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Waren Phoenix-Aktionäre voreilig?

Wer seine Phoenix-Aktien im Rahmen der Übernahme durch Continental für 15 Euro verkauft hat, könnte sich verspekuliert haben. Den Aktionären, die das Angebot vom Anfang dieses Jahres ausschlugen, bietet Continental jetzt 18,89 Euro je Aktie an. Der Aktienkurs lag am Freitag sogar bei 20,70 Euro.

Mit Conti-Aktien Kasse gemacht

Die Dresdner Bank, Tochtergesellschaft der Allianz, hatte Ende September 3,5 Millionen Continental-Aktien zu einem Stückpreis von 43,10 Euro verkauft. Das habe der Allianz AG einen Buchgewinn in Höhe eines „hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrags“ beschert, zitiert finanztreff.de Allianz-Vorstand Helmut Perlet.

Conti und Phoenix einigen sich auf Umtauschverhältnis

Die Zusammenführung der Continental-Division ContiTech und der Phoenix AG ist einen weiteren Schritt näher gerückt. Die Vorstände von Continental AG (Hannover) und Phoenix AG (Hamburg) haben sich im Hinblick auf den beabsichtigten Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages zwischen der ContiTech Holding GmbH (künftig: ContiTech AG) und der Phoenix AG sowie im Hinblick auf die beabsichtigte Verschmelzung der Phoenix Aktiengesellschaft auf die ContiTech AG auf die Bewertung der beiden Gesellschaften und das Umtauschverhältnis geeinigt. Basis war ein Gutachten der Ernst & Young AG.

Steinmetz Tigra Twin Top

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Der Steinmetz Tigra in Antiguablau soll die Emotionen dieses Fahrzeugs widerspiegeln. Die Techniker und Designer von Steinmetz Opel-Tuning (Aachen) haben die Designlinie des Tigra Twin Top erweitert, so dass der Tigra ein neues Gesicht bekommt. Die Tieferlegung um ca.

30 mm wurde nicht nur für die Optik entwickelt, sondern sie trägt auch zu mehr Fahrspaß bei. Einen großen Anteil am sportlichen Auftritt haben die Leichtmetallfelgen in zwei verschiedenen Designs: zum einen der Typ ST1 mit geschlossenen Speichen und zum anderen der Typ ST3 mit offenen Speichen und einer leichten Wölbung nach außen. Beide Ausführungen sind für die 4-Loch-Anbindung in verschiedenen Größen erhältlich.

ContiCup 2006

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Von Januar 2005 bis zur FIFA WM 2006 findet das größte Fußballturnier für Reifenhändler und Autohäuser statt, das es bisher in Deutschland gegeben hat. Timo Hildebrand, Markenbotschafter für die Premium-Reifenmarke Continental, wird das Turnier begleiten. Bis heute haben sich bereits mehr als 300 Teams angemeldet.

Conti-Jointventure in Malaysia steigert Umsätze

Continental-Sime Darby Tyre Sdn Bhd wird das laufende Geschäftsjahr wohl mit einer zehnprozentigen Umsatzsteigerung abschließen. Medien aus Malaysia zitieren den CEO des Jointventure-Unternehmens, Mohd Shukri Baharom, nationale wie auch internationale Nachfrage seien gestiegen. Die Reifenproduktion des Jointventures, das Anfang 2002 zwischen der Continental AG und dem malaysischen Mischkonzern Sime Darby eingegangen wurde, sei auf 5,5 Millionen Einheiten gesteigert worden; Exporte seien um 40 Prozent gestiegen und machten mittlerweile 45 Prozent der Umsätze aus.

Um die Umsätze weiter anzukurbeln, wolle das Jointventure-Unternehmen sich künftig stärker auf den AFTA-Markt (Asean Free Trade Area) konzentrieren. Auf dem heimischen Markt in Malaysia hat der Hersteller eigenen Angaben zufolge einen Marktanteil von rund 50 Prozent bei Pkw-Reifen. Continental hält einen 51-Prozent-Anteil an dem Jointventure.

Goodyear weiterhin auf Erholungskurs

Goodyear ist weiter unter Druck. Das gilt umso mehr als dass die Konkurrenten Bridgestone, Continental und Michelin letzte Woche mit Rekordzahlen glänzten. Das brachte auch Goodyear so unter Druck, dass das Management bereits vor offizieller Bekanntgabe des Quartalsergebnisses am 9.

November signifikante Verbesserungen signalisierte. Nach drei katastrophal verlaufenden Vorjahren hatte der Hersteller erstmalig wieder im zweiten Quartal einen Gewinn melden können, dem jetzt ein weiterer Quartalsgewinn folgen wird. Zum Jahresende steuert der Konzern dem Vernehmen nach auf eine rote Null hin.

Die Serie der Restatements ist aber auch noch nicht beendet. Obwohl Goodyear einen dreistelligen Millionenbetrag allein für die notwendig gewordenen Überprüfungen bis 31. Dezember 2003 ausgeben musste, ist das nächste Restatement fällig.

Analysten bezeichnen dies als „entnervend“ und „aus der Fassung bringend.“ Sie geben der Hoffnung Ausdruck, dass es sich dieses Mal um die letzte Korrektur gehandelt hat..

Analysten setzen Conti jetzt auf „kaufen“

Die Analysten vom Bankhaus Lampe stufen die Aktie der Continental AG von „halten“ auf „kaufen“ herauf, nachdem der Reifenhersteller nun die Zahlen für die ersten drei Quartale veröffentlichte, die insgesamt leicht über den Erwartungen der Wertpapierexperten lagen. Die publizierten Zahlen hätten umsatzseitig leicht unter, operativ jedoch leicht über den Prognosen gelegen, wie es in einer Mitteilung heißt. Auf Grund eines besser als erwarteten Finanzergebnisses infolge des weiteren Abbaus der Verschuldung sowie einer deutlich geringeren Steuerquote infolge von Steueroptimierungen der nordamerikanischen Konzerngesellschaften habe der Periodenüberschuss deutlich über den Planzahlen der Analysten gelegen.

Continental AG steuert weiter auf Rekordkurs

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Die Continental AG (Hannover) steuert weiter auf Rekordkurs. Der internationale Automobilzulieferer hat den Konzernumsatz während der ersten neun Monate 2004 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – bereinigt um Konsolidierungskreis- und Währungskursveränderungen – um 9,1 Prozent gesteigert. Unter Berücksichtigung der Währungskurseffekte und der Veränderung des Konsolidierungskreises erhöhte sich der Umsatz um 8,6 Prozent auf 9.

214,5 Mio. Euro (Vj. 8.

485,0 Mio. Euro).

Das operative Konzernergebnis (EBIT) erhöhte sich um 17,6 Prozent auf 777,3 Mio.

Euro (Vj. 661,0 Mio. Euro).

Damit ergibt sich eine Umsatzrendite von 8,4 Prozent (Vj. 7,8 Prozent). Die Restrukturierung des Werks Mayfield in den USA wirkte sich mit 108,4 Mio.

Euro negativ aus. Ohne diese Restrukturierungsmaßnahme beträgt die Ergebnisverbesserung 34,0 Prozent und die Umsatzrendite 9,6 Prozent. Das Konzernergebnis nach Steuern stieg um 75,8 Prozent auf 430,6 Mio.

Euro (Vj. 244,9 Mio. Euro) sowie das Ergebnis pro Aktie auf 3,17 Euro (Vj.

1,86 Euro).

„Unsere Zahlen belegen erneut, dass wir trotz teils ungünstiger Rahmenbedingungen wie zum Beispiel einer weltweit sehr verhaltenen Automobilkonjunktur sicher in der Erfolgsspur bleiben“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer. Dr.

Alan Hippe, im Vorstand für Finanzen, Controlling und Recht verantwortlich, wies auf die anhaltend positiven Folgen der konsequent reduzierten Finanzschulden hin: „Unser Zinsaufwand ist nach drei Quartalen 2004 auf 78,3 Millionen Euro gesunken. Im Vorjahreszeitraum waren es noch rund 96 Millionen und in den ersten neun Monaten 2002 sogar 134 Millionen Euro.“ Die Nettofinanzschulden lagen Ende September 2004 bei 1.

141,1 Mio. Euro, die Gearing Ratio bei 46,9 Prozent (Vj. 92,8 Prozent).

Continental Automotive Systems mit deutlicher Ergebnisverbesserung

Die Division Continental Automotive Systems (CAS) erhöhte ihren Umsatz während der ersten neun Monate 2004 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bereinigt um Währungskursveränderungen um 10,9 Prozent. Unter Berücksichtigung der Währungskurseffekte stieg der Umsatz um 8,4 Prozent auf 3.761,7 Mio.

Euro (Vj. 3.470,2 Mio.

Euro). Bis auf den Bereich Elektroantriebe, der das Vorjahresniveau knapp verfehlte, trugen alle Bereiche zum Umsatzanstieg bei. Positive Volumenentwicklung, Mixverbesserung sowie Kostensenkungsmaßnahmen führten zur deutlichen Ergebnisverbesserung.

CAS steigerte das operative Ergebnis (EBIT) um 26,1 Prozent auf 352,2 Mio. Euro (Vj. 279,3 Mio.

Euro). Die Umsatzrendite beträgt 9,4 Prozent (Vj. 8,0 Prozent).

Pkw-Reifen mit Ergebnisplus von 50,1 Prozent vor Restrukturierungskosten

Bereinigt um Währungskurseffekte steigerte die Pkw-Reifen-Division den Umsatz während der ersten neun Monate 2004 um 7,7 Prozent. Unter Berücksichtigung der Währungskurseffekte erhöhte sich der Umsatz um 5,1 Prozent auf 2.964,4 Mio.

Euro (Vj. 2.821,1 Mio.

Euro). Der Absatz an die Automobilindustrie weltweit wurde um 14 Prozent gesteigert, die Verkäufe im europäischen Ersatzgeschäft wuchsen um sieben Prozent.

Der Absatz im Ersatzgeschäft der NAFTA-Region entwickelte sich bei einer deutlichen Mixverbesserung und umgesetzten Preiserhöhungen rückläufig, das operative Ergebnis in dieser Region habe sich jedoch besser als in den internen Zielsetzungen vorgegeben entwickelt, so das Unternehmen.

Nach wie vor wurden die dortigen Verluste, die geringer als im Vorjahr ausfielen, durch das insgesamt sehr gute europäische Geschäft ausgeglichen. Gestiegene Materialpreise und Mehraufwendungen für Sozialkosten in den USA beeinflussten das Ergebnis weiter negativ. Die Restrukturierungsmaßnahme im Werk Mayfield wirkte sich mit 108,4 Mio.

Euro negativ aus. Für das Gesamtjahr 2004 wird die Belastung rund 120 Mio. Euro betragen.

Trotz der Restrukturierung liegt das operative Ergebnis (EBIT) der Pkw-Reifen-Division in Höhe von 250,4 Mio. Euro um 4,7 Prozent über dem Vorjahreswert (239,1 Mio. Euro).

Die Umsatzrendite beträgt 8,4 Prozent (Vj. 8,5 Prozent). Ohne Berücksichtigung der Restrukturierungsmaßnahme beträgt das EBIT 358,8 Mio.

Euro. Das entspricht einer Steigerung um 50,1 Prozent und einer Umsatzrendite von 12,1 Prozent.

Division Nfz-Reifen verbessert Ergebnis um 22 Prozent

Bereinigt um Konsolidierungs- und Währungskursveränderungen steigerte die Division Nutzfahrzeugreifen ihren Umsatz um 9,9 Prozent.

Unter Berücksichtigung der Währungskurseffekte und der Konsolidierung von Continental Sime Tyre erhöhte sich der Umsatz um 23,4 Prozent auf 1.103,5 Mio. Euro (Vj.

893,9 Mio. Euro). Im europäischen Erstausrüstungs- und Ersatzgeschäft gab es Absatzsteigerungen von insgesamt zehn Prozent, während der Absatz in der NAFTA-Region durch Kapazitätsengpässe auf Vorjahresniveau blieb.

Dort stiegen die Lieferungen an die Automobilindustrie deutlich, der Absatz im Ersatzgeschäft reduzierte sich. Gestiegene Materialkosten und Mehraufwendungen für Sozialkosten in den USA wirkten sich weiterhin negativ auf das Ergebnis aus. Die Division Nutzfahrzeugreifen erhöhte das operative Ergebnis (EBIT) um 22,0 Prozent auf 70,0 Mio.

Euro (Vj. 57,4 Mio. Euro).

Die Umsatzrendite beträgt 6,3 Prozent (Vj. 6,4 Prozent).

ContiTech legt bei Umsatz und Ergebnis zu

Bereinigt um Währungskurseffekte erzielte ContiTech während der ersten neun Monate 2004 einen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,8 Prozent.

Unter Berücksichtigung der Währungskursänderungen erhöhte sich der Umsatz um 6,6 Prozent auf 1.442,6 Mio. Euro (Vj.

1.353,8 Mio. Euro).

Elastomer-Beschichtungen schloss im Umsatz auf Vorjahresniveau, während alle anderen Geschäftsbereiche Steigerungen zwischen 2 und 20 Prozent erzielten. ContiTech verbesserte das operative Ergebnis (EBIT) um 17,5 Prozent auf 131,8 Mio. Euro (Vj.

112,2 Mio. Euro). Damit beträgt die Umsatzrendite 9,1 Prozent (Vj.

8,3 Prozent).

Mitarbeiterzahl weiter gestiegen

Am 30. September 2004 beschäftigte Continental 73.

186 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein Anstieg um 4.357 Personen im Vergleich zum 31. Dezember 2003 – unter anderem durch die Erstkonsolidierung des Sensorengeschäfts in China bei CAS und durch Continental Sime Tyre in der Division Nutzfahrzeugreifen.

Ausblick

„Für das Gesamtjahr 2004 gehen wir davon aus, dass wir den Konzernumsatz erneut steigern werden und es uns gelingen wird, trotz der Restrukturierung in Mayfield und eines eventuellen Wertberichtigungsbedarfs für die Beteiligung in Moskau, ein höheres operatives Ergebnis als mit 855 Mio. Euro im Vorjahr zu erreichen. Dies bedeutet, dass das operative Ergebnis – exklusive der Restrukturierungskosten in Mayfield – mit deutlich mehr als 1 Mrd.

Euro eine neue Rekordmarke erreichen würde“, betonte Wennemer. „Für das Jahr 2005 rechnen wir mit einer weiteren Verbesserung des Umsatzes und des operativen Ergebnisses gegenüber 2004.“

Dr.

Hippe wies auf positive Effekte der am 26. Oktober von der EU frei gegebenen Übernahme der Phoenix AG durch die Continental AG hin: „Wir werden die Position der Division ContiTech als einen der weltweit führenden Spezialisten der Kautschuk- und Kunststofftechnologie weiter ausbauen und auch die kalkulierten Synergieeffekte realisieren können. Die notwendigen Konzessionen gegenüber der Kartellbehörde haben nur geringen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit des Zusammenschlusses.

Conti will außerordentliche Hauptversammlung

Wegen der Integration der Phoenix AG in den Konzern will Continental möglichst noch im laufenden Jahr eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, die die Übernahme absegnen soll. „Wir werden alles versuchen, dies noch in diesem Jahr zu schaffen“, sagte Finanzvorstand Dr. Alan Hippe im Gespräch mit Dow Jones Newswires.

Conti will Phoenix mit der Tochter ContiTech verschmelzen. Ob ein Squeeze-out bei Phoenix geplant ist, sagte er nicht..