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Continental AG: Joint Venture mit der Moscow Tyre Plant

Die Continental AG, Hannover, und die Moscow Tyre Plant (MTP), Moskau, haben heute einen Vertrag über die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens unterzeichnet. Danach wird die MTP einen Teil ihrer Werksanlagen für den Aufbau einer modernen Reifenfertigung zur Verfügung stellen. Das neue Unternehmen, an dem Continental die Mehrheit hält, wird Pkw- und Leicht-Lkw-Reifen herstellen.

Conti-Chef Wennemer nicht begeistert vom chinesischen Markt

Gegenüber dpa hat Conti-Chef Wennemer die wirtschaftlichen Aussichten in China zurückhaltend beurteilt. Der Volkswagenkonzern allein sei als Kunde weit interessanter als der gesamte chinesische Markt derzeit, so dass keine Notwendigkeit bestünde, dort eigene Werke zu bauen oder einen Reifenhersteller zu übernehmen. Der Konzern will aber dennoch mit Bremsen und Reifen an diesem Zukunftsmarkt partizipieren und werde mit Partner gemeinsam arbeiten.

Continental mit guten Zahlen bisher

Die Analysten der Deutschen Bank glauben, dass der deutsche Konzern in diesem Jahr ein EBITA von circa 600 Millionen Euro erreichen kann; das wäre weit mehr als das Management mit 530 Millionen Euro bisher nannte. Die Verschuldung konnte trotz der Temic-Akquisition nach Ansicht der Experten um etwa 300 Millionen Euro reduziert werden. Nach wie vor schlecht läuft allerdings das US-Geschäft.

Hier rechnet man mit Verlusten von weit mehr als 100 Millionen Euro. Das von Frangenberg-Nachfolger Wellen zu Jahresbeginn avisierte ausgeglichene Ergebnis scheint damit in sehr weite Ferne entrückt zu sein..

Kooperationen und Handelsketten in Deutschland

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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) hat die Anzahl von Betrieben und Outlets (im Folgenden jeweils in Klammern) von deutschen Kooperationen und Reifenhandelsketten zusammengetragen. Dabei hat der BRV die beiden separaten Verbundgruppen point S/Reifen Ring und VRG, die eine Fusion oder wenigstens Kooperation ins Auge gefasst haben, bereits zusammengefasst.

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Gewinnspiel „50 Jahre Winterreifen von Continental“

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Zum 50jährigen Jubiläum der Winterreifen-Herstellung hat Continental ein Gewinnspiel im Programm: Über den deutschen Reifenhandel werden ab diesem Monat ein Volvo S 60 und andere hochwertige Preise verlost. Wer sich also beim Reifenhandel bis Ende November über Winterreifen informiert, gewinnt nicht nur ein Plus an Sicherheit für die kalte Jahreszeit, sondern vielleicht auch einen Pkw, ein Radio-Navigationsgerät, einen Satz Ski oder ein exklusives Sicherheitstraining mit dazu.

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Gute Corporate Governance soll Contis Aktienkurs beflügeln

In ihrer Ausgabe vom 2. September berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), dass die Continental AG nicht nur mit ihren Produkten an die Spitze marschieren wolle, sondern auch in Bezug auf die Unternehmenskultur/Unternehmensverfassung. Deshalb habe der Vorstand des Konzerns vor kurzem seine eigenen diesbezüglichen Grundsätze zu einer so genannten „Corporate Governance“ verabschiedet.

Die FAZ zitiert den Conti-Finanzvorstand Dr. Alan Hippe dahingehend, dass der Automobilzulieferer die eigenen Regeln gegenüber dem „Deutschen Coporate-Governance-Kodex“, den eine von der Bundesregierung eingesetzte Kommission entwickelt hatte und der inzwischen über das vierte Finanzmarktförderungsgesetzt bindend ist, sogar noch verschärft habe. Zwar könne auch eine solche Handlungsanleitung nicht automatisch bessere Zustände schaffen oder gegen Fehlverhalten bis hin zu kriminellen Handlungen – wie in Amerika – helfen, doch Dr.

Adaptive Conti-Luftfederung für den Audi A8

Der neue Audi A8 kommt mit einer adaptiven Luftfederung auf den Markt, die von Continental und dem Automobilhersteller gemeinsam entwickelt worden ist und dem Fahrzeug einerseits agiles Handling und andererseits größtmöglichen Komfort verleihen soll. Erreichen will man dies durch ein „intelligentes“ Luftfederfahrwerk mit kontinuierlicher Dämpferverstellung: So erkennt das System beispielsweise über Sensoren unterschiedliche Beladungszustände und passt die Fahrwerksparameter entsprechend an. Zum automatischen Niveauausgleich füllt ein Kompressor die Federbälge, sodass die Federwege konstant und die Fahrwerksgeometrie von der Zuladung unberührt bleiben.

Technologiekongress „AutoTec“ im Januar 2003

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Mit dem Automobiltechnologiekongress „AutoTec“ vom 28. bis zum 31. Januar 2003 im Kurhaus Baden-Baden will der Veranstalter IIR Deutschland GmbH (Sulzbach/Taunus) Forschern, Entwicklern, Technikern und Konstrukteuren der Automobilbranche eine neue Plattform zum technologischen Erfahrungsaustausch bieten.

Experten aus führenden Unternehmen der Automobilhersteller und -zuliefererindustrie sollen sich im Plenum und in parallelen Vortragsreihen aktuellen technischen Entwicklungen rund um das Automobil widmen. Nach Aussagen der Veranstalter haben unter anderem bereits DaimlerChrysler, Porsche, Opel oder auch Siemens VDO Automotive, Visteon, Bosch und ContiTeves entsprechende Beiträge für diesen zweitägigen Kongress zugesagt.

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Rückruf der Continental-Reifen aus Angst vor NHTSA?

Nach einem Bericht amerikanischer Zeitungen wäre der Rückruf von 600.000 Continental-Reifen in den USA nicht so schnell erfolgt ohne das seit vorigem Jahr optimierte Frühwarnsystem der Sicherheitsbehörde NHTSA. Dagegen bestehen Sprecher von Continental in Charlotte darauf, dass es ihr eigenes System gewesen sei, das sie zum Rückruf veranlasst habe.

Wie ferner berichtet wird, soll zumindest in einem schweren Unglücksfall die Laufflächenablösung ursächlich für den Überschlag eines Ford Expedition gewesen sein. Dabei kamen sechs Menschen ums Leben..

Fragezeichen hinter Continental-Aktien

Die von der Continental AG genannte Summe von 20 Millionen Euro für den Rückruf der 600.000 Reifen in den USA dürfte nach Meinung der Analysten der Landesbank Baden-Württemberg zu gering sein und deutlich höher ausfallen. So rechnen die Experten hier mit annähernd dem doppelten Betrag.

Des Weiteren könnte es angesichts dieses ersten Entscheids nun zu weiteren Rückrufaktionen kommen. Aus diesem Grund stufen sie die Continental-Aktie von zuvor „akkumulieren“ auf jetzt nur noch „halten“ zurück. Gegenüber anderen Analysten hat Continental sich dahingehend eingelassen, dass man nur mit einem Rücklauf von 200.

000 bis 300.000 Reifen rechne, die zudem gegen neue Continental-Reifen und nicht gegen Reifen von Wettbewerbern ausgetauscht würden, so dass es bei den veranschlagten Kosten in Höhe von rund 20 Millionen Euro bleiben werde. In der Summe ist allerdings der Schaden für die Marke Continental nicht enthalten.