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Ergebnis ohne Schönheitsfehler erwartet

Die Continental AG, Hannover, wird am Dienstag für das 1. Quartal bei Umsatz und Ergebnis ein ungebremstes Wachstum vorweisen. Davon gehen die von Dow Jones Newswires befragten Analysten aus, die dem Konzern im Durchschnitt einen um 4,5 Prozent gesteigerten Umsatz von 2,949 Milliarden Euro und ein um 15 Prozent höheres EBITA von 211 Millionen Euro zutrauen, wie die Frankfurter Allgemeine berichtet.

Damit würde Conti auch das Ergebnis des Vorquartals übertreffen, in dem ein EBITA von 191 Millionen Euro eingefahren wurde. Der Unternehmensvorstand selbst hatte Ende März verlauten lassen, dass das erste Quartal „positiv“ verlaufen sei und sich die Erwartungen hinsichtlich der Gesamtjahresprognose erfüllt hätten..

Conti-Werk Mayfield soll bleiben

Die von Analysten erwartete Schließung eines Reifenwerkes in Nordamerika soll nun doch nicht stattfinden, meldet der Nachrichtendienst Reuters. Mit der Schließung eines US-Werkes war im Rahmen der Sanierungsbemühungen Continentals um das defizitäre Nordamerika-Geschäft gerechnet worden, weil der Reifenhersteller in den vergangenen Monaten immer wieder Produktionsverlagerungen vom Werk Mayfield (Kentucky), das von Continental immer als das unrentabelste in den USA bezeichnet worden war, in andere Werke vollzogen und in mehreren Etappen Beschäftigte entlassen hatte..

Umsatz und Ertrag 2003 bei Conti auf Rekordniveau

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Zufall oder beabsichtigt? Nur einen Tag bevor Continental die Konzernzahlen 2003 der Öffentlichkeit vorstellte, hatten die Hannoveraner bekannt gegeben, die Hamburger Phoenix AG übernehmen zu wollen. Damit war dem Unternehmensvorstand um den Vorsitzenden Manfred Wennemer die volle Aufmerksamkeit bei der Bilanzpressekonferenz mehr als sicher. Dabei war das Zahlenwerk, das der Reifenhersteller und Automobilzulieferer vorlegte, für sich genommen eigentlich schon beeindruckend genug.

„Wir haben es trotz der schwierigen Lage der Automobil- und Automobilzulieferindustrie geschafft, nicht nur unseren Umsatz zu erhöhen, sondern auch das bisherige Rekordergebnis des Jahres 2002 zu übertreffen – und dies sogar deutlich“, war Wennemer die Freude darüber denn auch deutlich anzusehen. Und freuen können sich die Aktionäre ebenfalls: Angesichts des erneut deutlich verbesserten Ergebnisses wollen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung nämlich vorschlagen, die Dividende um 16 Prozent auf das Rekordniveau von 0,52 Euro je Aktie zu erhöhen – nach 0,45 Euro für das Geschäftsjahr 2002.

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Continental: Neue Einkaufstour liegt im Bereich des Möglichen

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Für Dr. Alan Hippe, seit Jahresmitte 2002 Finanzchef und jüngstes Vorstandsmitglied des Continental-Konzerns, hätte der Einstand kaum besser laufen können. Es dauerte nicht einmal ein weiteres Jahr, bis die 1997 in den M-Dax geschickte Aktiengesellschaft als erste in der 15-jährigen Dax-Geschichte den Wiederaufstieg in den Dax schaffte, dem 30 der größten in Deutschland gelisteten Aktiengesellschaften angehören.

Und nicht nur dies: Der Aktienkurs explodierte im letzten Jahr förmlich von rund 14 Euro (April 2003) auf nahezu 34 Euro. Analysten sehen den Wert der Conti-Aktie derzeit bei 36 Euro. Auch die Marktkapitalisierung von rund 4,5 Milliarden Euro weist den deutschen Konzern wohl endgültig als eines der Schwergewichte unter den Automobilzulieferern aus.

Und ein Ende der guten Wegstrecke ist derzeit nicht absehbar. Für Continental, so scheint es jedenfalls, dürfte es auf absehbare Zeit noch weiter bergauf gehen.

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Phoenix-Übernahme beschäftigt Senat

In Hamburg scheint sich das Übernahmeangebot der Continental AG für den Automobilzulieferer Phoenix zu einem Politikum zu entwickeln. Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, habe die SPD-Fraktion den CDU-regierten Senat aufgefordert, eine „Zerschlagung des Harburger Traditionsunternehmens Phoenix zu verhindern“. Der Senat müsse um jeden Arbeitsplatz kämpfen, so SPD-Wirtschaftsexperte Ingo Egloff, Phoenix sei ein Garant für die wirtschaftliche Entwicklung im Hamburger Süden.

Phoenix nicht mehr als ein Ball im Spiel

Das Übernahmeangebot von Continental für das Hamburger Traditionsunternehmen Phoenix und die Aussagen von dessen Vorstandschef Meinhard Liebing über den möglichen Verlust von Arbeitsplätzen und der eigenen Identität (die NRZ berichtete) haben ein großes Medienecho hervorgerufen. Laut Informationen des Handelsblatts drohe dem Automobilzulieferer Phoenix die weitgehende Zerschlagung nach der Übernahme, selbst der Markenname Phoenix solle verschwinden, eine Gegenwehr gegen das Angebot aus Hannover dürfe aber wenig nützen. Wenn der „faire Preis von 15 Euro“, so Analysten im Handelsblatt, bei den Aktionären nicht durchgehe, werde die Übernahme eben bei einem höheren Kurs stattfinden.

ContiTech baut Umsatz und Ertrag aus

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Die Unternehmensgruppe ContiTech im Continental-Konzern hat ihre Marktposition im Jahre 2003 ausgebaut. Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr von 1,764 Milliarden Euro um 2,7 Prozent auf 1,812 Milliarden Euro, teilte Geschäftsführer Gerhard Lerch mit. Ohne Währungskursveränderungen stieg der Umsatz um 3,8 Prozent.

„Angesichts des starken Euro, der das Exportgeschäft erschwert, und der im Jahr 2003 weiterhin angespannten gesamtwirtschaftlichen Lage ist dies besonders erfreulich“, sagte Lerch. Gleichzeitig sei dies ein Zeichen für die unternehmerische Dynamik der Unternehmensgruppe mit ihren acht dezentralen Geschäftsbereichen.

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Verliert Phoenix AG ihre Identität?

Wie die Vereinigten Wirtschaftsdienste melden, erwarte die Hamburger Phoenix AG im Falle einer Übernahmen durch Continental die Veräußerung zweier Unternehmensbereiche. Dazu zähle aus dem Geschäftsfeld Comfort Systems die Einheit Stankiewicz mit rund 2.000 Mitarbeitern sowie der Bereich Spezialprodukte für Dichtungsbahnen mit rund 185 Beschäftigten, sagte der Phoenix-Vorstandsvorsitzende Meinhard Liebing heute in Hamburg.

Tuningsoftware von BMF soll Maßstäbe setzen

Die BMF Gesellschaft für Computer- und Kommunikations-Technologie mbH (Aichach) ging 2003 aus der 1991 in Augsburg gegründeten BMF GmbH hervor – Geschäftsführer ist Wolfgang Brender. Die Schwerpunkte des Softwareunternehmens liegen eigenen Aussagen zufolge in der Aufbereitung von Datenmaterial für Datenbanken und Archivierungssysteme, der Neustrukturierung und Zusammenführung unterschiedlicher Datenstrukturen, der Erstellung und Aufbereitung von Bildmaterial für Produktpräsentationen, Beratungssysteme etc. sowie der Entwicklung und Programmierung von Datenverwaltungstools.

Als Referenzkunden listet die BMF-Webseite www.bmf-gmbh.de unter anderem eine ganze Reihe von Unternehmen aus der Reifen- und Räderbranche wie etwa beispielsweise Michelin, Dunlop, Continental, BBS, Artec, Rial sowie Handelsorganisationen wie point S, MLX oder die Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS).

Continental und J.K. Tyre beraten intensivere Zusammenarbeit

Continental und J.K. Industries – Muttergesellschaft des Reifenherstellers J.

K. Tyre mit drei Fabriken in Banmore, Kankroli und Mysore – beraten derzeit, wie sie ihre bestehende Allianz stärken können. Eine Möglichkeit sei die Investition in ein gemeinsames Jointventure für den indischen Markt, berichten indische Medien, die sich im Weiteren auf Continental-Vorstand Dr.

Hans-Joachim Nikolin beziehen. Laut Nikolin sei die Radialisierung des indischen Marktes jetzt in einer Phase, die zu den technischen Möglichkeiten Continentals passe..