Der Umstrukturierung bei der Hamburger Phoenix AG nach der Übernahme durch die Continental könnten noch mehr als die bisher bekannten 700 Arbeitsplätze zum Opfer fallen. Das Hamburger Abendblatt beruft sich dabei auf Aussagen eines SPD-Lokalpolitikers, wonach von den 2.700 derzeitigen Stellen lediglich 1.
100 übrig bleiben werden. Die Begründung, so die Zeitung: In der bisherigen von Continental bestätigten Rechnung seien nicht die zur Disposition stehenden Arbeitsplätze bei Tochtergesellschaften der Phoenix AG enthalten. Bei Vibracoustic etwa, Spezialist für Autofedern, arbeiten 500 Menschen – der Verkauf des Unternehmens ist bereits beschlossen.
Darüber hinaus steht die Tochter Stankiewitz wohl zum Verkauf; bei ihr arbeiten 370 Mitarbeiter. „Ob diese Beschäftigten in Zukunft ihre Arbeitsplätze behalten werden, ist noch völlig unklar“, so der SPD-Lokalpolitiker. Allerdings hat Phoenix-Chef Meinhard Liebing angekündigt, dass die Arbeitnehmer der Tochterfirmen bei einem Verkauf übernommen würden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-11-30 00:00:002023-05-17 09:54:58Fallen bei Phoenix noch mehr Jobs weg?
In ihrer September-Ausgabe berichtete die NEUE REIFENZEITUNG im Rahmen eines längeren Beitrags zum Thema Wintergeschäft auch über die Initiative PRO Winterreifen. Vertreter der Reifenindustrie hatten die Initiative unter anderem als „zahnlosen Tiger“ kritisiert und behauptet, sie werde durch die Continental AG instrumentalisiert. Markus Burgdorf, der bis vor Kurzem noch Leiter der Öffentlichkeitsarbeit Reifen bei Continental und in dieser Funktion Mitbegründer der Initiative PRO Winterreifen war und darüber hinaus immer noch die Conti im Steuerungsgremium der Initiative vertritt, setzt sich in einem Beitrag in NRZ 11/2004 mit der Kritik an der Initiative auseinander und unterstreicht noch einmal die Bedeutung des Themas Winterreifen:
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/28583_5589.jpg150150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-11-30 00:00:002023-05-17 09:54:57Initiative PRO Winterreifen: „Solchen Erfolg hat niemand erwartet“
Die Firma delta4x4 gilt als Spezialist im Offroad-Bereich, unter dem Namen „Loder1899“ wurde ein Unternehmensbereich gegründet, der für die Marken des Ford-Konzerns (Ford, Mazda, Jaguar, Land Rover, Volvo) Zubehörteile anbieten soll, hier für Jaguar. Den XJ stellt Loder1899 auf 22-Zoll-Felgen, die alternativ handpoliert oder silberlackiert angeboten werden. Der Kompletträdersatz in 9,5×22 Zoll „Mark“ wird mit der Bereifung 245/30 R22 und 285/25 R22 von Pirelli oder in 265/30 R22 von Continental versehen.
Wie jetzt bekannt wurde, plant Continental bei der Phoenix AG wenigstens 700 der rund 2.700 Arbeitsplätze in den kommenden zwei Jahren zu streichen. Mehrere hundert Jobs werden durch den geplanten Verkauf von Phoenix-Bereichen zudem in andere Unternehmen übergehen.
In einem Schreiben teilte der Phoenix-Vorstand den Beschäftigten die Hiobsbotschaft mit. „Die Verhandlungen mit dem Betriebsrat über einen Interessenausgleich sowie einen Sozialplan werden kurzfristig aufgenommen. Die Umsetzung des Stellenabbaus soll zügig erfolgen“, heißt es in dem Papier.
Auch ohne die Übernahme durch Continental hätte sich Phoenix im Rahmen einer Konzentration aufs Kerngeschäft von Bereichen und Mitarbeitern getrennt, schreibt das Hamburger Abendblatt dazu. Die Übernahme der Phoenix AG muss allerdings zunächst auf einer außerordentlichen Hauptversammlung der Continental-Aktionäre am 28. Dezember genehmigt werden.
Die Kopfstützenergänzung „CONTI-Curaplus“ von ContiTech ist auf der internationalen Fachmesse „Ideen – Erfindungen – Neuheiten (IENA)“ in Nürnberg mit der Goldmedaille für besonders herausragende Innovationen ausgezeichnet worden. Der Arzt Dr. Lutz Osterwald, der die Idee zu diesem Produkt hatte und gemeinsam mit ContiTech umgesetzt hat, nahm die Auszeichnung entgegen.
Das Zusatzpolster für Kopfstützen erhöht bei Auffahrunfällen die Sicherheit für Fahrer und Beifahrer. Es verkürzt den Abstand zwischen Kopf und Kopfstütze und beugt durch seine Form und Position der schmerzhaften und gefährlichen Hyperextension (Überstreckung) der Nackenmuskulatur vor..
Ab sofort ist der neue Continental-Berufskraftfahrerkalender erhältlich, der auf rund 160 Seiten Tipps für Trucker und Busfahrer bereithält. Aber auch Wissenswertes über die Maut, den Bußgeldkatalog in Euro, die Ferientermine sowie Informationen über die neuesten Reifen und Services des Continental will der kompakte Ratgeber im DIN-A6-Format vermitteln. Ergänzt wird das Ganze durch Informationen zum richtigen Umgang mit Reifen, zur Ladungssicherung, zu Lenk- und Ruhezeiten sowie technische Details von Lkw und Empfehlungen zur je nach Einsatz richtigen Bereifung.
Continental AG erwägt Presseangaben zufolge die Ausschüttung einer höheren Dividende für das laufende Fiskaljahr. Vorstandschef Manfred Wennemer erklärte gegenüber dem Anlegermagazin Focus Money (Vorabveröffentlichung), dass er es für möglich hält, angesichts steigender Gewinne auch für das laufende Fiskaljahr eine höhere Dividende auszuschütten. Ende September hatte der Vorstandschef angekündigt, eine Dividende auszuschütten, die mindestens auf dem Niveau des Vorjahres (0,52 Euro) liegt.
Gleichzeitig bekräftigte Wennemer erneut die Gewinnprognose für das Gesamtjahr, wonach Continental einen operativen Gewinn in Höhe von mindestens 855 Millionen Euro einfahren werde. Angesichts der weiter anziehenden Rohstoffpreise deutete der Vorstandschef eine Erhöhung der Reifenpreise an: „Es kann nicht sein, dass wir als Lieferant alles auffangen. Allein können und wollen wir die Zeche nicht bezahlen“, erklärte er.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-11-24 00:00:002023-05-17 09:55:03Wennemer stellt höhere Dividende in Aussicht
An dem so genannten „Continental Mileage Contest 2004“, bei dem es darum ging, mit möglichst geringem Reifenabrieb die maximale Laufleistung eines „HSR1“-Vorderachsreifens mit einem schweren Lkw herauszufahren, haben sich insgesamt 54 Speditionen beteiligt. Gewinner Riccardo Lampert von der Spedition Beständig GmbH (Gochsheim), der sich als Siegprämie über eine Omega-Uhr freuen darf, brachte es auf immerhin rund 59.000 Kilometer Fahrstrecke pro Millimeter Reifenabrieb.
Rechnet man dieses Ergebnis hoch, ergibt sich nach Aussagen des Herstellers eine theoretische Laufleistung von etwa 500.000 Kilometern für den „HSR1“. Bei einer durchschnittlichen Jahrskilometerleistung im Fernverkehr müsste ein Lkw demzufolge alle vier Jahre mit neuen Continental-Reifen an der Lenkachse ausgestattet werden.
Die Continental AG will eigenen Aussagen zufolge in den USA ihre Marktposition bei elektronischen Stabilitätskontrollsystemen (ESP) für Autos weiter ausbauen. Nachdem die US-Automobilhersteller aus Detroit angekündigt hätten, fast alle ihre SUV-Modelle (Sport Utility Vehicles) serienmäßig mit diesem Sicherheitsfeature ausstatten zu wollen, werde man – so Conti – die Auslieferungen von ESP-Systemen in den USA 2005 verdoppeln und 2006 verdreifachen können. „Wir werden im kommenden Jahr im US-Markt die Millionengrenze bei der Stückzahl klar überschreiten“, kündigt Continental-Vorstand Dr.
Karl-Thomas Neumann an. „Wir gehen davon aus, dass die ESP-Ausstattungsraten in den USA in den kommenden Jahren stetig steigen werden, weil diese Sicherheitstechnologie dort immer bekannter wird. Nach den SUVs werden künftig auch Modelle anderer Segmente zunehmend mit ESP ausgerüstet werden, da ein wachsendes Interesse an einer Ausstattung weiterer Pkw und Minivans festzustellen ist.
Deshalb sind hier weiter zweistellige Wachstumsraten möglich“, sagt Dr. Neumann. Schließlich seien in den USA nur rund zehn Prozent der Neuwagen mit ESP ausgerüstet – gegenüber 60 Prozent in Deutschland.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-11-23 00:00:002023-05-17 09:55:052005 will Conti ESP-Absatz in USA verdoppeln, 2006 verdreifachen
Damit die Mitarbeiter steuern können, in welchem Alter sie aus dem Berufsleben ausscheiden, haben Unternehmensleitung und Betriebsräte der Continental AG sowie verschiedener ContiTech-Gesellschaften mit „ContiTIME“ gemeinsam ein neues Zeitmodell für die rund 15.000 Beschäftigten im Tarifbereich der chemischen Industrie erarbeitet. Dies sei – so das Unternehmen – eine Ergänzung der bereits seit einigen Jahren bestehenden Versorgungskonten „ContiPLUS“, welche die Altersversorgung aufstocken und helfen sollen, die durch den Rückgang in den gesetzlichen Renten entstehenden Lücken auszufüllen.
Mit dem Langzeitkonto „ContiTIME“ können die Beschäftigten vom 1. Januar 2005 an Zeit (z.B.
Guthaben auf so genannten Flexikonten) und Geld (z.B. Zulagen, Zuschläge) ansparen und später dieses Guthaben nutzen, um den Eintritt in den Ruhestand vorzuziehen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/28507_5535.jpg180150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-11-22 00:00:002023-05-17 09:55:05Arbeitszeitkonten als Vorsorgebaustein für Conti-Mitarbeiter