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John Bollman tritt bei Cooper die Nachfolge von Brenda Harmon an

Bollman John

Die Cooper Tire & Rubber Company hat bekannt gegeben, dass John Bollman am 21. März zu dem US-amerikanischen Reifenhersteller stoßen und dort die Position als Senior Vice President & Chief Human Resources Officer übernehmen wird. Damit tritt er die Nachfolge von Brenda Harmon an, die nach mehr als sieben Jahren in Diensten des Unternehmens am […]

Der Tiger ist gezähmt – Private Equity reicht südafrikanische TiAuto weiter

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Ein Konsortium bestehend aus den beiden Private-Equity-Firmen Carlyle Group (USA) und Old Mutual Plc (Südafrika) beabsichtigt, die südafrikanische Tiger Automotive Group zu hundert Prozent von der ebenfalls als Private-Equity-Gesellschaft bekannten südafrikanischen Firma „Ethos“ zu übernehmen. Ethos hatte TiAuto im Jahre 2008 für 71 Millionen Euro gekauft, der jetzt bevorstehende Weiterverkauf wird in südafrikanischen Medien mit einem Wert von 128 Millionen Euro beziffert: Das wäre ein netter Aufschlag. Die Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden dürfte zwar noch ausstehen, gilt aber als ausgemacht.

Contis Milliarden-Übernahme Veyance wird einer „vertieften Prüfung“ unterzogen

Medienberichten zufolge überprüft das Bundeskartellamt die Übernahme des US-Kautschuk- und Kunststoffspezialisten Veyance durch den deutschen Continental-Konzern. Die deutsche Behörde habe „eine vertiefte Prüfung der Pläne eingeleitet“, heißt es dazu, und untersuche die Auswirkungen der Transaktion auf die betroffenen Märkte. Die umfassende Untersuchung solle bis zum 25. August abgeschlossen sein. Im Februar hatte die Continental AG […]

Größte Conti-Akquisition seit sieben Jahren: Eine Ex-Goodyear-Einheit

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Continental baut sein weltweites Industriegeschäft durch einen bedeutenden Zukauf aus. Mit der The Carlyle Group (Washington D.C./USA) wurde eine Vereinbarung über den Kauf der Veyance Technologies Inc. (Fairlawn, Ohio/USA) für rund 1,4 Milliarden Euro getroffen. Das ist seit dem Kauf von Siemens VDO im Jahre 2007 die größte Akquisition des Hannoveraner Konzerns. Veyance gehörte bis 2007 als Division Engineered Products zum Goodyear-Konzern und war damals für 1,475 Milliarden US-Dollar an die US-amerikanischen Private-Equity-Gesellschaft Carlyle verkauft worden.

Ehemalige Goodyear-Tochter akquiriert in Brasilien

Im letzten Jahr hatte Goodyear die Sparte Engineered Products für 1,475 Milliarden Dollar an die Investmentfirma Carlyle verkauft. Sie firmiert jetzt unter Veyance Technologies, darf den Markennamen Goodyear aber weiterhin nutzen. Der Weltmarktführer bei Förderbändern – auch die Nummer Eins in Südamerika – hat jetzt den brasilianischen Wettbewerber RCT Servicos de Vulcanizacao (Belo Horizonte) übernommen, der mit seinen ca.

300 Mitarbeitern das Serviceangebot für Goodyear-Förderbänder von Veyance stärken soll. Veyance hatte in diesem Jahr bereits zwei größere Akquisitionen in Nordamerika getätigt..

Goodyear-Veteranen unter sich

Ende letzten Jahres war Goodyear-Veteran Joseph M. Gingo (63) nach mehr als vier Jahrzehnten im Dienste des Konzerns zum Hersteller von Kunststoff- und Kautschukmischungen Schulman Inc. gewechselt und dort zum CEO und Präsidenten ernannt worden.

Jetzt eine erneute Gingo-Personalie: Er wird Aufsichtsrat bei der Veyance Technologies Inc. Veyance war im Sommer 2007 entstanden, als Goodyear die Sparte „Engineered Products“ für 1,475 Milliarden US-Dollar an die Beteiligungsgesellschaft Carlyle Group verkaufte, die damit dem Bieter Continental die Sparte (die Industrieschläuche und Förderbänder herstellt und wohl gut zu ContiTech gepasst hätte) wegschnappte. Gingo trifft bei der Veyance Inc.

auf einen alten Bekannten: Deren CEO Timothy R. Toppen war bereits Präsident der damaligen Goodyear-Sparte Engineered Products und der kommentiert denn auch gleich, für Gingo sei es eine Art Heimkunft..

Carlyle beteiligt sich an Sinorgchem

Die Carlyle-Gruppe hat 87 Millionen US-Dollar investiert, um sich – so heiß es jedenfalls in asiatischen Medienberichten – eine „signifikante Minderheitsbeteiligung“ an dem chinesischen Chemiekonzern Sinorgchem zu sichern. Das Unternehmen mit Sitz in Shanghai gilt als Hersteller wichtiger Additive für Kautschukprodukte wie beispielsweise auch Reifen..

Goodyear hat Engineered Products endgültig verkauft

Wie die Goodyear Tire & Rubber Co. mitteilt, ist der Verkauf der Geschäftssparte Engineered Products für 1,475 Milliarden US-Dollar nun abgeschlossen. Die Sparte, die technische Gummiartikel herstellt, gehört unter der neuen Firmierung „Veyance Technologies Inc.

“ der Beteiligungsgesellschaft Carlyle Group. Es gibt ein langfristiges Lizenzabkommen mit Goodyear, das den Gebrauch des alten Markennamens auch zukünftig gestattet. Veyance wird von Timothy R.

Toppen als CEO geleitet, dem ehemaligen Präsidenten der Goodyear-Sparte. Goodyear zufolge sollen die Verkaufserlöse teilweise zum Schuldenabbau und teilweise dazu genutzt werden, um im Pkw- und Lkw-Reifen-Kerngeschäft verstärkt in den Kapazitätsaufbau zu investieren..

Continental will keine „Mondpreise“ zahlen

Der Autozulieferer Continental ist aus dem Bieterrennen um die Schlauchsparte des Konkurrenten Goodyear ausgestiegen. Der Preis sei den Norddeutschen zu hoch gewesen, schreibt die Financial Times Deutschland. Jetzt beginne erneut die Suche nach einer Kaufgelegenheit.

„Die Sparte hätte gut zu uns gepasst“, erklärte ein Sprecher des Unternehmens. „Aber wir bezahlen nur, was wir für vertretbar halten. Wir sind bis an die Grenze dessen gegangen.

“ Wie die Conti-Tochter ContiTech produziert Goodyear Engineered Products Schläuche, Transportbänder, Luftfedern und Schallisolationssysteme. Noch Ende Februar hatte Conti-Vorstandsmitglied Gerhard Lerch gesagt, man sei bei den Gesprächen mit Goodyear eine gutes Stück vorangekommen. Allerdings lautete bereits damals die Devise von Conti-Chef Manfred Wennemer, Conti werde keine „Mondpreise“ zahlen.

Preis für Goodyears Engineered Products „überraschend hoch“

Dass Goodyear für seine Unternehmenssparte Engineered Products einen Preis von 1,475 Milliarden US-Dollar erzielen konnte, wird in Analystenkreisen überraschend zur Kenntnis genommen aber auch besonders gut bewertet. Die Deutsche Bank etwa erhöht das Kursziel unter diesem Eindruck von gegenwärtig 38 auf 44 Dollar, also um beinahe 16 Prozent. Der Verkaufspreis entspreche dem 9,3-fachen des EBITDA der Sparte aus dem vergangenen Geschäftsjahr bzw.

fast einem ganzen Jahresumsatz (lag 2006 bei 1,51 Mrd. Dollar) bezahlt. Dies nennt die Deutsche Bank „überraschend hoch“, war das Institut doch „konservativ“ gerechnet von einem Verkaufspreis von rund 750 Millionen Dollar ausgegangen, also genau der Hälfte.

Der aktuelle Verkaufspreis „hat unsere kühnsten Erwartungen übertroffen“, woraufhin nun das Kursziel angehoben wird. Dass die Carlyle Group statt der interessierten Continental AG zum Zuge gekommen ist, sei eine „schlechte Nachricht“ für den deutschen Automobilzulieferer und Reifenhersteller. Die Tochter ContiTech erziele etwa 90 Prozent ihres Umsatzes in Europa; Goodyear Engineered Products mit dem US-amerikansichen Schwerpunkt hätte also gut ins Portfolio gepasst.

Continental hatte bereits 2004 in diesem Geschäftsbereich durch die Übernahme der Phoenix AG zugekauft. Damals hatte das Hannoveraner Konzern einen sechsfachen EBITDA bzw. 58 Prozent des Jahresumsatzes bezahlt.