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Warum? Warum stoppt Marangoni die Neureifenfertigung? Und warum fing man sie an?

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Marangoni De Alessandri und Fincato tb

Die italienische Marangoni-Gruppe hat es sich nicht gerade leicht gemacht, die Entscheidung zur Zukunft der Neureifenfabrik in Anagni bei Rom zu treffen, wie auch, sind davon doch rund 400 Mitarbeiter vor Ort und weitere in der Vertriebsorganisation betroffen. Doch nachdem das Unternehmen nach mehreren Jahren mit Millionenverlusten und null Aussichten auf Besserung im September nun endlich den Schlussstrich unter das knapp ein Vierteljahrhundert währende Experiment „Neureifenfertigung“ gezogen hat, wirken die Verantwortlichen bei Marangoni trotz der Schwere der Entscheidung erleichtert und sind zuversichtlich, sich in Zukunft wieder ganz und gar um das Kerngeschäft der Runderneuerung kümmern zu können und hier strategische Investitionen zu bündeln. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Marangoni-CEO Massimo De Alessandri, wie es zu der Entscheidung kam, wo in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden, warum der Ausflug in die Neureifenfertigung zwar nachvollziehbar, aber im Nachhinein vielleicht alles andere als ratsam war und wie es jetzt weiter geht mit der Marangoni Group.

Ceat will Produktionskapazität in Indien deutlich ausbauen

Der indische Reifenhersteller Ceat Ltd. will seine Produktionskapazitäten deutlich ausbauen. Wie das Unternehmen dazu berichtet, soll die Kapazität im vor zwei Jahren eingeweihten Pkw-Reifenfabrik in Halol nun um 80 Prozent erweitert werden. Dafür wolle der viertgrößte Hersteller Indiens rund 100 Millionen Dollar investieren. Weitere Details nannte Ceat Ltd. nicht in seinem aktuellen Quartalsbericht, in dem die Investition angekündigt wurde. ab

„Latin Tyre Expo” im kommenden Jahr schon zu 85 Prozent ausgebucht

Kommendes Jahr findet in Panama City wieder die „Latin American & Caribbean Tyre Expo” statt. Die Veranstalter der vom 23. bis zum 25. Juli angesetzten Messe im Atlapa Convention Center haben nach eigenem Bekunden bereits zahlreiche bekannte Unternehmen aus der Reifenbranche als Aussteller gewinnen können, darunter unter anderem Continental Tire Mexico, Bridgestone Tire Costa Rica, Goodyear International, Sailun Tires, Triangle Tire, Euromaster S.A. (Michelin), JK Tyre, TBC International oder auch Ceat Limited sowie zahlreiche weitere. Jedenfalls sollen schon jetzt 85 Prozent der zur Verfügung stehenden Ausstellungsfläche für die kommende, dann mittlerweile bereits fünfte Ausgabe der „Latin Tyre Expo” vergeben sein – dieses Jahr sollen mehr als 3.500 Reifendistributeure aus 85 Ländern die Messe besucht haben. cm

Ceat kann Umsätze und Gewinne deutlich steigern

Ceat Ltd. konnte seinen Umsatz im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres deutlich um neun Prozent auf jetzt 12,63 Milliarden Rupien (150 Millionen Euro). Gleichzeitig vervielfachte sich der Vorsteuergewinn auf jetzt 1,1 Milliarden Rupien (13 Millionen Euro). Auch der Nettogewinn stieg kräftig an, und zwar um den Faktor 28 auf jetzt 760 Millionen Rupien (neun Millionen Euro). Für den Rest des laufenden Geschäftsjahres erwartet Ceat-Geschäftsführer Anant Goenka Kennzahlen auf ähnlichem Niveau. ab

Reifenwerk in Bangladesh rückt jetzt doch näher

Bereits Anfang 2012 hatte der indische Reifenhersteller Ceat Ltd. angekündigt, im Nachbarland Bangladesh eine Reifenfabrik errichten zu wollen. Es hatte jedoch etwa ein weiteres Jahr gedauert, mit der AK Khan & Company einen Joint-Venture-Partner für das Projekt zu finden.

Jetzt nimmt das Projekt, an dem die Inder 70 Prozent und die Bangladesher die restlichen 30 Prozent halten, offenkundig Gestalt an. Der Managing Director Ceats Anant Goenka erklärte immerhin, das erforderliche Gelände sei akquiriert worden. Vom baubeginn, der in wenigen Monaten erfolgen soll, bis zur Inbetriebnahme der Fabrik sind anderthalb Jahre eingeplant.

Angestrebt wird eine Tageskapazität von 110 Tonnen, die sich aufteilen soll in Lkw-, LLkw- und Reifen für zwei- und dreirädrige Fahrzeuge. Die Marke Ceat darf im Übrigen auch nach beispielsweise Europa oder Südamerika exportiert werden, nachdem die Inder Pirelli deren Markenrechte abgekauft hatten. dv.

Ceat Ltd. steigert Umsatz und Gewinne

Ceat Ltd. konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um immerhin 8,6 Prozent auf jetzt über 50 Milliarden Rupien (713 Millionen Euro) steigern. Gleichzeitig gelang es dem viertgrößten Reifenhersteller Indiens, den operativen Gewinn EBITDA um 66,1 Prozent auf jetzt 4,5 Milliarden Rupien (65 Millionen Euro) zu steigern, sodass man sich bei Ceat Ltd.

über eine Umsatzrendite von 9,1 Prozent freuen kann, nachdem man das Vorjahr mit ‚lediglich’ 5,9 Prozent zufrieden sein musste. Den Nettogewinn gibt das Unternehmen mit 1,2 Milliarden Rupien (17 Millionen Euro) an, was mehr als einer Versechsfachung entspricht. ab

 Mehr dazu erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Ceat baut Reifenfabrik in Bangladesch mit lokalem Partner

Der viertgrößte indische Reifenhersteller Ceat Ltd. will eine Reifenfabrik in Bangladesch bauen. Wie es dazu in der Zeitung “The Times of India” heißt, habe Ceat – eine Tochtergesellschaft von RPG Enterprises – dazu ein Joint-Venture-Vereinbarung mit Unternehmenskonglomerat AK Khan & Company Ltd.

aus Bangladesch abgeschlossen, wobei der indische Reifenhersteller 70 Prozent der Anteile an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen halte und für die technische und kaufmännische Umsetzung der Pläne verantwortlich zeichne. Der lokale Partner werde sich um den Vertrieb kümmern. Die Investitionskosten beliefen sich auf rund 3,6 Milliarden Rupien (50 Millionen Euro).

Ceat steigert Umsätze – Radialisierung 15 Prozent

Auch der viertgrößte indische Reifenhersteller Ceat Ltd. hat seine aktuellen Quartalszahlen vorgelegt. Danach konnte der Hersteller seinen Umsätze im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres (läuft von April bis März) um sechs Prozent auf jetzt 12,13 Milliarden Rupien (174 Millionen Euro) steigern.

Wie das Unternehmen schreibt, wurden rund 22 Prozent der Absätze auf Tonnen-Basis auf Exportmärkten gemacht und jeder siebte Reifen – ebenfalls auf Tonnen-Basis – ist mittlerweile ein Radialreifen, so der Nutzfahrzeugreifenspezialist weiter. Lediglich sieben Prozent der Produktion seien Pkw-Reifen und 16 Prozent Motorradreifen. Der Vorsteuergewinn lag im Quartal bei 63 Millionen Rupien (900.

000 Euro); nach Steuern bleibt Ceat Ltd. ein Nettogewinn in Höhe von 38 Millionen Rupien (550.000 Euro), so der Hersteller in einer Mitteilung.

Keine „hinlänglichen Beweise“ für indisches Preiskartell

In einem erstinstanzlichen Urteil sind führende indische Hersteller nun vom Vorwurf der Kartellbildung freigesprochen worden. Wie es dazu in der Zeitung “Business Standard” heißt, habe die “Competitive Competition of India” (CCI) keine “hinlänglichen Beweise” finden können, die Preisabsprachen unter den Herstellern Apollo Tyres, MRF, JK Tyre and Industries, Ceat und Birla Tyres beweisen könnten. Auf den ersten Blick zeigten die führenden Anbieter zwar Verhaltensweisen eines Kartells, so die CCI in ihren Urteil.

Nur reichten die vorliegenden Beweise eben nicht aus, um illegale Preisabsprachen festzustellen. Die eingebende All India Tyre Dealers’ Federation (AITDF) – der indischen Reifenhandelsverband – wolle gegen das Urteil, das von der CCI mit einer abweichenden Stimme gefällt wurde, in Berufung gehen, heißt es dazu weiter. ab

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Ceat erweitert Franchise-Netzwerk in Indien um wichtigen Standort

Ceat Ltd. startet jetzt nicht nur mit der Vermarktung von gleichnamiger Pkw-Reifen in Europa, nachdem man sich mit Pirelli über die Markenrechte geeinigt hatte. Der indische Hersteller will auch das Geschäft auf seinem Heimatmarkt deutlich ausbauen und setzt dazu unter anderem auf seine Retail-Kette “Ceat Shoppe”.

Man habe “aggressive Wachstumspläne”, so der Hersteller, und habe dazu jetzt den ersten “Ceat Shoppe” in Mumbai, der größten Stadt Indiens, eröffnet, so Ceats Executive Director Arnab Banerjee. Ceat hatte den ersten dieser Franchiseshops bereits 1986 in Indien eröffnet. ab.