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Continental stellt Bedingungen für Wiedereintritt in den wdk (Update)

Das dürfte schwer zu akzeptieren sein für den Wirtschaftsverband der Kautschukindustrie (wdk): Schriftlich hat Conti-Boss Wennemer die Bereitschaft zum Wiedereintritt in den Verband erklärt. Hieß es früher, wdk und Continental seien noch in Gesprächen hinsichtlich der Höhe eines Mitgliedsbeitrages, so ist heute deutlich, dass Konzernchef Wennemer von Anfang an sehr klare Vorstellungen hinsichtlich des Beitrags hatte und die Verbandsspitze schriftlich dahingehend informierte, dass mit 50.000 Euro jährlich das Ende der Fahnenstange erreicht sei.

Ohne jeden Zweifel muss der wdk „abspecken.“ Allerdings ist dieses Conti-Angebot wohl eher so zu interpretieren, dass sich der deutsche Konzern eine glatte Absage ersparen wollte..

ZF strukturiert Handel und Gummi-Metall um

Im Herbst letzten Jahres hatte der Autozulieferer ZF Friedrichshafen Continental im Kampf um die Übernahme von Sachs ausgestochen, jetzt integriert ZF die Geschäftsfelder von Sachs: Unter dem Namen „ZF Sachs Trading“ werden die Sachs Handel GmbH und die ZF Lemförder Int. (LMI) zusammengeführt; unter dem Namen „ZF Boge Elastmetall“ erhalten Boge und ZF Lemförder Elastmetall ein gemeinsames Dach..

wdk und Continental verhandeln noch (Update)

Die Frage, ob sich der Continental-Konzern wieder zu einer Mitgliedschaft im Wirtschaftsverband der Kautschukindustrie entschließt, ist immer noch unbeantwortet. Zurzeit werden offensichtlich noch Gespräche über die Bedingungen eines möglichen Wiedereintritts geführt. Eine Prognose ist somit nur schwer möglich.

ContiTech baut eine neue Fabrik in Rumänien

Die zum Continental-Konzern zählende ContiTech Holding GmbH baut eine neue Fabrik in Timisoara/Rumänien, um dort in der Endausbaustufe des Werks rund vier Millionen Antriebsriemen für bedeutende europäische Automobilhersteller zu produzieren. Nach Firmenangaben beläuft sich das Investitionsvolumen auf rund 60 Millionen Euro. Die Endausbaustufe soll im Jahr 2005 erreicht werden.

Dann werden rund 150 Arbeitsplätze dort geschaffen worden sein. Continental betreibt bereits seit zwei Jahren in Timisoara ein Reifenwerk, das intern als „das modernste Pkw-Reifenwerk des Konzerns“ bezeichnet wird. In der Endausbaustufe sollen dort acht Millionen Pkw-Reifen produziert werden von dann 1.

000 Belegschaftsmitgliedern. Continental teilt ferner mit, für das Reifenwerk bereits in den vergangenen Jahren 100 Millionen Euro investiert zu haben..

Was wird aus dem Wirtschaftsverband der Kautschukindustrie?

Seit die Continental AG sich aus dem wdk zurückgezogen hat, wird die Zukunft und Zukunftsfähigkeit des Verbandes immer wieder in Frage gestellt. Hinter den Kulissen laufen Bemühungen einiger Reifenhersteller, den Wirtschaftsverband der Kautschukindustrie nicht nur am Leben zu erhalten, sondern in der gegenwärtigen Situation zu stärken, weil man – so jedenfalls die Argumentation – eine Vertretung auf politischer Ebene brauche. Es dürfte ohnehin aber klar sein, dass auch der wdk seine Kosten so reduzieren muss, dass sich die Mitgliedsbeiträge in einem vernünftigen Rahmen bewegen.

Doch alle Bemühungen im vorliegenden Fall können letztlich nur erfolgreich sein, wenn der Continental-Konzern zu einer Kehrtwendung bereit wäre und dem Verband wieder beitreten würde. Doch dafür zeigen sich keinerlei Anzeichen bisher..

Bankhaus Metzler sieht Conti-Aktien als Kauf

Der Wechsel des Managements der Continental AG sei positiv zu beurteilen, meint das Bankhaus. Die Konzentration des Unternehmens liege nun darauf, die Schulden deutlich abzubauen. Das Geschäft in Nordamerika werde nach Einschätzung der Analysten in den kommenden beiden Jahren wieder in die Gewinnzone gelangen.

Continental AG will Vorstand erweitern

Der Aufsichtsrat der Continental AG will die Division Personenwagenreifen zu einem eigenen Vorstandsressort aufwerten und ist derzeit in Gesprächen mit geeignet erscheinenden Spitzenmanagern, denen die Verantwortung für den Bereich Pkw-Reifen weltweit übertragen werden könnte.

Apollo baut neue Reifenfabrik in Indien mit deutscher Hilfe

Der zweitgrößte Reifenhersteller in Indien investiert knapp 25 Millionen Euro in eine neue Fertigung für Lkw- und Busreifen in radialer Bauweise. Die Fabrik wird in Baroda neben eine bereits bestehende Apollo-Fabrik gesetzt werden. In der Fertigung stützt sich der indische Reifenhersteller seit Jahren schon auf ein Abkommen mit der Continental AG.

Continental-Aktien weiter gut bewertet

Das Continental-Management hat gegenüber Analysten vor einem Monat offenbar bessere Ebit-Prognosen abgegeben als im Bericht des ersten Quartals des laufenden Jahres nun zum Ausdruck gekommen ist. Das wird als „irritierend“ bezeichnet, wenngleich die Zahlen als solche als „besser als erwartet“ bewertet werden. Die Deutsche Bank hält an ihrer bereits früher abgegebenen positiven Bewertung fest, auch Morgan Stanley Dean Witter und Sal.

Deutsche Autofahrer geben Michelin das beste Zeugnis

Der französische Reifenhersteller Michelin ist bei den deutschen Autofahrern am beliebtesten, was Produkte und Image betrifft. Dies ergab eine Kundenzufriedenheitsstudie zum Thema Erstausrüstungsreifen, die das Marktforschungsinstitut J.D.

Power and Associates erstmals in Deutschland durchgeführt hat. Die Michelin-Wettbewerber Continental und Pirelli belegen in der Gesamtwertung die Plätze zwei und drei. Auch bei der Markenwahrnehmung lässt Europas führender Reifenhersteller Michelin die Wettbewerber hinter sich.