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Vacu-Lug will Vorteile aus seiner Unabhängigkeit ziehen

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Hercock Tim

Durch die Continental-Übernahme und anschließende Integration von Bandvulc ist im britischen Runderneuerungsmarkt mit dem in Lincolnshire ansässigen Unternehmen Vacu-Lug nur noch ein größerer unabhängiger Anbieter übrig geblieben. Die zwei Firmen eint durchaus so manche Gemeinsamkeit: beide von Familienhand geführt (Bandvulc: bis zur Conti-Akquisition), einen großen Teil des UK-Runderneuerungsgeschäftes für sich reklamierend sowie im Flottenmanagement aktiv. Doch durch die Veränderung hinsichtlich des Besitzverhältnisses bei dem einen ergibt sich für im Segment Nutzfahrzeugreifen engagierte Reifenhersteller eine andere Ausgangslage bezüglich dessen, wer als Partner für die Produktion Runderneuerter für den britischen Markt infrage kommt. Für sein überarbeitetes Runderneuerungsprogramm ist Giti Tire etwa von Bandvulc zu Vacu-Lug gewechselt, was im Zusammenhang mit dem Eigentümerwechsel ersteren Unternehmens stehen dürfte. Angesichts dessen meint Vacu-Lug-Geschäftsführer Tim Hercock, dass der Markt an sich zwar mehr oder weniger der gleiche geblieben sei, man aber – wie er es formuliert – „positiv in dem bestärkt wurde, was wir bereits tun”. Dabei ist es vor allem die Ausweitung des Serviceangebotes, woran Vacu-Lug beständig arbeitet. Derzeit bietet das Unternehmen demnach weit mehr unterschiedliche Flottenmanagement-Tools, wozu nicht zuletzt die kürzlich erfolgte Neuvorstellung einer App für Mobilgeräte zählt, die einen besseren und einfacheren Zugriff auf Fahrzeugdaten ermöglichen soll.andrew.bogie@tyrepress.com/cm

Alexander Bahlmann ist verstorben

Alexander Bahlmann tb

Vorstand und Mitarbeiter von Continental haben mit Trauer und Anteilnahme vom plötzlichen Tode Alexander Bahlmanns (46) am vergangenen Freitag erfahren. „Wir sind sehr bestürzt, unsere Gedanken gelten seiner Familie und seinen Angehörigen“, sagt Nikolai Setzer, der Mitglied des Vorstandes der Continental AG und verantwortlich für die Reifendivision und den Konzerneinkauf ist. „Mit Alexander Bahlmann verlieren […]

Reinhart stellt Conti gutes Zeugnis in Sachen Unternehmenskultur aus

Reinhart Dr. Ariane

Im Rahmen zweier Interviews mit der Zeit, bei denen es wohl nach entsprechenden Äußerungen eines Google-Entwicklers vor allem um das Thema Sexismus in der IT-Industrie ging, ist als einer der beiden Gesprächspartner Conti-Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart zu Wort gekommen. In diesem Zusammenhang hat sie zwar zu Protokoll gegeben, dass man „sich in der männerdominierten Automobilindustrie als Managerin ein dickes Fell zulegen“ müsse. Gleichwohl aber lobt Reinhart die bei ihrem jetzigen Arbeitgeber herrschende Unternehmenskultur, zumal sie dort – anders als während ihres beruflichen Werdegangs bis dahin – zumindest noch nie an eine „Glasdecke“ gestoßen sei und es bei Conti kein Gegeneinander gebe. „Die Leute unterstützen sich und freuen sich über Erfolge der Kollegen. Der Vorstand lebt diese Verbundenheit vor“, werden ihre Aussagen von dem Blatt wiedergegeben. cm

Continental zahlt 77,5 Millionen Euro für Bandvulc – Integration „auf einem gutem Weg“

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BV Stand tb

Genau wie der Preis, der für die Bandvulc Group bezahlt wurde, so war auch der Stand des Unternehmens auf der CV Show Ende April größer als erwartet. Was den Stand auf der Messe in Birmingham und dessen Größe betrifft, so war die Entscheidung dazu sicherlich eine bewusste, die das Zusammentreffen mit Kunden zum aktuellen Zeitpunkt der Integration von Bandvulc in die Continental AG erleichtern sollte. Dennoch, trotz der Tatsache, dass der deutsche Hersteller den Runderneuerer und Flottendienstleister aus Großbritannien bereits im vergangenen Juli übernommen hat, blieb die Sichtbarkeit der Marke Continental auf dem Bandvulc-Stand anlässlich der CV Show eher gering, wenn man mal von dem „Conti360°“-Logo an den vier Ecken des Messestands absieht. Dennoch sei die Integration aber „auf einem guten Weg“, hieß es dazu in Birmingham. Arthur Gregg, neuer Managing Director bei Bandvulc und früherer Commercial Vehicle Director für Continental UK and Ireland, erläuterte gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG den Status quo der Integration und kommentierte einige Details, die der deutsche Hersteller in seinem jüngsten Geschäftsbericht dazu veröffentlicht hatte.

button_retreading-special-schriftzug-jpg Dieser Beitrag ist mit der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG in unserer Runderneuerungsbeilage Retreading Special erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein NRZ-Abonnent? Das könne Sie hier ändern.

Premiumreifen überzeugen Europas Autofahrer, sagt Nokian

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Nokian Studie zu Premiumreifen

Eine von Nokian Tyres in Auftrag gegebene Studie soll ergeben haben, dass die meisten europäischen Autofahrer von den mit Premiumreifen verbundenen Vorteilen überzeugt sind. Selbst wenn nicht genau spezifiziert wird, was diese eigentlich ausmacht bzw. wie man sie denn definiert, so liefern der in diesem Zusammenhang erwähnte Bezug auf die Anschaffungskosten und der Vergleich mit „billigen Reifen“ doch einen Hinweis darauf, was der finnische Hersteller darunter versteht. Wie dem auch sei: Im Vergleich zu preisgünstigeren Modellen hat sich laut der von Ipsos dafür durchgeführten Befragung von 1.800 Autofahrern herausgestellt, dass sie Premium-, also wohl teurere Reifen beispielsweise für sparsamer, langlebiger und sicherer halten. „Ganz sicher sind die Reifen ein zentraler Faktor für die Fahrsicherheit und tragen zur allgemeinen Verkehrssicherheit bei“, sagt denn auch Matti Morri, Technical Customer Service Manager bei Nokian. Bei der Gelegenheit wird Autofahrern in Erinnerung gerufen, den korrekten Luftdruck regelmäßig zu überprüfen und „dass sich auch der beste Sommerreifen irgendwann abfährt“. Daher wird zudem eine regelmäßige Profiltiefenkontrolle empfohlen. „In den meisten europäischen Ländern beträgt die offizielle minimale Profiltiefe 1,6 Millimeter, doch Sommerreifen mit einer so niedrigen Profiltiefe bieten keinerlei Sicherheit mehr. Vielmehr steigen die Risiken bereits ab einer Reifenprofiltiefe von unter vier Millimetern deutlich an, besonders unter regnerischen Straßenbedingungen“, argumentiert das finnische Unternehmen diesbezüglich also anders als Michelin, aber mehr oder weniger genauso wie Continental. cm

Reifen am Profillimit verdrängen nur rund halb so viel Wasser wie neue

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Conti zur Wasserverdrängung von Reifen am Profillimit

Während Michelin seit einiger Zeit für seine „Long-Lasting-Performance“-Strategie trommelt, bei der einer Nutzung von Reifen möglichst bis hinunter zum gesetzlichen Profillimit von 1,6 Millimetern das Wort redet, weil aus Sicht des französischen Unternehmens dieser Parameter nicht allein den Ausschlag für deren Leistungseigenschaften gibt, ist Continental von der Argumentation des Wettbewerbers aus dem Nachbarland wohl eher […]

Werkstätten im Test – im Fokus auch und gerade speziell die Reifenberatung

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DtGV Werkstatt und Reifenberatungstest 2017 neu

In Kooperation mit dem Fernsehsender N24 hat die in Berlin ansässige Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien mbH (DtGV) wie schon Anfang 2015 erneut zehn Werkstattketten hinsichtlich ihres Erscheinungsbildes, Services und ihrer Beratung getestet. Mehr noch: Für eine weiter- und insbesondere in Sachen Reifenberatung tiefergehende zweite Untersuchung wurden – nach zuletzt ebenfalls vor rund zwei Jahren – zudem noch Filialen zweier Reifenhandelskonzepte hinzugenommen. Zum Sieger ihres Werkstatttests hat die DtGV letztlich den 1a Autoservice mit dem Gesamturteil „sehr gut“ bzw. der Note 1,4 gekürt vor dem AD-Autodienst (1,6) und dem Bosch Car Service (1,7). Dahinter folgen fünf ebenso wie diese beiden für „gut“ befundenen Betriebe sowie zwei für „befriedigend“ gehaltene. Mehrheitlich „gut“ abgeschnitten haben genauso die speziell in Bezug auf die Reifenberatung analysierten zwölf Ketten. Ein Kandidat mit der Note „sehr gut“ ist zwar nicht darunter, aber dafür musste andererseits nur ein Drittel der Probanden mit dem Urteil „befriedigend“ vorliebnehmen. Mit einer glatten Zwei als Note hat hier laut den Testern Euromaster die Nase vorn vor Premio (2,1) und Vergölst (2,2) auf den Rängen zwei und drei. cm

Gemeinsam mit Kordsa will Conti den Reifenbau umweltfreundlicher machen

Conti Festigkeitsträger von Reifen

Die Reifendivision der Continental AG will gemeinsam mit dem türkischen Unternehmen Kordsa – einem der international führenden Anbieter textiler Verstärkungsmaterialien für die Reifenindustrie – an einem neuen, nachhaltigen Haftsystemstandard für die Verbindung von textilen Festigkeitsträgern mit Gummierungsmischungen arbeiten. Im Rahmen ihrer Entwicklungszusammenarbeit haben sich beiden Seiten darauf verständigt, eine Technologie zu entwickeln, in der die Stoffe Resorcin und Formaldehyd durch umweltfreundliche Chemikalien ersetzt werden. Continental und Kordsa planen für das neue Haftsystem demzufolge ein kostenloses Lizenzierungskonzept. Die Umweltfreundlichkeit der neuen Technologie in Kombination damit mache die Zusammenarbeit zu einem – wie die Partner überzeugt sind – „wegweisenden Vorbild für die Reifenindustrie, um eine Verbesserung von Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltaspekten zu erzielen“. Im Rahmen der „Tire Technology Expo 2018“, die im Februar wieder in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover stattfinden wird, sollen dann weitere Details zu alldem vorgestellt werden. cm

Gutschein sichern mit schneller „AllSeasonContact“-Bestellung bei Reifen Krieg

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Reifen Krieg AllSeasonContact Lieferando Aktion

Eine Stärkung im kommenden Wintergeschäft will der Großhändler Reifen Krieg seinen Kunden angedeihen lassen. Zumindest den ersten 50 von ihnen, die wenigstens 16 Stück des neuen Conti-Ganzjahresreifens „AllSeasonContact“ bei dem Unternehmen ordern. Denn sie sollen für ihre Schnelligkeit mit einem Lieferando-Gutschein im Wert von mehr als 50 Euro belohnt werden. Dabei ist jeder dafür den […]

Motorrad-Tourenreifentest von Schwester PS zweitverwertet: Sieger bleibt gleich

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PS Tourenreifentest Heft 9 2017

Dass zwei Zeitschriftentitel aus gleichem Hause ein und denselben Reifentest für ihre Publikationen nutzen, dürfte jedermann angesichts des mit den Messfahrten verbundenen Aufwandes nachvollziehen können. Insofern verwundert nicht, dass das Sportfahrermagazin PS im Frühjahr einen Sportreifentest zweitverwertete, den zuvor ihre Motorrad-Kollegen mit leicht anderer Schwerpunktsetzung veröffentlicht hatten, sondern aktuell nun auch deren Tourenreifentest. Dabei gibt es zwar wiederum leichte Unterschiede hinsichtlich der Bewertung/Punktevergabe der sechs angetretenen Kandidaten Bridgestone „Battlax Touring T30 Evo“, Conti „Road Attack 3“, Dunlop „RoadSmart III“, Metzeler „Roadtec 01“, Michelin „Pilot Road 4“ und Pirelli „Angel GT“. Doch mit Blick auf das letztendliche Fazit bleibt der Tenor der gleiche: Da zwischen dem Besten und dem Letzten unterm Strich gerade einmal ein rund zehnprozentiger Unterschied in der Gesamtpunktzahl herauskommt, wird eigentlich keiner der Probanden als wirklich schlecht bezeichnet. christian.marx@reifenpresse.de