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Reifendurchleuchtung in Contis F&E-Zentrum aufgerüstet

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Erst gut drei Jahre ist es her, dass Continental im Forschungs- und Entwicklungszentrum Hannover-Stöcken in die Computertomografie bzw. die “Durchleuchtung” von Reifen investiert hat. Jetzt wurde in diesem Bereich weiter aufgerüstet und die bisher bestehende Anlage deutlich ausgebaut.

Die kürzlich in Betrieb genommene Anlage für Pkw- und Nutzfahrzeugreifen soll noch schneller und effektiver arbeiten. Damit sei ein höherer Durchsatz – Conti spricht von 1.400 Reifen jährlich – möglich sowie nun auch die Untersuchung des Verhaltens der inneren Reifenbauteile unter Fahrbedingungen.

“Mit den neuen Anlagenkomponenten können wir nun auch Situationen wie Bremsen, Beschleunigen oder Kurven fahren so genau simulieren, dass wir die einzelnen inneren Bauteile eines Reifens unter der hohen auf sie wirkenden Belastung betrachten können”, erklärt André Baumgart, Leiter der Nichtzerstörenden Reifenanalyse bei dem Unternehmen. Das Investitionsvolumen der nun im letzten Ausbauschritt komplettierten Anlage wird mir insgesamt rund 1,4 Millionen Euro beziffert. Über Erkenntnisse rund um die im Reifen entstehenden Vorgänge wollen die Entwickler die Produkte letztendlich so auslegen, dass sie die auftretenden Kräfte bestmöglich auf die Straße bringen.

Tour de France: Vier Mannschaften auf Conti am Start

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Am Samstag startet im belgischen Lüttich die Tour de France mit einem Prolog. 22 Teams mit jeweils neun Startern werden an den Start gehen, darunter vier Teams auf Continental-Rennradreifen hergestellt in Korbach: BMC Racing mit dem Vorjahressieger und Mitfavoriten Cadel Evans aus Australien, Orica GreenEdge Cycling, Lotto Belisol und Movistar. dv

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Nasshandlingtest von sport auto in 18, 19 und 20 Zoll

Die Zeitschrift “sport auto” hat vier großdimensionierten Rad-Sportreifen-Kombinationen auf Audi TT RS, die vom Autohersteller empfohlen werden, hinsichtlich Nasshandling auf den Zahn gefühlt. Der Bridgestone-Reifentyp Potenza RE050A, aufgezogen auf 12,7 Kilogramm schweren konventionellen Aluminiumgussfelgen, ist in 245/40 R18 rundum noch der kleinste Kandidat und konnte auf der Nasshandlingstrecke von Goodyear Dunlop in Wittlich dem Proxes T1 Sport 1, der 1.39,3 Minuten benötigte, eine halbe Sekunde Fahrzeit abknöpfen.

Der Toyo-Reifen der Dimension 255/35 R19 – bei dem das zusätzliche Flowforming-Verfahren für die Gussräder dafür Sorge trug, dass die Rad-Reifen-Kombination trotz größerer Dimensionierung nicht schwerer wurde – fühlte sich für die Tester dagegen “deutlich sicherer” an. Die Zeitschrift für “die schnellsten und sportlichsten Autos” vergleicht in jeweils 255/30 R20 beim Nasshandling ContiSportContact 5P und Dunlop Sport Maxx Race, wobei die beiden Probanden auf nur 10,9 Kilogramm leichte Schmiederäder montiert waren. Der als echter Straßenreifen konzipierte Continental glänzt mit der besten Rundenzeit von 1.

Hat Hankook in Sachen OE bei Daimler einen Fuß in der Tür?

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“Hankook mischt den Reifenmarkt auf” titelt das Handelsblatt in seiner heutigen Ausgabe und schreibt im Rahmen dessen über die Strategie des südkoreanischen Reifenherstellers bzw. wie und mit welchen Mitteln er als “aggressivster Herausforderer des europäischen Marktführers aus Hannover” Druck auf Conti ausübe. So wird beispielsweise unter Berufung auf Branchenkreise davon berichtet, Hankook werde über Volkswagen und BMW hinaus demnächst wohl auch Erstausrüstungsreifen an Daimler liefern.

Dadurch sieht die Zeitung die “etablierten Lieferanten” der Automobilindustrie – und dazu zählt man dem Bericht zufolge vor allem Conti – unter zunehmenden (Preis-)Druck geraten. Zumal Hankooks Europachef trotz des Premiumanspruchs der Koreaner gegenüber dem Blatt den preislichen Abstand zu den in Europa führenden Reifenherstellern selbst mit “noch bei rund 15 Prozent” beziffert hat. Aber immerhin seien es früher mehr als 20 Prozent gewesen, weshalb das Handelsblatt die Koreaner bei alldem trotzdem nicht mehr als “Billigheimer” ansieht, sondern vielmehr als “in der Mitte des europäischen Marktes angekommen”.

Um weiter die Markenbekanntheit zu verbessern, plant Hankook demnach übrigens, Conti auch in Sachen Fußballsponsoring Konkurrenz zu machen. Wie es wiederum unter Berufung auf Branchenkreise heißt, sei ein Engagement rund um die Champions League oder die Europa League denkbar und man sich mit der UEFA bereits weitgehend einig. cm

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Auf Taiwan gibt’s Conti-Motorradreifen von Hwa Fong

Der kleinere taiwanesische Reifenhersteller Hwa Fong Rubber Industries Ltd., in der Weltrangliste der größten Reifenhersteller nicht unter den “Top 50”, vertreibt in seinem Heimatmarkt künftig Motorradreifen der Marke Continental. Das Unternehmen, das die Eigenmarken Duro, Quick und Columbia herstellt, betrachtet diese Vertriebspartnerschaft als Diversifikation in den nichtproduzierenden Bereich und zeigt sich offen für entsprechende Vereinbarungen mit weiteren internationalen Reifenmarken.

Beim PS-Tourenreifentest siegt Pirelli vor Metzeler und Conti

Wie beim Tourenreifenvergleichstest von Motorrad sichern sich auch beim entsprechenden Pendant des Schwesterblattes PS zwei Produkte aus dem Pirelli-Konzern die ersten beiden Plätze. Allerdings erfolgt der Zieleinlauf gegenüber Motorrad in umgekehrter Reihenfolge: Der Pirelli “Angel ST” wird Erster, Metzelers “Roadtec Z8 Interact” in den neuen Spezifikationen “M” (Vorderradreifen) und “O” (Hinterradreifen) Zweiter. Auch Contis “Road Attack 2” und Dunlops “RoadSmart II” – bei PS Dritter und Vierter – haben gegenüber dem Motorrad-Ergbnis ihre Rangfolge getauscht, gemeinsamer Fünfter sind hier wie da allerdings die beiden verbleibenden zum Reifenvergleich angetretenen Modelle: der “Battlax BT-023” von Bridgestone sowie der “Pilot Road 3” von Michelin.

christian.marx@reifenpresse.de

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Conti kombiniert passive Sicherheit mit Fahrwerks- und Sicherheitssensorik

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Zur Unterstützung der ESC-Funktionalität wird im Jahr 2016 in mehr als 50 Prozent der Fahrzeugplattformen der Sensorcluster in das Airbagsteuergerät integriert – mit weiter steigender Tendenz. Um langfristig dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, hat die Continental-Division Chassis & Safety ihr Produktportfolio analysiert und eine Anpassung der Organisation vorgenommen, um eine weitere erfolgreiche Marktpositionierung zu ermöglichen.

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“SmartWay”-Programm auf runderneuerte Lkw-Reifen ausgedehnt

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Die US-amerikanische Environmental Protection Agency (EPA) hat sich vorgenommen, die durch Transporte entstehenden Umweltbelastungen zu reduzieren. Dazu wurde vor Jahren bereits das “SmartWay”-Programm gestartet, wonach sich entsprechend umweltfreundliche Produkte bei Einhaltung bestimmter Kriterien mit einem Zertifikat schmücken dürfen. Einbezogen darin sind auch Nutzfahrzeugreifen, die mit einem niedrigen Rollwiderstand glänzen und damit zu Kraftstoffeinsparungen beitragen können.

Allerdings bezog sich das Ganze mit Blick auf Lkw-Reifen bis dato nur auf Neureifen, doch Mitte Juni hat die EPA nun auch festgelegt, wann ein runderneuerter Lkw-Reifen zukünftig als konform mit “SmartWay” bezeichnet werden darf: Wie Berichten aus Übersee zu entnehmen ist, muss dazu nachgewiesen werden, dass sich bei seiner Verwendung eine Kraftstoffeinsparung von wenigstens drei Prozent im Vergleich zu den derzeit populärsten im Einsatz befindlichen Runderneuerten erzielen lässt. Die EPA nimmt ab sofort Anträge auf Überprüfung der Einhaltung dieses Kriteriums bei runderneuerten Lkw-Reifen entgegen. cm

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Achte „Intelligent-Tire-Technology“-Konferenz im September in Darmstadt

Wie schon 2011 wird Darmstadt auch dieses Jahr wieder Schauplatz der mittlerweile bereits achten Ausgabe der von der IQPC Gesellschaft für Management Konferenzen mbH veranstalteten Tagung “Intelligent Tire Technology” sein. Terminiert ist sie für den 24. bis 26.

September, wobei die ersten beiden Tage für die eigentliche Konferenz reserviert sind und am dritten dann interaktive Workshops stattfinden. Das Themenspektrum reicht wie immer von den neuestem technologischen Entwicklungen rund um Räder und Reifen bis hin zu den aktuellen gesetzgeberischen Rahmenbedingungen des Marktes etwa in Sachen Reifenlabeling oder Reifendruckkontrolle. Dem vorläufigen Konferenzprogramm lässt sich entnehmen, dass es IQPC erneut gelungen ist, zahlreiche namhafte Branchenvertreter als Referenten zu gewinnen wie beispielsweise Dr.

Joachim Neubauer (Leiter Normen und Vorschriften der Michelin Reifenwerke für Deutschland, Österreich und die Schweiz), Norbert Allgäuer (Leiter von Pirellis “Tyre Campus”) oder auch Dr. Gregor Kuchler (Manager in Sachen “intelligenter” Reifensysteme bzw. Reifeninformationssysteme bei Conti) sowie viele weitere mehr.

Insbesondere ist für den ersten Tag zudem eine Podiumsdiskussion rund um das Reifenlabeling geplant, an der mit Hans-Jürgen Drechsler der Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) teilnehmen und aus Sicht des Reifenfachhandels Stellung zu der Thematik beziehen wird.

 Mehr Informationen zu der von Lanxess gesponserten und unter anderem von der NEUE REIFENZEITUNG als Medienpartner unterstützten Konferenz im Maritim Rhein-Main Hotel Darmstadt inklusive der Möglichkeit zur Onlineanmeldung für die Veranstaltung stehen unter der Adresse www.tires-conference.com im Internet bereit.

Bundesweite Profiltiefenmessaktion von Conti durchgeführt

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Conti Profiltiefenmessaktion

Den “Tag der Verkehrssicherheit” unterstützend, hat Continental eine bundesweite Profiltiefenmessaktion durchgeführt. Dabei wurden bundesweit fast 2.000 Fahrzeuge auf deutschen Autobahnraststätten unter die Lupe genommen: Bei knapp sieben Prozent der Autos wurde eine Profiltiefe von drei Millimetern oder weniger festgestellt.

“Das Ergebnis des Tests hat uns positiv überrascht. Schließlich bedeutet es, dass mit über 90 Prozent beinahe jeder Fahrzeughalter auf den Zustand seiner Reifen achtet”, zieht Dekra-Unfallanalytiker Jörg Ahlgrimm einerseits ein positives Fazit der Messaktion. Andererseits wird ungeachtet der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern in der Branche aber nicht dazu geraten, das Profil auf unter drei Millimeter herunterzufahren.

“Unter dieser Grenze können Reifen nicht mehr alle sicherheitsrelevanten Eigenschaften voll ausspielen”, erklärt Continental-Reifenentwickler Dr. Andreas Topp. Besonders groß seien die nachlassenden Fahreigenschaften bei Nässe in Form längerer Bremswege oder eines höheren Aquaplaningrisikos zu spüren.