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Ceat kann Umsatz in 2009/2010 deutlich steigern

Ceat Ltd. konnte im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz mit 13,4 Prozent deutlich steigern. Wie der indische Reifenhersteller kürzlich meldete, wurden zwischen April 2009 und März 2010 28,5 Milliarden Rupien (470,5 Millionen Euro) umgesetzt; im Jahr zuvor waren dies noch rund 25 Milliarden Rupien.

Ceat konnte den operativen Gewinn unterdessen verzehnfachen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2,8 Milliarden Rupien (46,8 Millionen Euro). Dies ergibt eine operative Marge von zehn Prozent. Nachdem der Hersteller im Vorjahr noch einen Nettoverlust einfuhr, konnte das jüngste Geschäftsjahr mit einem Nettogewinn in Höhe von 1,6 Milliarden Rupien (26,8 Millionen Euro) beendet werden.

“Ceat ist wieder zurück mit guten Zahlen für das Geschäftsjahr 2009/2010. Und wir haben feste Pläne für den Aufbau unserer Radialreifenkapazitäten, die Erweiterung unseres Vertriebsnetzwerkes und die Entwicklung unserer Marke”, kommentierte Geschäftsführer Paras K. Chowdhary die Zahlen.

Ceat Ltd. gehört zur indischen Gruppe RPG Enterprises und betreibt drei Reifenabriken: Jeweils eine in Mumbai und Nashik (beide im Bundesstaat Maharashtra) sowie eine weitere Joint-Venture-Fabrik in Sri Lanka. Eine neue Fabrik für die Herstellung radialer Lkw-Reifen ist in Planung.

Jährlich werden zehn Millionen Reifen gefertigt. ab

 Weitere Informationen dazu erhalten Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv..

Indische Reifenhersteller planen Preiserhöhungen

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Vor dem Hintergrund steigender Kosten für im Reifenbau verwendete Rohmaterialien wie vor allem Naturkautschuk wollen indischen Reifenhersteller offenbar die Preise für ihre Produkte anheben. Wie Car Trade India in Erfahrung gebracht hat, planen Ceat und Birla Tyres Preisanhebungen zwischen zwei und fünf Prozent, während JK Tyres and Industries sowie Apollo Tyres den Markt erst noch beobachten wollen, bevor sie dann gegebenenfalls nachziehen. “Es ist wahrscheinlich, dass wir die Preise im April um zwei bis vier Prozent anheben müssen.

Davon betroffen werden alle Reifen unserer Produktpalette sein. Der steile Kostenanstieg zwingt uns, unsere Preisstrukturen in Richtung nach oben anzupassen”, werden Aussagen von Arnab Banerjee, Vice President Sales & Marketing bei Ceat, in dem Bericht wiedergegeben. Außerdem sei – ist vonseiten Birla Tyres zu hören – die Steuer auf Kautschuk von acht auf zehn Prozent erhöht worden, was folglich auch die Reifen verteuere.

Indische Hersteller fertigen immer mehr Reifen

In den ersten zehn Monaten des laufenden Geschäftsjahres, also von April 2009 bis Januar 2010, haben die führenden indische Reifenhersteller rund 16 Prozent mehr Reifen gefertigt. Insgesamt seien dies 79,2 Millionen Reifen gewesen, wie die Zeitung “The Hindu Business Line” unter Berufung auf Zahlen des Herstellerverbands “Automotive Tyre Manufacturers Association” (ATMA) meldet. Im Vergleichszeitraum waren dies noch 68,4 Millionen Reifen.

“Die Steigerung bei der Reifenproduktion wurde angetrieben durch die Nachfrage der Fahrzeughersteller wie auch durch den Ersatzmarkt”, so der Verband. Die Produktion von Lkw- und Busreifen stieg in dem Berichtszeitraum um 14 Prozent auf 12,2 Millionen Einheiten (Vorjahr: 10,7 Millionen). Die Herstellung von Pkw-Reifen stieg unterdessen um 17 Prozent auf 16,3 Millionen Einheiten (Vorjahr: 13,9 Millionen).

Zweiradreifen machen unter den führenden indischen Reifenherstellern, die Mitglied in der ATMA sind, in der Regel rund 50 Prozent des Outputs aus. Im Verband organisiert sind: Apollo Tyres, Birla Tyres, Bridgestone India, Ceat, Falcon Tyres, Goodyear India, JK Tyre & Industries, MRF und TVS Srichakra. Im vergangenen Geschäftsjahr (April 2008 bis März 2009) fertigten diese Unternehmen in Indien insgesamt 82,12 Millionen Reifen, so die ATMA.

Indien: Aktienkurse steigen deutlich nach Steueranhebung auf Reifen

Die Aktienkurse aller in Indien an der Börse gelisteten Reifenhersteller – MRF, Apollo Tyre, JK Tyre and Industries, Falcon Tyre, Ceat, Goodyear India und TVS Srichakra – stiegen um vier bis 14 Prozent an, nachdem sie die uneingeschränkte Weitergabe der von acht auf zehn Prozent erhöhten “Excises Duty” an ihre Kunden angekündigt hatten. Die indische Bundesregierung hatte den neuen “Union Budget”, also den Staatshaushalt, vorgelegt und darin die Steuern auf Reifen zum 2. März angehoben.

Stiftung Warentest kürt Michelin und Pirelli zu Siegern bei Sommerreifentest

Die Stiftung Warentest veröffentlicht jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst Vergleichstests von Sommer- bzw- Winterreifen. Dabei kooperiert man mit dem ADAC und anderen europäischen Automobilklubs und greift deshalb auf die im Rahmen der Gemeinschaftstests ermittelten selben Daten zurück. Allerdings werden diese teils anders gewichtet als von den Automobilklubs, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass Stiftung Warentest bezüglich der Rangfolge der einzelnen Produkte mitunter zu einem anderen Ergebnis als ADAC und Co.

kommt. So geschehen auch beim aktuellen Sommerreifenvergleich, wo beispielsweise in der Größe 185/65 R15 H der Michelin “Energy Saver” zum Sieger gekürt wird, während er in der Ergebnisliste der Automobilklubs auf dem sechsten Rang geführt wird. “Der sehr verschleißfeste Michelin ‚Energy Saver’ (95 Euro) siegt knapp vor dem Nokian ‚H’ (71 Euro) und dem Pirelli ‚Cinturato P6’ (75 Euro), die beide auf nasser Fahrbahn besser abschneiden”, ist in der März-Augabe der Zeitschrift Test nachzulesen.

Auch auf den weiteren Positionen der Rangliste kommt es durch die andere Gewichtung von Stiftung Warentest – Nässe- und Umwelteigenschaften der Reifen gehen mit je 40 Prozent, die Reifeneigenschaften auf trockener Fahrbahn mit 20 Prozent in die Gesamtwertung ein – im Vergleich zum ADAC-Sommerreifentest 2010 zu der einen oder anderen Verschiebung. Das gilt ebenso für die zweite getestete Reifengröße 225/45 R17 W/Y, wie man den nebenstehenden Tabellen (zum Vergrößern bitte anklicken) entnehmen kann. In der großen Dimension heißt der Sieger allerdings wie bei den Automobilklubs Pirelli “Cinturato P7”.

Auf dem zweiten Rang gibt es mit dem Dunlop “SP Sport Maxx TT” ebenfalls noch keine Verschiebung, dafür platziert sich Goodyears “Eagle F1 Asymmetric” bei Stiftung Warentest auf dem dritten Rang, den beim ADAC der “ContiSportContact 3” einfahren konnte. Nichts ändert sich hingegen an der schlechten Beurteilung der Reifenmodelle “Radial S06” und “Touring IST-1” der Marken Goodride und Interstate in der kleinen sowie des Sava “Intensa”, Sunny “SN3800”, Goodride “Neza 200”und Wanli “S-1063” in der größeren Dimension: Sie werden von Stiftung Warentest als “mangelhaft” bezeichnet.

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Automobilklubs veröffentlichen Sommerreifenvergleich: Pirelli-Doppelsieg

Nachdem die Autozeitung jüngst den ersten Sommerreifenvergleichstest dieses Jahres veröffentlicht hat, haben nun die europäischen Automobilklubs nachgezogen. In diesem Jahr haben sich ADAC, ÖAMTC, TCS usw. wie gewohnt in Gemeinschaftsarbeit die beiden Dimensionen 185/65 R15 mit dem Geschwindigkeitsindex H (bis 210 km/h) sowie 225/45 R17 mit den Geschwindigkeitsindizes W und Y (bis 270 bzw.

300 km/h) vorgenommen. In der kleineren Größe mussten insgesamt 19 Modelle gegeneinander antreten, bei den größer dimensionierten Reifen 17. Testsieger im Format 185/65 R15 H wurde der Pirelli “Cinturato P6”, der vom ADAC als “sehr ausgewogener Reifen” beschrieben wird, auf nasser Fahrbahn alle Konkurrenten hinter sich lassen konnte und den Testern zudem wegen eines “relativ geringen Verschleißes” gefallen hat.

Positiv erwähnt werden in dieser Dimension aber auch Nokian “H”, der Contis “PremiumContact 2”, der Dunlop “SP Fast Response” sowie der Uniroyal “RainExpert”: diese Modell werden als “besonders empfehlenswert” eingestuft. Bei den breiteren Reifen der Größe 225/45 R17 W/Y hat ebenfalls ein Pirelli-Reifen die Nase vorn: hier ist es der “Cinturato P7”. Folglich hält man ihn ebenso für “besonders empfehlenswert” wie die ihm dicht auf den Fersen folgenden Modelle Dunlop “SP Maxx TT”, Contis “SportContact 3”, Michelins “Pilot Sport 3” sowie Bridgestones “Potenza RE050 A”.

Nicht ganz so erfolgreich lief es für die – wie der ADAC sie bezeichnet – “Billigangebote der Hersteller Interstate, Goodride, Sava, Wanli, Nankang und Sunny”, die wegen sicherheitsrelevanter Schwächen durchweg für “nicht empfehlenswert” befunden werden. Im Mittelfeld platzieren sich 16 “empfehlenswerte” Reifen, die dem ADAC zufolge noch eine gute Wahl darstellen. In der Größe 185/65 R15 H werden zudem drei Reifen – Goodyears “DuraGrip”, Ceat “Tornado” und Lassa “Impetus Revo” – immerhin noch als “bedingt empfehlenswert” eingeschätzt.

Indischer Reifenhersteller Ceat jetzt auch in Dubai

Um die Region Mittlerer Osten besser bearbeiten zu können, hat der indische Reifenhersteller Ceat Tyres ein Verbindungsbüro in Dubai eröffnet. Etwa 40 Prozent der Ceat-Exporte entfallen auf das Netzwerk an Distributeuren in dieser Region, erklärt Pawan Rana, der das Büro leitet..

Erweiterung der Produktionskapazitäten der indischen Reifenindustrie

Laut einem Bericht von DNA India wollen die in Indien produzierenden Reifenhersteller – genannt werden unter anderem Apollo Tyres, Birla Tyres, J.K. Tyre & Industries, Ceat sowie auch Bridgestone – zusammengerechnet in diesem Jahr eine Summe in Höhe von alles in allem 20 Milliarden Rupien (nach derzeitigem Wechselkurs etwas mehr als 300 Millionen Euro) investieren, um ihre heimischen Produktionskapazitäten auszuweiten.

Durch die Erweiterung bestehender Fertigungslinien bzw. gegebenenfalls Werksneubauten soll die monatliche Produktionskapazität der Unternehmen in Summe um 400.000 Reifen steigen.

Momentan liege der Ausstoß bei zusammen rund 1,2 Millionen Reifen im Monat, heißt es. Durch die Investitionsvorhaben würde sich die Produktionskapazität somit also um rund ein Drittel erhöhen..

Ceat will Beteiligung an Sri-Lanka-Joint-Venture erhöhen

Laut dem Finanzinformationsdienst Stock Markets Review plant der indische Reifenhersteller Ceat, seine Beteiligung an dem in Sri Lanka beheimateten Joint-Venture-Unternehmen Ceat Kelani International Tyres zu erhöhen. Derzeit – so heißt es weiter – halte Ceat daran 27 Prozent..

Indische Hersteller passen Preise den gestiegenen Kosten an

Die steigenden Kosten für Rohstoffe wie etwa Naturkautschuk wirken sich in Indien derzeit auf die Preise aus. Der Preis für Naturkautschuk sei beispielsweise in den vergangenen sechs Monaten um rund 50 Prozent gestiegen, schreibt der Business Standard. Folglich seien mehrere Reifenhersteller gezwungen, in den kommenden Tagen Preiserhöhungen durchzusetzen, so die Zeitung weiter.

JK Tyre & Industries etwa werde die Preise um zwei bis vier Prozent anheben. Auch bei Apollo ziehe man derzeit Preiserhöhungen in Erwägung. Und Ceat habe bereits vor kurzem seine Preise angepasst.