli diesen Jahres wurde die Continental-Tochter Franchise Service Gesellschaft fünf Jahre alt. Jahrestagung und Geburtstagsfeier des Franchiseanbieters wurden mit ein wenig Verspätung Mitte September in Bad Wildungen gefeiert. Von den derzeit insgesamt 130 Franchisepartnern waren – nach einigen kurzfristigen Absagen – immerhin noch 88 anwesend, die Teilnehmerzahl der Veranstaltung lag bei 230 Personen.
Hinter dem Kürzel FSG verbirgt sich die Franchise Service Gesellschaft GmbH unter der Leitung ihres Geschäftsführers Andreas Bakenhus (29), der an Thomas Nacke, der bei ContiTrade, dem für die europäischen Handelsgesellschaften verantwortlichen Geschäftsbereich bei der Continental AG, für Franchise Europe zuständig ist, berichtet. Über das gesamte Franchisenetz sollen derzeit zwischen 1,5 und zwei Millionen Pkw-Reifen aus dem Continental-Konzern abgesetzt werden. Der Außenumsatz aller europäischen Franchisenehmer lässt sich indes nur schwer abschätzen.
In Deutschland verfolgt FSG im Wesentlichen zwei Konzepte: Einmal firmieren die Franchisees unter „Vergölst Reifen + Autoservice“ als Hard-Franchise-Variante: Als Franchisees kommen selbstständige Reifenhändler in Betracht, aber auch Existenzgründer, die unter dem Markennamen von Vergölst einheitlich auftreten. Der Franchisevertrag muss auf fünf Jahre abgeschlossen werden, es wird eine umsatzabhängige Gebühr von maximal drei Prozent verlangt, die allerdings durch eine entsprechende Beteiligung der Continental-Konzernmarken auf null reduziert werden kann. Eine andere Schiene wird unter dem Namen „pneus expert“ bedient.
Hierbei handelt es sich um eine Art Soft-Franchising-Modell. Als Partner kommen selbstständige Reifenhändler in Betracht, die weiter unter ihrem eigenen Namen im Markt auftreten und einen Partnervertrag auf eine Mindestdauer von drei Jahren zu unterzeichnen bereit sind. Für die Bereitstellung eines leicht abgespeckten Franchisepakets wird ihnen eine Franchisegebühr von einem Prozent vom Umsatz berechnet, die allerdings ebenfalls auf null reduziert werden kann, sofern der Konzernanteil am Neureifenbezug eine bestimmte Höhe überschreitet.
Der schwedische Mischkonzern Trelleborg, der unter anderem auch im Reifen- und sonstigen Automobilzubehörbereich tätig ist, bestätigt zwar, nach weiteren Akquisitionen, die in die Gruppe passen könnten, Ausschau zu halten. In den Medien auftauchende Spekulationen, Trelleborg könne mit dem Continental-Konzern über etwaige Akquisitionen verhandeln, werden jedoch zurückgewiesen..