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Conti-Tochter verstärkt China-Engagement

Die Benecke-Kaliko AG, Hannover, will ihre Produktionskapazitäten im Rahmen eines Jointventure mit dem chinesischen Fachhändler für Automobilkunststoffe Jiangsu Changshun International Trading Co., Ltd., erheblich erweitern.

Dr. Dirk Leiß, Vorstandsvorsitzender der zur Unternehmensgruppe ContiTech gehörenden Benecke-Kaliko AG, und Gu Ren Fa, Geschäftsführer Jiangsu Changshun, unterzeichneten die Jointventure-Verträge für die neue Firma Benecke Changshun Auto Trim (Zhangjiagang) Co., Ltd.

Rückruf von Yokohama Lkw-Reifen in den USA

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Die Yokohama Tire Corporation (USA) hat sich zum freiwilligen Rückruf von Lkw-Reifen entschlossen, die in der Woche vom 12. bis zum 18 Dezember 2004 in dem Werk Mt. Vernon (Illinois) der GTY Tire Company produziert wurden.

An dem Jointventureunternehmen GTY sind außer der Yokohama Corporation of America auch die Continental Tire North America Inc. und Toyo Tire International Inc. mit beteiligt.

Die zurückgerufenen Reifen tragen allerdings den Markennamen Yokohama und den Datumscode „5004” auf der Seitenwand. Bei diesen Reifen – so Yokohama – sei im Schulterbereich eine nicht spezifizierte Gummimischung zum Einsatz gekommen, welche die Haltbarkeit des Reifens beeinträchtigen könnte. Schlimmstenfalls könne es unter bestimmten Umständen (zu niedriger Luftdruck, Überladung u.

Ä.) sogar zu Laufflächenablösungen kommen, heißt es weiter. Bis zum 31 Juli werden betroffene Reifen kostenlos gegen neue getauscht, nach diesem Datum erfolgen Kostenerstattungen in Abhängigkeit vom bereits genutzten Profil.

Sind die Reifen beispielsweise zu 35 Prozent abgenutzt, werden dem Kunden 65 Prozent des Reifenneupreises gutgeschrieben. Mehr Informationen zu dem Rückruf sind (in englischer Sprache) unter der Internetadresse www.yokohamatire.

Morgan Stanley empfiehlt Continental

Unter den Reifenherstellern hat Continental das meiste Potenzial laut Analysten von Morgan Stanley. Die Bank setzte das neue Kursziel von 52 auf 60 Euro. Gemessen an der Ertragslage seien die Aktien des Reifenherstellers immer noch billig.

Continental gründet Reifenvertrieb in Russland

Wie faz.net unter Berufung auf die russische Nachrichtenagentur Prime-Tass meldet, hat die Continental AG eine Vertriebstochter in Russland gegründet. Über diese sollen dem Bericht zufolge die Reifen der Marke in dem Land verkauft werden, nachdem sich der Hersteller aus seinem russischen Jointventure mit der Moscow Tyre Plant zurückgezogen hat.

Conti hat neuen Logistikpartner in Dänemark

Honold Logistik (Neu-Ulm) und der dänische Logistikdienstleister Combifragt haben ein 50:50-Jointventure gegründet, das die Warehouselogistik und Distribution des Reifenherstellers Continental für den dänischen Markt übernimmt. Das RDC (Regional Distribution Center) verfügt in Dänemark über 5.000 Quadratmeter Reifenlager, innerhalb von 24 Stunden soll die Auslieferung an die nationalen Kunden erfolgen.

Sibur in Gesprächen mit Continental und Nokian?

Bislang unbestätigten Berichten zufolge hat der Reifenhersteller Sibur Tyres sowohl mit der tschechischen Tochter der Continental AG als auch mit Nokian Tyres Gespräche eine mögliche Zusammenarbeit betreffend aufgenommen. Nach den Aussagen einer Sprecherin des russischen Unternehmens, das zum Gazprom-Konzern gehört, soll es dabei unter anderem auch um die Zurverfügungstellung von Produktionskapazitäten für Conti gehen. Über den Inhalt der Verhandlungen mit Nokian wurden hingegen keine weiteren Angaben gemacht.

Continental will auch dieses Jahr alle Rekorde brechen

Der Continental-Konzern hat im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 rund 12,5 Milliarden Euro umgesetzt und die Milliardengrenze im EBIT (Gewinn vor Steuern und Zinsen) erreicht. Wie Konzernchef Manfred Wennemer gestern gegenüber der Neue Reifenzeitung erklärte, sind die Kosten für die teilweise Schließung der Fabrik in Mayfield/USA, darin bereits berücksichtigt. Zwar habe man nach wie vor in den USA Probleme, liege aber besser als im Vorjahr und besser als Plan, sodass am vor zwei Jahren ausgegebenen Ziel, break-even im vierten Quartal 2005 zu erreichen, festgehalten werden könne.

Für 2005 zeigte sich Wennemer sehr optimistisch. Man werde sowohl den Umsatz als auch den EBIT in diesem Jahr nochmals übertreffen. Finanzchef Dr.

Alan Hippe strich die derzeit exzellente Position des Konzerns mit dem Hinweis darauf hervor, dass die Gesamtschulden des Konzerns inzwischen auf unter eine Milliarde Euro gesunken sind. Hippe sieht auch bei dem derzeitigen Aktienkurs (derzeit 52,50 Euro) noch ein Potenzial von etwa 40 Prozent für die Aktie, das innerhalb der nächsten 24 Monate nach seiner Ansicht realisiert werden sollte..

Conti und MAN verlängern Kooperation

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Die Continental AG und die MAN Nutzfahrzeuge AG vereinbaren die Fortsetzung ihres Lieferantenvertrages in dem Segment der schweren Lkw-Klasse. Conti beliefert demnach MAN als Serienlieferant für die Modelle der M- und TGA-Reihe mit Reifen des Sortimentsbereiches 19.5 Zoll und größer.

Conti-Aktionäre sollen höhere Dividende erhalten

Aktuellen Presseberichten zufolge will der Automobilzulieferer Continental für das vergangene Jahr seine Dividendenausschüttung erhöhen, so die Tageszeitung Die Welt. Die Zeitung zitiert den Konzern-Chef Manfred Wennemer mit den Worten, man überlege nun, ob Conti angesichts des Ergebnisses nicht die Dividende erhöhen müsste. Für das vorangegangene Jahr 2003 hatte der DAX-Konzern eine Dividende von 52 Cent je Aktie ausgeschüttet.

Demnach habe der Konzern in 2004 die internen Ziele erreicht, genaue Details wurden aber nicht bekannt, so die Zeitung weiter. Unterdessen wurde bekannt, dass Analysten von Lehman Brothers das Kursziel der Continental AG auf 58 Euro heraufgesetzt haben..

„HSR1“ ist laut Conti der leiseste Lkw-Lenkachsreifen auf dem Markt

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Continental weist jetzt darauf hin, dass der im Frühjahr 2002 vorgestellte Lenkachsreifen „HSR1“ (Heavy Truck, Steer-Axle Tyre, Regional Traffic) für schwere Lkw im Regionalverkehr bei Tests im unternehmenseigenen Akustiklabor mit einem besonders leisen Abrollgeräusch glänzen konnte. In Vorbeifahrtests erzeugte der „HSR1“ bei der Referenzgeschwindigkeit von 70 km/h demnach einen Geräuschpegel von 69 dB(A). Damit werde der gesetzlich festgeschriebene Grenzwert um das Siebenfache unterschritten, heißt es dazu aus Hannover.

„Unter allen Lenkachsreifen auf dem Markt ist der ‚HSR1’ derjenige mit der geringsten Geräuschentwicklung“, folgert der Hersteller aus den Tests. „Der ‚HSR1’ erzielt seinen niedrigen Geräuschpegel durch die von Continental speziell gestaltete Profilgeometrie mit geraden Rillen“, erklärt Dieter Horni, Leiter Marketing und Vertrieb Ersatzgeschäft Continental Truck Tyres in Deutschland. Dabei sollen sich die optimierten Geräuscheigenschaften des Reifens nicht nachteilig auf dessen übrige Leistungswerte – beispielhaft genannt werden etwa die Kilometerleistung oder die Nassgriffeigenschaften – auswirken.