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Liebesentzug für Conti? Hersteller nicht unter „Kundenlieblingen“ der Deutschen

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Focus Kundenlieblinge 2017

Egal ob bei Reifentests oder hinsichtlich des Abschneidens bei Best-Brand-Rankings bzw. -Leserwahlen verschiedener Magazine wie unter anderem zuletzt beispielsweise AutoBildAutozeitung, Firmenauto oder Sportauto sowie entsprechenden Veröffentlichungen zum Wert der Marke oder ihrem Potenzial seitens Brand Finance oder des ADAC: Continental belegt dabei in der Regel eher vordere Plätze, wenn die jeweiligen Auflistungen nicht sogar von dem Unternehmen angeführt werden. Ganz anders sieht die Sache bei den aktuellen „Kundenlieblingen“ aus, die das Magazin Focus im Rahmen seines diesjährigen „Deutschlandtests“ ermittelt hat. Denn in der Kategorie Reifenhersteller taucht Continental erst gar nicht in der Auflistung auf, die in Ausgabe 23/2017 des Blattes nachzulesen ist. Abgesehen davon sind „Kundenlieblinge“ aber noch in drei weiteren der Reifen- und Räderwelt mehr oder weniger nahe stehenden Branchenzweigen gekürt wie etwa mit Blick auf Onlinereifenhändler, Werkstätten oder im Bereich Fahrzeugpflege und -zubehör. christian.marx@reifenpresse.de

Werkstattwahl: Gut schlägt günstig – bei Reifen Fachbetriebe nicht so gefragt

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Carglass Umfrage zur Werkstattwahl

Wenn es um die Reparatur des eigenen Fahrzeuges geht, zählt für die Kunden mehr als nur der Preis. Diesen Schluss legen zumindest die Ergebnisse einer jüngst vom unabhängigen Marktforschungsinstitut Lightspeed GMI im Auftrag von Carglass durchgeführten repräsentativen Umfrage unter deutschen Autofahrern zum Thema Entscheidungskriterien bei der Werkstattwahl nahe. Herausgekommen dabei ist nämlich, dass eine hohe Qualität der Arbeit der Mehrheit der Verbraucher wichtiger ist als ein günstiger Preis und sie am liebsten Spezialisten ans Werk lassen. Zumal ziemlich genau zwischen 66 und 67 Prozent der Umfrageteilnehmer eine höhere Qualität von in einem spezialisierten Betrieb erwarten. Das scheint aber nicht für alle Servicearbeiten am Fahrzeug in gleichem Maße zu gelten. Denn während in Bezug etwa auf Glas- oder Lackschäden fast 59 Prozent (Mehrfachnennungen waren möglich) eher einem Spezialisten den Vorzug geben, soll der entsprechende Anteil beim Thema Reifen bei gerade einmal knapp 19 Prozent gelegen haben. Mit anderen Worten: Was die Frage der Bereifung ihres Fahrzeuges betrifft, ist bei den Deutschen augenscheinlich bevorzugt ein „Fremdgehen“ bei Autohäusern, freien Kfz-Werkstätten etc. anstelle des Besuches bei einem spezialisierten Reifenfachbetrieb angesagt. cm

Bei der Kundenzufriedenheit mit Werkstattketten ist Pneuhage erneut allen voraus

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DISK Werkstattzufriedenheit 2016

Nach 2012 und 2014 hat das Deutsche Institut für Servicequalität (DISQ) aus Hamburg im Auftrag des Nachrichtensenders N-TV erneut die Kundenzufriedenheit mit Kfz-Werkstätten unter die Lupe genommen. Zum Sieger wird wie schon vor zwei Jahren einmal mehr Pneuhage gekürt, denn dessen insgesamt 76,9 Gesamtpunkte konnte keine andere der insgesamt 23 analysierten Werkstätten – elf freie, zwölf vertragsgebundene – toppen. cm

Rolinski steigt bei Carglass auf

RolinskiMatthias

Matthias Rolinski kam nach Stationen bei Wabco, Rotary, Werkstattausrüster Nussbaum und Rema Tip Top 2010 zu Carglass, wo er erst den seinem Geschäftsbereich Sales 2012 dann auch die Abteilung Marketing & Communications übernahm. In der neu geschaffenen Position des „Customer Director“ verantwortet der diplomierte Betriebswirt die Bereiche Operations und Sales. Damit stehen sowohl der vertriebliche […]

Was Frauen wollen, wenn sie Werkstattkundinnen sind

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Carglass Studie zur Werkstattkundinnen

Carglass hat die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mit einer Untersuchung dazu beauftragt, was deutschen Frauen als Werkstattkundinnen besonders wichtig ist. Dazu wurden 1.000 Autofahrerinnen zu ihren Erfahrungen und Wünschen rund um den Kfz-Werkstattbesuch befragt. Ein Ergebnis der Studie unter dem Titel „Kundenservice für Frauen in der Autowerkstatt“ ist, dass über zwei Drittel von ihnen ihr Auto selbst in die Werkstatt bringen und es 71 Prozent dabei als „sehr wichtig“ sowie weitere 23 Prozent als „eher wichtig“ erachten, zu verstehen, welche Arbeiten am Fahrzeug durchgeführt werden. Daraus wird gefolgert, dass weibliche Werkstattkunden „selbstbewusst und anspruchsvoll“ sind, wenn es ums Thema Autowerkstatt, zumal fast alle befragten Frauen (93 Prozent) zudem Wert darauf legen, dass anfallende Kosten transparent gemacht bzw. vorab geklärt werden. Des Weiteren stehen der Studie zufolge kostenlose Servicechecks, eine angenehme Wartezeit und Mobilität bei Frauen hoch im Kurs. Bei der Frage danach, was für sie zu einem „sehr guten Kundenservice“ gehöre, rangiert unter anderem die kostenlose Überprüfung des Reifendrucks ganz vorne. cm

Unternehmen reduzieren Werbeaufwendungen im Automobilumfeld

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Laut einer Untersuchung von Research Tools (Esslingen) haben die Werbetreibenden im Automobilumfeld vergangenes Jahr zwar in Summe 645 Millionen Euro für mediale Kommunikation ausgegeben. Doch im Vergleich zu 2012 sollen damit die Aufwendungen in den zehn analysierten Produktmärkten um 19 Prozent zurückgegangen sein. Gleichzeitig sei die Anzahl der werbenden Unternehmen um 161 auf 889 gesunken, heißt es weiter in der „Werbemarktanalyse Automotive-Umfeld 2014“. Etwa 40 Prozent der Werbeausgaben wurden demnach vom Automobilhandel getätigt, dahinter folgen Autoteile-/Zubehörhändler und Reifenhersteller. Produktmarktübergreifend führt den Esslingern zufolge Carglass mit über 50 Millionen Euro das Ranking der Unternehmen nach Werbevolumen an. Der Reifenhersteller Continental, der das Ranking 2012 noch mit über 100 Millionen Euro Werbeausgaben klar dominierte habe, liege aktuell im Gesamtranking auf Platz zehn, heißt es weiter. „Der Produktmarkt Reifenhersteller hat sich nicht nur durch den drastischen Rückgang der Werbespendings von Continental neu sortiert. Auch Michelin und Goodyear Dunlop haben die Werbeausgaben deutlich gekürzt. Beachtlicher Aufsteiger und neu Drittplatzierter ist nach Continental und Goodyear nun Pirelli mit über neun Millionen Werbespendings“, so Research Tools. cm

„Reifenhändler betrachten Autoservice stiefmütterlich als Mitnahmegeschäft“ – NRZ-Interview

Helmut Wolk tb

Viele Reifenhändler betrachten den Autoservice „stiefmütterlich als Mitnahmegeschäft“, befindet Helmut Wolk von Wolk After Sales Experts. Anstatt sich kompetent und mit Nachdruck um das margenstarke Wachstumsgeschäft zu kümmern, beschränken sich viele darauf, ihrem Handelsnamen den Zusatz „Autoservice“ beizustellen und vertrauen darauf, damit Kompetenz zu signalisieren und Kunden auf den Hof zu locken. Laut Helmut Wolk, Jörg Meding und Zoran Nikolic, die der NEUE REIFENZEITUNG im Interview zu Werkstattsystemen und Autoservice Rede und Antwort standen, werde damit ein riesiges Potenzial verschenkt. Die Zukunft wird zeigen, inwiefern dies verzeihlich ist, muss der Reifenhandel sich doch neue Geschäftsfelder erschließen.

button_nrz-schriftzug_12px-jpg Der Beitrag ist in der Januar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier als E-Paper lesen können.

Ex-point-S-Geschäftsführer Maurer bei Europart

MaurerRalfkl

Seit dem 13. Mai fungiert Ralf Maurer als Commercial Director bei Europart (Hagen). Mit Blick auf die zunehmende Internationalisierung der Europart-Gruppe sollen die Bereiche Marketing, Einkauf, Produktmanagement und Pricing in dieser neu geschaffenen Position besser aufeinander abgestimmt werden.

Kostentransparenz ist Frauen beim Werkstattbesuch am wichtigsten

Carglass

Im Auftrag der Carglass GmbH hat das Marktforschungsinstitut TNS Emnid untersucht, wie das weibliche Geschlecht den Kundenservice in vermeintlich klassischen Männerdomänen wahrnimmt. Dazu wurde eine Umfrage unter 1.001 Frauen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren durchgeführt.

Die hat ergeben, dass sich knapp die Hälfte (44,5 Prozent) etwa beim Verkaufsgespräch in einem Elektromarkt, dem Baumarkt, der Autowerkstatt oder Ähnlichem zumindest ab und zu herablassend behandelt gefühlt hat und knapp jede Zehnte (9,5 Prozent) sogar häufig bis sehr häufig. Fast jede fünfte Frau (18,1 Prozent) fühlt sich der Studie zufolge in einer entsprechenden Kundensituation zumindest ab und zu bewusst getäuscht, nur weil sie eine Frau ist. Deswegen spielt mit Blick auf Autowerkstätten wahrscheinlich auch das Thema Kostentransparenz für Frauen eine besonders wichtige Rolle: Danach gefragt, was ein “sehr gutes Werkstatterlebnis” ausmache, sollen 91,3 Prozent der befragten Frauen gesagt haben, dass genau dies für sie im Fokus stehe.

Außerdem war für 80,9 Prozent der Autofahrerinnen wichtig, kurzfristig einen Termin zu bekommen, der auch eingehalten wird. Rund drei Viertel (76,5 Prozent) möchten der Umfrage zufolge verstehen, was am Fahrzeug gemacht werden muss, und 61,7 Prozent legen Wert auf einen freundlichen und gepflegten Ansprechpartner. cm

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Ein ehemaliger Reifenmanager bei Carglass „out“, ein anderer „in“

Von einem “Manager-Exodus” spricht “Horizont” in Zusammenhang mit gleich drei Führungskräften, die den Autoglasspezialisten Carglass Ende April verlassen haben. Darunter ist auch Ralf Maurer, bis Anfang 2008 Geschäftsführer der Reifenhandelskooperation point S. Gute Nachricht dagegen für Matthias Rolinski, der über Wabco, Rotary, den Werkstattausrüster Nussbaum und Rema Tip Top schon ziemlich weit in die Reifenbranche eingedrungen war, bis er 2010 zu Carglass kam: Jetzt übernimmt er neben seinem bisherigen Geschäftsbereich Sales auch die Abteilung Marketing & Communications.