Erst hatte der Imageführer bei Pkw-Hochleistungsreifen Pirelli im schwedischen Trelleborg-Konzern einen Abnehmer weiter Teile seiner Landwirtschaftsreifensparte gefunden. Dann hatte Continental seine europäische Agrarreifen-Geschäftseinheit im letzten Jahr an die Ceská Gumárenaská Spolecnost (CGS) veräußert. Jetzt sorgen gleich zwei weitere den Agrarreifenmarkt nachhaltig beeinflussende Verhandlungen für Aufsehen – so sie denn erfolgreich zum Abschluss gebracht werden.
Continental hat angekündigt, das US-Werk für Spezialreifen verkaufen zu wollen und habe dafür auch schon einen Interessenten gefunden. Auch bei Goodyear gibt es ernsthafte Überlegungen, das Produktportfolio auf den Prüfstand zu stellen und man hat dabei ebenfalls die Agrarreifensparte im Auge. Namen werden keine genannt, aber als Interessent für das Conti-Werk gilt CGS, die Wiederauferstehung von Titan, vor gut einem Jahr kurz vor dem Bankrott, könnte Goodyear den Ausstieg ermöglichen.
Der internationale Automobilzulieferer Continental AG, Hannover, baut neben seinem Kerngeschäft den Bereich Engineering-Dienstleistungen für Automobilhersteller und ihre Zulieferer aus. „Für das Jahr 2005 streben wir ein konzernweites Auftragsvolumen im zweistelligen Millionenbereich an“, sagte Continental-Vorstand Dr. Karl-Thomas Neumann.
„Vor allem im Bereich Fahrdynamik- und Chassisregelung besetzen wir eine Nische, die bisher kaum von Engineering-Dienstleistern bearbeitet wurde. Denn nur wenige Unternehmen haben das dazu notwendige fachspezifische Wissen rund um Bremse, Chassis, Elektronik und Reifen am Auto“, erklärte Dr. Neumann.
Die Verschuldung der Continental AG fiel 2004 unter eine Milliarde Euro. Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer sagte auf dem CAR-Symposium in Bochum, er wage einen entsprechenden Wert zu prognostizieren, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung meldet. Beim Verschuldungsgrad, der so genannten Gearing Ratio, erwarte er für 2004, „dass wir deutlich unter 50 Prozent landen werden“.
Ende des dritten Quartals hatte die Gearing Ratio bereits bei 47 Prozent und die Nettoverschuldung bei 1,14 Milliarden Euro gelegen. Zum Jahresende 2003 hatte der Wert bei 59 Prozent und Ende 2002 noch bei 111 Prozent gelegen. Wennemer bekräftigte zudem die Umsatzerwartung für 2004 von rund 12,5 Milliarden Euro.
„Wir werden knapp eine Milliarde Euro oben drauf gelegt haben“, sagte er. Grund sei neben dem organischen Wachstum auch die Konsolidierung der Phoenix AG bestätigte er frühere Angaben..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-01-25 00:00:002023-05-17 09:57:15Verschuldung weiter stark rückläufig bei Conti
Bereits in der Vergangenheit hatte sich Conti-VV Manfred Wennemer wiederholt mit dem Thema Arbeitszeiten in Deutschland beschäftigt und sich dabei den Unmut der Gewerkschaften zugezogen. Jetzt hatte er Gelegenheit nachzulegen: Beim 5. Internationalen Car-Symposium der Fachhochschule Gelsenkirchen in Bochum hat er eine Verlängerung der Arbeitszeit auf 40 Stunden in der Woche und eine Kürzung des Urlaubsanspruchs zur Sicherung des Standorts Deutschlands gefordert, wie das Handelsblatt meldet.
Probleme bereiteten dabei nach Auffassung des Vorstandschefs jedoch weniger die Beschäftigten als die Gewerkschaftsvertreter. „Die Leute haben verstanden“, sagte Wennemer..
Loder1899, ein Unternehmensbereich von delta4x4 (Odelzhausen), hat dem Range Rover die üppige Continental-Bereifung 315/25 R23 verpasst, die Aluminiumräder vom Typ „Elements“ messen 11×23 Zoll.
Die Manipulationsvorwürfe gegen den Reifenhersteller Continental schlagen hohe Wellen. Selbst die Frankfurter Allgemeine Zeitung widmet dem Thema einen längeren Beitrag, in dem sich (noch) Conti-Sprecher Rainer Strang gegen die Vorwürfe der schwedischen Zeitung Aftonbladet wendet. „Bei uns wird nicht betrogen“, so Strang.
Es handele sich bei den voneinander abweichenden Testergebnissen schlimmstenfalls um „Verwechselungen“ der unabhängigen Reifentester, wird geschlussfolgert, da diese unterschiedliche Reifendimensionen getestet und dann miteinander verglichen haben sollen. Pirelli-Sprecher Felix Kinzer stützt diese Verwechselungsargumentation: „Es gibt Varianten, die von außen kaum zu unterscheiden sind.“ „Hinter vorgehaltener Hand werden freilich immer wieder Betrugsvorwürfe herumgereicht“, schreibt die FAZ.
Der nordamerikanische Reifenarm des Continental-Konzerns ist im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr zum Zerreißen gespannt geblieben. Es hat wieder einen Verlust in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrages in Euro gegeben, der, so räumen nordamerikanische Quellen freimütig ein, ohne massive Unterstützung aus Europa noch weitaus gravierender als ohnehin schon ausgefallen wäre. Allerdings wird auch darauf hingewiesen, dass es auf dem nordamerikanischen Markt für alle Reifenhersteller schwierig gewesen sei, ausreichende Erträge zu erwirtschaften.
Als einer der offiziellen Partner der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland will die Continental AG mit einer neuen Serie von Onlinespielen und -preisen den Kampfgeist und die allgemeine Begeisterung rund um das Thema Fußball fördern. Unter dem Titel „Patch Up“ ist das erste Spiel auf der Website von Continental Lkw-Reifen (www.conti-lkw-reifen.
de) bereits am Start. Fußballkenntnisse brauchen Teilnehmer dabei nicht mitbringen, um einen der Preise gewinnen zu können. Denn bei „Patch Up“ geht es darum, acht fehlende Panels in einen virtuellen Fußball einzusetzen.
Die Panels wiederum sind auf der Lkw-Reifen-Website versteckt und hinter jedem Panel verbirgt sich ein Wort. Aus allen gefundenen Wörtern setzt sich dann ein Continental-Slogan zusammen. „Den Besuchern unserer Website bringen wir das Thema Continental und WM 2006 nicht nur mit Spielspaß näher – als Gewinne des integrierten Preisausschreibens locken hochwertige Kleidungsstücke aus der Conti-Truck-Collection und als Highlight eine Omega-Seamaster-Armbanduhr, wie sie auch von Pierce Brosnan in den letzten James-Bond-Filmen getragen wurde“, erklärt Marilena Pagano von Continental.
Es lohne sich also, das Onlineformular zur Teilnahme auszufüllen – registrieren lassen kann man sich noch bis zum 31. März. „Bis zum Beginn im Jahr 2006 werden wir das Engagement der Continental AG für die WM 2006 noch mit zwei weiteren Onlinespielen auf unserer Website thematisieren“, so Irmgard Matzke, Manager Communication & New Media im Konzernbereich Nutzfahrzeugreifen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2005-01-19 00:00:002023-05-16 11:13:43Onlinespiele zur Fußball-WM 2006 auf www.conti-lkw-reifen.de
Das Bankhaus Metzler hat den „fairen Wert“ für die Continental-Aktie, die gerade erst die 50-Euro-Marke übersprungen hat, von 54 auf 59 Euro angehoben. Der Grund für die Erhöhung seien unerwartet niedrige Steueraufwendungen für die vergangenen beiden Jahre..
Einer der längsten Arbeitskonflikte in der Geschichte Mexikos ist beigelegt, nachdem sich Continental mit den zuständigen Gewerkschaften geeinigt hat. Das von Continental geschlossene Euzkadi-Werk in El Salto (Bundesstaat Jalisco) geht zu 50 Prozent an die vor gut drei Jahren von Continental fristlos gekündigten Mitarbeiter, die auf diesem Wege Genossenschaftler werden, und zu 50 Prozent an Llanti Systems (Queretaro), vormals ein bedeutender Euzkadi-Kunde (Marke Pneustone). Continental zahlt die 50 Prozent, die die Gewerkschafter für den Erwerb ihres Anteiles aufbringen (ca.
80 Mio. US-Dollar), und die gesetzlich vereinbarten Abfindungen. Derzeit laufen die Vorbereitungen, in dem seit dem 16.