Derzeit planen mehrere Reifenhersteller, ihre Produktionskapazitäten Indien zu erhöhen. Laut der Zeitung The Economic Times wollen unter anderem Unternehmen wie JK Tyre, Apollo Tyres, Ceat, MRF, Birla, Bridgestone und Bal Krishna dafür zusammen rund 55 Milliarden Rupien (knapp eine Milliarde Euro) investieren. Hintergrund ist der erwartete Anstieg der Nachfrage nach Reifen in dem Land, die Prognosen zufolge in den kommenden Jahren um acht bis neun Prozent zulegen soll – vor allem im Segment Radialreifen.
Als Folge dessen werde sich der Umsatz, den in Indien produzierende Hersteller mit Reifen erzielen, von derzeit rund 190 Milliarden Rupien (3,4 Milliarden Euro) auf 320 Milliarden Rupien (knapp 5,8 Milliarden Euro) erhöhen. „Von diesen 190 Milliarden Rupien Umsatz entfallen momentan lediglich etwa neun bis zehn Prozent auf den Verkauf von Radialreifen. Insofern ist in diesem Bereich noch ein enormes Wachstumspotenzial vorhanden“, wird Ceat-Geschäftsführer Paras Chowdhary von dem Blatt zitiert.
Nachdem offensichtlich Gespräche mit anderen Reifenherstellern nicht recht vorankommen, dem indischen Reifenhersteller Ceat Ltd. Technologie zum Aufbau einer Lkw-Radialreifenfertignung mit aktuellem Stand der Technik zur Verfügung zu stellen, verhandelt das Unternehmen jetzt mit Consultants aus den Vereinigten Staaten und Europa, um an das angestrebte Know-how zu gelangen, wie „The Hindu Business Line“ unter Berufung auf den Vizepräsidenten Verkauf und Marketing Arnab Banerjee schreibt. Gespräche mit internationalen Reifenherstellern – genannt wurde wiederholt Pirelli – würden aber weitergehen.
Sollte der indische Hersteller Ceat Ltd. nicht bis zum Ende dieses Jahres einen geeigneten Jointventurepartner für die Errichtung einer Lkw-Radialreifenfabrik in Indien finden, wolle man das Projekt gegebenenfalls alleine angehen. Arnab Banerjee, beim Reifenhersteller Vice President Sales & Marketing, betonte allerdings in einem Zeitungsinterview, dass dies die zweitbeste Option sei.
„Wir wollen gerne mit der Produktion von Lkw-Radialreifen in 24 bis 30 Monaten beginnen“, so Banerjee weiter. Gegenwärtig importiert Ceat Ltd. radiale Lkw-Reifen von Pirelli sowie von einigen chinesischen Herstellern.
Aus China werden monatlich etwa 400 bis 500 solcher Reifen über Ceat in Indien abgesetzt. Innerhalb weniger Jahre soll sich dieser Absatz verzehnfachen. Ceat Ltd.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2007-06-18 00:00:002023-05-17 10:54:51Ceat sucht weiter nach Partner für Lkw-Jointventure
Nach dem erst kürzlich erfolgten Beitritt des indischen Reifenherstellers Ceat hat sich nunmehr auch das aus dem gleichen Land stammende Unternehmen Apollo Tyres Ltd. dem US-amerikanischen Verband TRIB angeschlossen. Damit kommt das Tire Retread & Repair Information Bureau eigenen Aussagen zufolge nunmehr auf 480 Mitglieder, die sich aus alles in allem 48 Ländern rekrutieren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2007-06-15 00:00:002023-05-17 10:55:00Apollo Tyres schließt sich ebenfalls dem TRIB an
Der indische Reifenhersteller Ceat Ltd. plant derzeit den Ausbau seiner Offtake-Agreements für den Absatz auf dem heimischen Markt. Wie es dazu in indischen Medien heißt, habe Ceat dazu bereits mögliche Produzenten von Nutzfahrzeugreifen in China, Thailand und Vietnam identifiziert.
Es habe „für mich oberste Priorität, das Angebot durch Outsourcing abzusichern“, so Arnab Banerjee, beim Reifenhersteller Vice President Sales & Marketing. Denn, so Banerjee weiter, die beiden neuen Fabriken, die sich derzeit in Planung befinden, könnten frühestens in zwei bis drei Jahren ans Netz gehen. Geplant werde eine Pkw-Reifenfabrik im Bundesstaat Tamil Nadu sowie eine Spezialreifenfabrik im Bundesstaat Maharashtra; beide Fabriken zusammen sollen rund 145 Millionen Euro kosten.
Der indische Reifenhersteller Ceat Ltd. blickt auf ein überaus gut abgeschlossenes Geschäftsjahr zurück. Während Ceat seine Umsätze in den zwölf Monaten bis Ende März 2007 immerhin um 22,5 Prozent auf jetzt 23,906 Milliarden Rupien steigern konnte (412,9 Mio.
Euro; Vorjahr 19,520 Mrd. Rupien), stieg der operative Gewinn im selben Zeitraum um 67,1 Prozent auf jetzt 1,524 Milliarden Rupien (26,3 Mio. Euro; Vorjahr 9,122 Mrd.
Rupien). Nach einem Geschäftsjahr ohne nennenswerten Jahresüberschuss (2005: 90.000 Rupien), konnte Ceat Ltd.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2007-06-11 00:00:002023-05-17 10:55:31Ceat kann Umsätze und Gewinne deutlich steigern
Durch den Beitritt des indischen Reifenherstellers Ceat Ltd. ist die Mitgliederzahl des US-Runderneuerungsinteressenverbandes TRIB (Tire Retread Information Bureau) auf nunmehr 470 aus 46 Ländern weltweit angestiegen. „TRIB wächst weiterhin international.
Und wir begrüßen es besonders, wenn auch Neureifenhersteller sich uns anschließen. Dies unterstreicht einmal mehr den Stellenwert der Runderneuerung in Bezug auf die Gesamtlebensdauer eines Reifens“, freut sich TRIB-Geschäftsführer Harvey Brodsky über den Mitgliedszuwachs..
Der viertgrößte indische Reifenhersteller Ceat (nach eigenen Angaben mit zwölf Prozent Marktanteil) erwägt den Kauf eines chinesischen Wettbewerbers oder eine Partnerschaft in China, zitiert der „Business Standard“ Vizepräsident Arnab Banerjee. Ceat strebt einen kräftigen Ausbau des Exportgeschäftes an..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-04-24 00:00:002023-05-17 10:53:56Indischer Reifenhersteller blickt nach China
Der indische Reifenhersteller Ceat Ltd. hat die Belieferung des Heimatmarktes mit Pkw- und Leicht-Lkw-Radialreifen aus dem Werk in Kelaniya (Sri Lanka) aufgenommen und plant, diese Produkte auch in andere Länder der Region zu exportieren. Ceat ist zwar in Indien auch ein bedeutender Erstausrüster, diese Reifen sind allerdings für die Ersatzmärkte bestimmt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2007-04-12 00:00:002023-05-17 10:51:08Radialreifen aus Sri Lanka nach Indien
Apollo Tyres Ltd. denkt offenbar darüber nach, künftig auch EM-Reifen in Indien zu fertigen. Wie es dazu in einem Agenturbericht heißt, werde der führende indische Reifenhersteller zunächst EM-Reifen aus seiner vor einem Jahr erworbenen Produktionsstätte in Südafrika (Dunlop Tyres International) importieren, um der überschüssigen Nachfrage auf dem heimischen Markt Herr zu werden.
Wie Sunam Sarcar, bei Apollo für Corporate Strategy und Marketing verantwortlich, in einem Interview betont, seien diese Pläne zwar fix, doch eben noch im Anfangsstadium. Die ersten Importe sollen in den kommenden Monaten beginnen. EM-Reifen seien ein wesentlicher Bestandteil der Produktion der neuen südafrikanischen Tochtergesellschaft.
Ob wirklich eigene Produktionskapazitäten in Indien installiert werden, sei noch nicht sicher, so Sarcar weiter, da dies äußerst kapitalintensiv sei. Außerdem werden derzeit in China große Kapazitäten aufgebaut, die demnächst auch für Exporte genutzt werden. Indische Wettbewerber Ceat Ltd.
und JK Industries Ltd. investieren gegenwärtig ebenfalls in den Ausbau der eigenen EM-Reifenkapazitäten..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2007-03-01 00:00:002023-05-17 10:45:59Apollo will sich bei EM-Reifen engagieren