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Kurz Karkassenhandel setzt auf alternative Verwertungswege von Altreifen

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Menschen, die dieser Tage auf den Nachrichtenseiten im Internet mehr lesen als nur die große Schlagzeile auf der Startseite, müssen den Eindruck bekommen: Reifen in der Natur zu entsorgen, wird zum Volkssport Nummer eins der Deutschen. Mehrmals täglich schlagen jedenfalls in der Redaktion dieser Zeitschrift entsprechende Berichte über solche Umweltfreveleien auf und nähren den Verdacht, dass die Dunkelziffer noch viel höher sein muss. Dabei scheinen illegale Altreifenentsorgungen am Waldesrand nur Ausdruck einer noch viel weiter reichenden Problematik zu sein, nämlich der, dass manche deutsche Entsorger derzeit einen Altreifenberg in ihren Lagerstätten auftürmen und nicht wissen, wohin mit all den alten Gummis. Die sich hier entfaltende Marktmechanik wirkt sich außerdem zum Teil maßlos auf die Entsorgungskosten aus, wie die NEUE REIFENZEITUNG bei einem Besuch bei Kurz Karkassenhandel in Landau in der Pfalz erfuhr, einem der führenden Entsorger Deutschlands.

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Schrottplatzbetreiber wollen Autoindustrie an Mehrkosten beteiligen

Die deutschen Schrottplatzbetreiber haben die Autohersteller aufgefordert, sich an ihren höheren Kosten durch die Abwrackprämie zu beteiligen. Man müsse sich zwischen Herstellern und Demontagebetrieben verständigen, sagte der Sprecher des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (BVSE), Jörg Lacher, Angenturmeldungen zufolge. Wenn man die Kapazitäten deutlich ausweiten müsse, sollten die Autohersteller einen Teil der höheren Kosten übernehmen.

“Einen solchen Ansturm an Altfahrzeugen haben wir seit der Wiedervereinigung noch nicht erlebt", sagte Lacher. Die Kapazitäten der Unternehmen seien ausgereizt. Die Autohersteller müssten dafür sorgen, dass die Altfahrzeuge kostenlos angenommen und verschrottet werden können.