people

Beiträge

Grundsteinlegung für Contis Powertrain-Werk in Kaluga

Ende vergangenen Jahres hatte die Division Powertrain der Continental AG ein Investment in den russischen Standort Kaluga angekündigt, um bis 2014 die dortigen Kapazitäten für die Produktion von Motorsteuergeräten sowie Komponenten für die Kraftstoffversorgung und Einspritzanlagen zu erhöhen. Wie jetzt anlässlich der Grundsteinlegung für das neue Werk bekannt wurde, lässt der Konzern sich dies knapp 20 Millionen Euro kosten. Der Bau soll eine Nutzfläche von rund 7.

200 Quadratmetern bieten und Mitte des Jahres fertiggestellt sein. Der eigentliche Produktionsbeginn ist jedoch erst für Februar 2014 vorgesehen. Mit der Inbetriebnahme des neuen Werks plant Continental Powertrain bis 2016 etwa 100 neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Heute arbeiten rund 400 Mitarbeiter für den gesamten Konzern in Kaluga, davon mehr als 230 für den Automotive Bereich. Zudem errichtet die Continental Rubber Group am selben Standort für 240 Millionen Euro ein neues Reifenwerk, das Ende des Jahres eröffnen und im ersten Schritt einen Ausstoß von jährlich vier Millionen Reifen ermöglichen wird. Im Zuge dessen werden zu den 200 vorhandenen 400 neue Arbeitsplätze hinzukommen.

Und ContiTech baut für einen zweistelligen Millionenbetrag ein Werk zur Produktion von Komponenten für Klimaanlagen und Servolenkungen. Die Inbetriebnahme ist ebenfalls zum Jahresende vorgesehen – bis 2015 werden dort 160 weitere Mitarbeiter beschäftigt sein. All diese Investitionen sind Teil der Umsetzung eines entsprechenden Abkommens mit den regionalen staatlichen Stellen aus dem Sommer 2011.

Zusätzliches Conti-Investment in russischen Standort Kaluga

,

In Kaluga will Continental Ende kommenden Jahres nicht nur ein Reifenwerk mit einer Jahreskapazität von vier Millionen Stück in Betrieb nehmen, sondern abgesehen vom Neubau einer ContiTech-Fertigung für Klima- und Servoleitungen investiert der Konzern noch zusätzlich in den russischen Standort: Eine konkrete Summe dafür wird zwar nicht genannt, wohl aber, dass im November bereits eine weitere Fertigungslinie für bis zu 500.000 Kraftstofffördereinheiten (Fuel Supply Units, FSU) pro Jahr startete sowie darüber hinaus der Ausbau der dortigen Produktionsanlagen für Motorsteuergeräte geplant ist. Seien die meist in Tanks von Kraftfahrzeugen eingebauten FSU, die als Baueinheit aus elektronischen und mechanischen Komponenten eine Reihe von Funktionen kombinieren, zuvor aus anderen Märkten nach Russland importiert worden, sieht Christian Kögl – Leiter von Continental Powertrain Russia und CEO der Landesgesellschaft Continental Automotive Systems RUS – die neue Fertigungslinie als “Antwort auf die große Nachfrage gerade nach hochqualitativen Komponenten und Systemen für den Automobilbereich in Russland”.