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Ceat Ltd. rechnet mit deutlich steigendem Umsatz

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der indische Reifenhersteller Ceat Ltd. mit einer Umsatzsteigerung von 23,1 Prozent. Für den Zeitraum von April 2006 bis März 2007 (abweichendes Geschäftsjahr) werde ein Umsatz in Höhe von 24 Milliarden Rupien (403,8 Mio.

Euro) erwartet; im vergangenen Jahr waren dies noch 19,5 Milliarden Rupien (328,1 Mio. Euro). Derzeit erweitert das Unternehmen die Produktionskapazitäten in der Radialreifenfabrik in Nashik sowie in der EM-Reifenfabrik in Bhandu in der Nähe von Mumbai (beide im Bundesstaat Maharashtra), so Ceat-Geschäftsführer Paras K.

Chowdhary. Die neue Radialreifenfabrik, die derzeit in Sri Lanka auf der grünen Wiese entsteht, werde in einem Monat die Produktion aufnehmen und eine Kapazität von monatlich 25.000 Reifen haben.

In Nashik werden ab Oktober rund 65.000 radiale Pkw-Reifen pro Monat gefertigt..

Ceat Tyres will Kapazitäten ausbauen

Der indische Reifenhersteller Ceat Tyres will die Produktionskapazitäten in seiner Radialreifenfabrik in Nashik (Bundesstaat Maharashtra) ausbauen. „Die Fabrik in Nashik hat eine Produktionskapazität von 40.000 Reifen pro Monat.

Dies werden nach der Expansion 65.000 sein“, so Paras K. Chowdhary, Geschäftsführer des Herstellers.

Ein halbes Jahr nachdem diese erste Ausbaustufe abgeschlossen ist, soll die Kapazität auf sogar 100.000 radiale Pkw-Reifen pro Monat ausgebaut werden, so Chowdhary gegenüber indischen Medien. Darüber hinaus sollen künftig radiale Llkw- und Pkw-Reifen aus dem Jointventure in Sri Lanka (Ceat-Kelani) nach Indien exportiert werden.

Beide Länder verbindet seit einiger Zeit ein liberales Freihandelsabkommen. Die in Sri Lanka neu entstehende Anlage wird eine Produktionskapazität von 20.000 Radialreifen pro Monat haben.

In Sri Lanka habe Ceat Tyres nach eigener Aussage einen Marktanteil von 45 Prozent. Die Investitionssumme für beide Anlagen soll 8,5 Millionen Euro betragen. Der Hersteller stellt insgesamt jährlich über sechs Millionen Reifen her, darunter viele diagonale Nutzfahrzeug- und Zweiradreifen.

Ceat-Radialreifenfabrik in Sri Lanka vor der Inbetriebnahme

Im Juli wird der in Indien beheimatete Reifenhersteller – dort mit zwei Fabriken – Ceat Ltd. auf dem Gelände der seit 1967 betriebenen Fabrik von Kelaniya die erste Radialreifenproduktion in Betrieb nehmen, die in dem Land am Südzipfel des Subkontinents die Fertigung aufnimmt. In das Projekt wurden etwa sechs Millionen Euro investiert, berichtet „lanka business“.

„Auto Express“ nahm sich 185/60 R14H vor

Die britische Automobilzeitschrift „Auto Express“ hat auf gängigen Fahrzeugen wie VW Polo oder Ford Focus die populäre Reifengröße 185/60 R14H getestet und sich dabei gleich 20 Reifenmarken vorgenommen. Den ursprünglich mit getesteten Kumho Solus KH 15 hat die Zeitschrift allerdings dann doch nicht gewertet, weil die vom Hersteller zur Verfügung gestellten Reifen nicht mit den im freien Markt gekauften übereinstimmten, laut Kumho habe man in der Zwischenzeit die Spezifikation geändert. Über alle Testkriterien gefiel der Vredestein Hi-Trac am besten.

Ebenfalls empfohlen werden Vredesteins Zweitmarke Maloya mit dem Profil Futura Primato, dahinter Continentals EcoContact3, Fuldas Carat Attiro und der Uniroyal rallye 550. Kaum besser als die Testverlierer und Budgetmarken Marangoni (17.), Ceat (18.

) und die rote Laterne Hankook schneidet Premiumanbieter Michelin (16.) ab..

Aktienkurse in Indien im Aufwind

In Erwartung sinkender Steuern haben die Kurse der indischen Reifenhersteller stark angezogen. Das Parlament verhandelt gerade den neuen Haushalt, der eine Verringerung der Steuern von derzeit 24 auf 16 Prozent beinhalten soll. Währenddessen sind die Kurse etwa von Ceat (+6,71 %), von Goodyear India (+3,89 %), von MRF (+3,61 %) und von JK Tyres (+15,41 %) angestiegen, wie die Zeitung Business Standard aus Neu-Delhi meldet.

Neuer Report: Indien ist ein Oligopol

Der indische Reifenmarkt ist in den vergangenen zehn Jahren durchschnittlich um 8,3 Prozent gewachsen. Der Grund, so das Ergebnis einer jetzt veröffentlichten Studie von Research & Markets, sei das starke Wachstum des heimischen Kfz-Marktes. Obwohl lange Zeit der Ersatzmarkt die bestimmende Größe gewesen ist, rückt seit einigen Jahren auch die Erstausrüstung stärker in das Blickfeld der Reifenhersteller.

Dabei sei die Industrie in Indien, wie auch andernorts, äußerst kapitalintensiv. So koste die Einrichtung einer Radialreifenfabrik mit einer Kapazität von 1,5 Millionen Reifen rund 70 Millionen Euro, die Einrichtung einer gleich großen Diagonalreifenfabrik koste etwa die Hälfte. Die Marktanalyse setzt sich insbesondere mit dem Zusammenhang zwischen Rohstoffkosten und Profitabilität auseinander.

Lkw-Reifen von Pirelli aus Europa nach Indien

Der indische Partner von Pirelli ist CEAT, CEAT hatte bereits vor Jahresfrist den Vertrieb von Pkw-Reifen der Marke Spider, die bei Pirelli hergestellt wird, übernommen und vertreibt jetzt auch Lkw-Radialreifen Pirellis, die in Europa hergestellt worden sind.

Mario Marangoni in „Hall of Fame“ der TIA aufgenommen

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Mario Marangoni, Vorstandsvorsitzender und Präsident der rund 1.800 Mitarbeiter zählenden und einen Jahresumsatz von etwa 300 Millionen Euro erzielenden Marangoni-Gruppe, ist im Rahmen der SEMA-Show in Las Vegas in die „Hall of Fame“ der US-amerikanischen Tire Industry Association (TIA) aufgenommen worden. Mit dieser Auszeichnung sollen – so die Begründung der TIA – die Führungsstärke und die Fähigkeiten des italienischen Unternehmens gewürdigt werden, die „in entscheidendem Maße zur Entwicklung der Reifenindustrie“ beigetragen hätten.

Für Marangoni ist dies eigenen Worten zufolge die erste Anerkennung mit internationaler Tragweite. Deshalb messe man ihr eine ganz besondere Bedeutung bei, heißt es vonseiten der Italiener.

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ThyssenKrupp fertigt Reifenheizpressen für den indischen Markt

Die ThyssenKrupp Elastomertechnik GmbH hat im Dezember vergangenen Jahres einen Vertrag über die technische Zusammenarbeit mit dem in Indien ansässigen Unternehmen Alfred Herbert India unterzeichnet. Der Inhalt des Vertrages betrifft die Herstellung von Reifenheizpressen neuester Bauart – so genannte Säulenheizpressen – für den indischen Markt. Nach Aussagen von Frank Horch, Geschäftsführer der ThyssenKrupp Elastomertechnik GmbH, wird der Reifensektor in Indien in den kommenden Jahren eine bedeutende Rolle auf dem Weltmarkt und für sein Unternehmen spielen.

Indischer Reifenmarkt vor Umwälzungen

Der indische Reifenmarkt habe ein enormes Potential, so Analyst Anil Sampat. In den letzten Monaten sind die Aktienkurse der heimischen Hersteller geradezu explodiert. Gleichzeitig sind die rund zwei Dutzend indischen Reifenproduzenten jeweils viel zu klein und leistungsschwach, um in der technologischen Entwicklung mitzuhalten und den durch zunehmende Fahrzeugproduktion in Indien wachsenden Bedarf aus eigener Kraft zu befriedigen.