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Continental investiert weiter in Ungarn

Conti Teves hat in Ungarn den Grundstein zur Erweiterung der Fabrik seiner Divison Chassis & Safety gelegt. In dem Werk in Veszprém fertigt das Unternehmen vorwiegend Radsensoren. Für die Erweiterung investiert das deutsche Unternehmen rund 12,5 Millionen Euro; drei Viertel davon fließen in die Fertigung, das verbleibende Viertel geht in die vor Ort ebenfalls ansässigen F&E-Kapazitäten.

Bisher hat Continental in Ungarn mehr als 200 Millionen Euro investiert. Außer in Veszprém produziert die Firma noch an den Standorten Szeged, Vác, Makó und Budapest. Insgesamt arbeiten für die deutsche Firma in Ungarn rund 6.

11. internationale VDI-Tagung „Nutzfahrzeuge“

Nach schweren wirtschaftlichen Zeiten befindet sich die Nutzfahrzeugindustrie in einer konjunkturellen Erholungsphase. Allerdings lastet der hohe Kostendruck in Herstellung, Anschaffung und Betrieb weiterhin auf der Branche. Gleichzeitig steigen die Ansprüche: Das Transportmittel soll umweltverträglich, zuverlässig und sicher zugleich sein.

Welche unterschiedlichen Wege Hersteller und Zulieferer hier beschreiten, diskutieren Experten auf der 11. internationalen VDI-Fachtagung “Nutzfahrzeuge 2011. Truck, Bus, Van, Trailer” am 19.

und 20. Mai 2011 in Steyr in Österreich, an der Continental aktiv mitwirkt..

Conti-Teves-Werk in Gifhorn bis 2014 gesichert

Anfang November waren noch etwa tausend Mitarbeiter des Conti-Teves-Werkes in Gifhorn in den Warnstreik getreten, um der Forderung nach höheren Löhnen Nachdruck zu verleihen. Die Arbeitsplätze der rund 1.500 Beschäftigten des Continental-Teves-Werks in Gifhorn sind jedenfalls bis 2014 gesichert, berichtet jetzt der Online-Dienst der Braunschweiger Zeitung.

Das Unternehmen habe sich sogar verpflichtet, neue Mitarbeiter einzustellen, und zugesagt, jährlich mindestens 30 Jugendliche pro Jahr auszubilden und davon die Hälfte später unbefristet zu übernehmen. Das seien Kernpunkte einer Vereinbarung zwischen IG Metall und Geschäftsleitung zur Sicherung des Standortes Gifhorn, heißt es unter Berufung auf den IG-Metallbeauftragter Willi Dörr. Erreicht würden diese personellen Maßnahmen dadurch, dass die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit wieder auf 35 Stunden gesenkt werde.

Continental investiert in US-Bremsenproduktion

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Die Continental AG will in die Herstellung von Bremssystemen in den Vereinigten Staaten investieren. Medienberichten zufolge wolle das Unternehmen in Fletcher (North Carolina/USA) demnächst rund 300 neue Jobs in der Produktion schaffen und diese damit mehr als verdoppeln. Der deutsche Automobilzulieferer fertigt am Standort Bremssysteme für die Erstausrüstung.

“Wir erkennen Zeichen einer zunehmenden Produktion unserer Kunden in Nordamerika. Es ist ein extrem schleppender Markt, aber wir freuen uns auf die Zukunft”, so eine Continental-Sprecherin..

Chrysler-Konkurs trifft auch Conti Teves

Der Konkurs des US-Autoherstellers Chrysler trifft auch das Werk Morganton (North Carolina) von Continental Teves, in dem Bremsenkomponenten hergestellt werden. Für bis zu sechs Monate will die Continental Teves Inc. auf die Dienste von 70 Zeitarbeitern und 20 festangestellte Mitarbeiter verzichten.

Continental ist voll unter Schaefflers Kontrolle

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Schaeffler hat den Deal durchgezogen, hält 49,99 Prozent der Continental-Aktien selbst, zwei befreundete deutsche Privatbanken (Oppenheim und Metzler) teilen sich weitere 40 Prozent. Sehr wahrscheinlich sind diese aber nur auf Zeit dort “geparkt.” Damit ist klar, wer im Hause Continental den Ton angibt.

Dennoch ist aus Hannover bisher stets nur der Hinweis auf die Investorenvereinbarung erfolgt, als müsse diese als unumstößlich angesehen werden. Das Management müsste eigentlich seine Belegschaft allmählich mit ein paar anderen Wahrheiten stärker als bisher vertraut machen. Nach der Finanzkrise ist nichts mehr, wie es mal war, Nachverhandlungen allenthalben.

Man denke nur an Commerzbank und Dresdner Bank. Oder an diverse Nachverhandlungen der Deutschen Bank mit der Post. Selbst die neuen Hapag-Lloyd-Eigner, vornehme Hanseaten, wollen weniger als vereinbart bezahlen.

Da werden unterschiedlichste Gründe ins Feld geführt. Nicht so Schaeffler. Schaeffler hat Aktien zum Preis von 75 Euro übernommen, die aktuell gerade mal noch die 20-Euro-Marke streifen.

Dabei steht der stark von wenigen Großkunden abhängige Continental-Konzern inzwischen weit schwächer da, als er sich in der Vergangenheit darzustellen wusste. Während einer Investorenkonferenz in New York soll Finanzvorstand Dr. Hippe heute von einer vielleicht notwendig werdenden Kapitalerhöhung von einer Milliarde Euro gesprochen haben, was den Aktienkurs vollends einbrechen ließ.

Es gehört wenig Fantasie zur Voraussage, dass die Rubber Group mit ihren zehn Milliarden Euro Umsatz abgegeben wird, sofern und sobald sich ein Käufer findet. Daran würde auch “Garant” Schröder nichts ändern können. Und für Ministerpräsident Wulff änderte sich auch wenig.

Continental bleibt ja in Hannover. Dort hat die heute so bezeichnete Rubber Group stets ihr Hauptquartier gehabt. Continental Automotive Systems (CAS) hingegen wird und wurde von Frankfurt (Teves) und Regensburg (VDO) aus geführt.

Eine Abspaltung der Rubber Group wäre auch kein Opfer, sondern könnte die Lösung sein für alle Interessenverfechter, für die “Gummibude” selbst, aber auch für den Geschäftsbereich Conti Automotive Systems, sowieso für Schaeffler. Es wäre sachdienlich wie günstig, nun nicht länger ein Bild zu inszenieren, nach welchem Schaeffler “pleite” ist und von Continental gerettet werden möchte.

Die Investorenvereinbarung ist nur eine sehr bedingte Hilfe, das war jedem mit der Angelegenheit befassten Manager absolut klar.

Schaeffler selbst braucht diese Vereinbarung gar nicht zu brechen. Oppenheim und Metzler haben 40 Prozent der Stimmrechte und könnten “Vorschläge” unterbreiten, die alles andere als deckungsgleich mit der Investorenvereinbarung sind und dennoch im Interesse des Großaktionärs Schaeffler lägen. Sollte Schaeffler dann dagegen Sturm laufen? Fortan kann es nur darum gehen, die bestmöglichen Lösungen zu erarbeiten.

Wie derzeit noch hinter den Kulissen gefochten wird, ist nicht ganz klar. Wenn man sich allerdings anhört, was aus den Gremien offiziell und inoffiziell verlautet, ist man geneigt, eine gewisse Sehnsucht nach verbrannter Erde zu erahnen. Letztlich bleibt aber dennoch eine ganz einfache, ganz plumpe Erkenntnis, daran hat auch die Finanzkrise nichts ändern können: Wer bezahlt, bestimmt die Musik.

Mehr zum Thema Conti/Schaeffler und die rätselhaften Gratwanderungen des Dr. Hubertus von Grünberg rund um die Übernahmeschlacht lesen Sie in dem Beitrag “‚Alternder Despot’ contra ‚Listige Witwe’” in der Januar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG, der als kostenloser Download (PDF-Dokument, 192 kByte) ab sofort auch unter www.reifenpresse.

Warnstreik im Gifhorner Conti-Teves-Werk

Gestern sollen sich insgesamt über 1.000 Mitarbeiter des Gifhorner Conti-Teves-Werkes an den Warnstreiks der IG Metall beteiligt und in drei Partien für jeweils eine Stunde ihre Arbeit niedergelegt haben, um damit der Forderung der Gewerkschaft nach bis zu acht Prozent mehr Lohn Nachdruck zu verleihen. “Die Arbeitgeber brauchen massiven Druck”, gibt die Aller Zeitung die Worte von Lothar Ewald (IG Metall Wolfsburg) wieder.

Wenn es den Unternehmen schlecht gehe, liegt das seiner Auffassung nach an den Managern und nicht an den Löhnen. “Wir müssen uns das Geld holen, damit es diese Abzockerbande nicht verprassen kann”, soll er darüber hinaus vor der Gifhorner Belegschaft gesagt haben, die – so wird Betriebsratschef Ilkay Dominik Malcher zitiert – kampfbereit sei..

Veränderung im Conti-Vorstand

Der Aufsichtsrat der Continental AG hat der Bitte des stellvertretenden Vorstandsmitglieds William L. Kozyra entsprochen, mit Wirkung vom 1. Juni 2008 seinen Vertrag vorzeitig aufzulösen und seine Bestellung zum stellvertretenden Vorstandsmitglied der Continental AG aufzuheben.

Kozyra, der zehn Jahre lang als Präsident der Continental Teves Nordamerika fungierte, seit dem 22. Februar 2006 dem Conti-Vorstand als stellvertretendes Mitglied für die NAFTA-Region angehörte und dort unter anderem für die Motorola-Integration verantwortlich war, will sich einer neuen Herausforderung in einem anderen Unternehmen stellen. Mit Wirkung zum 1.

Juni wurde daher Samir Salman, bisher Leiter der Division Chassis & Safety NAFTA, zum neuen CEO für Nordamerika ernannt. Jeff Klei, bisher Key Account Manager General Motors, wird zum gleichen Zeitpunkt neuer Präsident für Nordamerika..

Ingenieure bei Conti vor Stellenstreichungen sicher?

Laut William Kozyra, President und CEO der Continental Teves Inc. in Auburn Hills (USA), werden etwaige Stellenstreichungen im Zuge der VDO-Integration in Nordamerika vor allem zulasten von Mitarbeitern im Management bzw. in der Verwaltung gehen.

Die Arbeitsplätze von Ingenieuren seien im Gegensatz dazu relativ sicher, soll er im Rahmen des Automotive News World Congress in Detroit gesagt haben. Das berichten jedenfalls die Detroit News. In einigen Fällen habe man infolge der VDO-Akquisition auf Managementebene derzeit noch einen Arbeitsplatz mit zwei Mitarbeitern besetzt, werden Aussagen Kozyra in dem Blatt wiedergegeben.

Dies betreffe vor allem solche Bereiche, in denen die ehemaligen Einzelunternehmen gleichermaßen engagiert sind und mehr oder weniger die gleichen Komponenten anbieten. „Innerhalb der nächsten 45 bis 60 Tage werden wir uns viele dieser doppelt besetzten Positionen genauer anschauen. Aber im Ingenieursbereich wird es keinen Stellenabbau geben.

Im Gegenteil: Dort stellen wir sogar noch mehr Arbeitskräfte ein“, wird Kozyra zitiert. Seinen Worten zufolge sollen die weltweiten Restrukturierungen innerhalb des Konzerns im Nachgang der VDO-Übernahme schon im September dieses Jahres abgeschlossen sein..

Bremsenwerk von Conti Teves in den USA bekommt Unterstützung

256.000 US-Dollar steuert die Kommune von Henderson County (North Carolina) in den kommenden fünf Jahren bei, um die Wettbewerbsfähigkeit des dortigen Bremsenwerkes von Continental Teves zu erhalten, berichtet der lokale Onlinedienst BlueRidgeNow. Damit sollen Erstausrüstungsaufträge von Daimler (für die M-Klasse) und Chrysler (für Jeep Grand Chekokee, Durango und Dakota) abgesichert werden.

Das Unternehmen selbst hat Investitionen in Höhe von 8,6 Millionen Dollar in neues Equipment zugesagt und will zusätzlich zu den bestehenden 350 Arbeitsplätzen in etwa zwei Jahren 35 weitere schaffen. Continental hatte vor etwa drei Jahren im nahen Asheville eine Fabrik geschlossen..