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Conti liefert Bordnetzmodul für e-HDi Start-Stopp-Systeme an PSA

Conti Bordnetzmodul

Mit einem neu entwickelten Bordnetzunterstützungsmodul hat Continental eigenen Aussagen zufolge die Voraussetzung geschaffen, Start-Stopp-Systeme in Fahrzeugen noch komfortabler und effizienter zu machen. Zum Einsatz kommt das neue “E-Booster” genannte Modul in den Mikrohybridsystemen des französischen PSA-Peugeot-Citroën-Konzerns. Der französische Hersteller will rund eine Million Fahrzeuge mit dieser Technik verkaufen.

Mithilfe von Start-Stopp-Systemen soll sich der Kraftstoffverbrauch um bis zu 15 Prozent senken lassen. Um den hohen Spannungsbedarf beim automatischen Motorstart nach dem Abschalten des Dieselmotors etwa an einer roten Ampel zu gewährleisten, setzt Continental in einer Zusammenarbeit mit dem US-Hersteller Maxwell auf so bezeichnete Superkondensatoren, die den für den nur 400 Millisekunden dauernden Anlassvorgang notwendigen Strom liefern. “Mit dieser hochmodernen Technologie, die auf hohe Zyklenfestigkeit, lange Lebensdauer und fühlbaren Komfort für den Autofahrer ausgelegt ist, unterstreicht Continental seine langjährige Erfahrung bei der Entwicklung von Hybridsystemen und den Anspruch, einen Beitrag zur spürbaren Senkung von Verbrauch und Kohlendioxidemission zu leisten”, sagt Bernd Neitzel, Leiter Continental Powertrain Business Unit Hybrid & Electric Vehicle.

Citroën-Dominanz bei der Rallye Frankreich

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Beim Wettbewerber Ford hatte man sich schon vor dem Start der Rallye Frankreich kaum Chancen auf den Sieg gegen die Asphaltspezialisten von Citroën ausgerechnet. Und so gehörten denn auch die drei Stufen des Siegertreppchens ausschließlich Citroën-Piloten mit einem Sébastien Loeb an der Spitze, der sich damit bereits zwei Rennen vor Saisonfinale die Weltmeisterschaft sichern konnte. In dieser Saison endet der Exklusivausrüstervertrag für Pirelli; immerhin: wieder ein Weltmeistertitel für die im Rallyesport über viele Jahre so erfolgreichen Italiener.

Mehr TSD-Kits im ContiTech-Programm

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ContiTech TSD Kits

Die ContiTech Power Transmission Group hat ihr Angebot an Komplettpaketen/Kits mit Keilrippenriemen und Torsionsschwingungsdämpfern (TSD) erweitert. Das Unternehmen hat jetzt auch Lösungen für Fahrzeugmodelle französischer Hersteller im Programm, darunter unter anderem für Citröen C5, Peugeot 307 und 607 sowie Renault Mégane. Auch für Pkw von Fiat und Lancia sowie die Lieferfahrzeuge Peugeot Boxer und Citröen Jumper bietet ContiTech neue Komplettpakete an, die neben dem Riemen und Torsionsschwingungsdämpfer auch die nötigen Befestigungsschrauben enthalten.

Laut ContiTech sind Torsionsschwingungsdämpfer in modernen Dieselmotoren unverzichtbar, wobei Werkstätten eine Kontrolle der Riemenscheibe hinsichtlich Rissbildung, Verformung und Korrosionsspuren bei jedem Riemenwechsel empfohlen wird. “Da Schäden allerdings nicht immer offensichtlich sind, aber sehr wohl das Laufverhalten des Motors beeinträchtigen, ist grundsätzlich ein Wechsel alle 120.000 Kilometer sinnvoll”, meint Markus Pirsch, Leiter Marketing Service bei der ContiTech Power Transmission Group.

Bridgestone demonstriert Kooperation mit französischen Autoherstellern

Vor etwa sieben Jahren gelang es dem japanischen Reifenhersteller Bridgestone erstmalig, in die Phalanx der europäischen Wettbewerber bei den französischen Automobilherstellern einzudringen. Die jetzt bevorstehende „Paris Motor Show“ nutzt Bridgestone, darauf explizit hinzuweisen. Darüber hinaus werden auf dem Messestand unter anderem der Umweltreifen Ecopia EP 150, die dritte Generation Runflats sowie die komplette Palette Pkw-Sommer-, -Winter- und 4×4-Reifen zu sehen sein.

Jean-Paul Bailly neuer CECRA-Präsident

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Wie bereits erwartet, ist der Franzose Jean-Paul Bailly nun im Rahmen der Generalversammlung des europäischen Kfz-Gewerbeverbandes CECRA (Conseil Européen du Commerce et de la Réparation Automobiles) zu dessen neuen Präsidenten gewählt worden. Der Aufsichtsrat der Bailly Group Holding, zu der über 800 Mitarbeiter und mehr als 25 Autohäuser verschiedener Marken (hauptsächlich Peugeot und Citroën, aber auch BMW/Mini, Suzuki, Hyundai, Kia, Ssangyong) sowie eine Autovermietung gehören, tritt damit die Nachfolge von Jürgen Creutzig an, der diesen Posten seit 2001 bekleidet hatte. cm

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Weiche Gummimischung des PZero überzeugt bei der Deutschland-Rallye

Exklusivausrüster Pirelli hatte den Teams zur Rallye Deutschland, dem neunten von 13 Läufen zur diesjährigen Rallye-WM, die Asphaltreifen PZero mit harter und weicher Gummimischung zur Verfügung gestellt. Während die harte Gummimischung überwiegend bei heißem, trockenem Wetter zum Einsatz kommen soll, ist die softe Laufflächenmischung eher in Richtung kaltes, nasses Wetter konzipert worden. “Super-Seb” Sébastien Loeb, der diese Veranstaltung zum achten Mal siegreich beenden sollte, hatte sich allerdings nicht nur in der Kühle der Morgenstunden, sondern auch in der Hitze des Samstagnachmittag im Raum Mosel/Saar für die weichere Gummimischung der Bereifung auf seinem Citroen C4 WRC entschieden und fuhr auch damit dem Feld davon.

Ungewöhnliche Räder für den Citroën DS3 Racing

Mit dem Citroën DS3 Racing bringen die Franzosen ab dem zweiten Halbjahr 2010 einen echten Street Racer in einer auf 1.000 Stück limitierten Serie auf den Markt. Der DS3 Racing verfügt über 18-Zoll-Räder mit einem außergewöhnlichen Designmix aus Hightech und Sportlichkeit.

WRC: Loeb hängt alle ab – Räikkönen mit Reifenschaden im Pech

Sébastien Loeb hat im Citroën C4 beim vierten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in der Türkei seinen dritten Saisonsieg in Folge eingefahren. Nach 21 gewerteten Prüfungen hatte der 36-jährige Titelverteidiger aus Frankreich einen deutlichen Vorsprung von 54,5 Sekunden auf seinen norwegischen Markenkollegen Petter Solberg im privaten C4, heißt es dazu bei RTL. Mit seinem 57.

Gesamtsieg baute der sechsfache Rekord-Weltmeister seine WM-Führung auf 93 Punkte aus und liegt nun 40 Zähler vor Petter Solberg. Der finnische Vize-Champion Mikko Hirvonen erreichte im Ford Focus bei der Zielankunft am Bosporus mit einem Rückstand von 1:43,4 Minuten den dritten Rang, den er auch mit 52 Punkten in der WM-Tabelle belegt. Ein beachtliches Ergebnis erzielte der Motorsport-Umsteiger Kimi Räikkönen.

Der finnische Formel-1-Weltmeister von 2007 erreichte bei seinem vierten offiziellen WM-Start im C4 des Citroën Junior-Teams mit dem fünften Platz (Rückstand: 6:44,3 Minuten) sein bestes Rallyeresultat. “Das war fast ein perfektes Wochenende, von einem Reifenschaden abgesehen, aber der gehört zum Rallyesport”, freute sich Räikkönen. ab

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Reifenstrategie entscheidet ersten Lauf zur Rallye-WM

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Am Steuer ihres Ford Focus RS WRC haben Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen am Sonntag die Rallye-Schweden für sich entschieden und lagen nach 21 Wertungsprüfungen über 345,15 Kilometer rasant schneller Schnee- und Eispisten im Ziel exakt 42,3 Sekunden vor ihren ärgsten Widersachern, den Titelverteidigern Sébastien Loeb/Daniel Elena. Vermutlich rennentscheidend: Der zweite Durchgang über die Vormittagsprüfungen ließ an vielen Stellen den Schotter durch die dünne Eisschicht brechen, was den Spike-Pneus des Exklusivausrüsters Pirelli zusetzte. Mit einer cleveren Reifenstrategie stellte Hirvonen die Weichen in Richtung Sieg und ersetzte die vorderen Pneus vor der zweiten Prüfung dieser Schleife durch zwei Ersatzreifen.

“Diese Taktik verlangte sehr behutsamen Umgang mit den Reifen, aber sie hat sich ausgezahlt”, so der Finne später. “Mikko Hirvonen ist speziell im Hinblick auf das Reifenmanagement die beste Rallye seiner bisherigen Karriere gefahren”, lobt Malcolm Wilson, Direktor des Teams BP Ford Abu Dhabi.

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Bridgestone dringt in Michelin-Bastion ein und liefert an Citroën

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Nach über 70 Jahren exklusiver Beziehungen zwischen Citroën und dem Reifenhersteller Michelin, der 1934 den damals in Konkurs gehenden Automobilhersteller übernahm (bis 1975), wird nun Bridgestone zweiter Reifenhersteller in Europa sein, der Reifen in die Erstausrüstung des französischen Autobauers liefern wird. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, wird der neue Citroën C3 mit dem Bridgestone Turanza ER300 in 15 Zoll (185/65 R15 88H) und der neue Citroën DS3 mit dem Bridgestone Potenza RE050A in 17 Zoll (205/45 R17 88V XL) ausgestattet. “Dass wir unser Geschäft mit französischen Automobilherstellern und europäischen Top-Marktteilnehmern wie Citroën ausbauen können, stärkt unsere Position als Global Player”, kommentierte Didier Schneider, Vice President Original Equipment bei Bridgestone Europe.